Die Sauerstoffisotopie von oberkarbonischen Conodonten: Salinitätsänderungen im Midcontinent Basin der USA Während des Oberkarbons wurden im Bereich der Schelfe weltweit zyklische
Sedimentabfolgen in Folge der glazio-eustatischen
Meeresspiegelschwankungen abgelagert. Um die Amplitude dieser
Meeresspiegelschwankungen quantifizieren zu können, wurden von uns
Sauerstoffisotopenanalysen an Conodontenapatit (USA und Rußland)
durchgeführt. Die Sauerstoffisotopenwerte von Conodonten aus Zyklothemen
des US Midcontinent wiesen auf Meeresspiegelschwankungen größer als 120
m hin. Im Rahmen dieses Projekts wird untersucht, ob
Salinitätsschwankungen, welche bei der Interpretation der
Sauerstoffisotopenwerte bisher nicht berücksichtigt wurden, in Folge eines
verstärkten Süßwassereintrags während der Interglaziale stattgefunden
haben. Die Untersuchungen werden an Conodonten der interglazialen
Schwarzschiefer (US-Midcontinent) entlang eines Profils von Texas (distale
Position) nach Ohio (proximale Position) durchgeführt. Die Daten sollen zu
einem besseren Verständnis der Dynamik und der Amplituden der
Meeresspiegelschwankungen während der permokarbonen Vereisung
beitragen. | Projektleitung: Prof. Dr. Michael Joachimski
Beteiligte: Prof. Dr. Lance Lambert
Laufzeit: 1.6.2008 - 30.5.2010
Mitwirkende Institutionen: University of Texas at San Antonio USA
Kontakt: Joachimski, Michael Telefon 09131 85 29296 und -29297, Fax 09131 85-29295, E-Mail: michael.joachimski@fau.de
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