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Körperpolitiken in der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts (PS franz. Lit.wiss.)
- Lecturer
- Prof. Dr. Annette Keilhauer, Akad. Oberrätin
- Details
- Proseminar
2 cred.h, compulsory attendance, ECTS studies, ECTS credits: 4
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Time and place: Mon 16:15 - 17:45, C 702; comments on time and place: Das Seminar beginnt am 2.5.2022
starting 2.5.2022
- Contents
- Das Seminar beschäftigt sich mit der Darstellung und Inszenierung von Körpern in der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts. Literarische Körperbilder bilden sich auf dem Hintergrund des philosophischen, wissenschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontextes der jeweiligen Zeit aus, können diese aber auch kritisch diskutieren. Fragen wie die Folgenden werden im Seminar diskutiert: Mit welchen literarischen Mitteln werden Körper beschrieben, narrativ inszeniert und symbolisch besetzt? Wie werden durch sie soziale, geschlechtliche, ethnische Differenzierungen inszeniert? Auf welche wissenschaftlichen Paradigmen bezieht sich ihre Beschreibung, welche politisch-ideologischen und ästhetischen Funktionen werden ihnen zugeschrieben?
Textgrundlage sind vor allem vier Erzähltexte. Vor Beginn des Seminars sollte Honoré de Balzacs Erzählung Sarrasine gelesen werden. Außerdem sollte Zolas Roman Au bonheur des dames angeschafft und die Lektüre begonnen werden. Textkorpus:
Honoré de Balzac [1830] (2001): Sarrasine. Paris: Livre de Poche.
Claire de Duras [1823] (2019): Ourika. Paris: Hatier.
Emile Zola [1884] (2018): Au bonheur des dames. Paris: Garnier Flammarion.
Louise Michel [1886] (2013): « Les microbes humains. » in: Trois romans: Les Microbes humains, le monde nouveau, Le Claque-dents. Lyon: Presses universitaires de Lyon.
- ECTS information:
- Credits: 4
- Additional information
- Department: Department of Romance Languages
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