Materialzerlegung mittels energieauflösenden Detektoren am angiographischen C-Bogen-SystemC-Bogen-Angiographiesysteme sind der Stand der Technik zur
kardialen
Bildgebung. Für die Darstellung von Gefäßen ist aktuell die
digitale
Subtraktionsangiographie (DAS) das Mittel der Wahl. Diese
liefert
hervorragenden Kontrast bei niedriger Dosis.Aktuell wird eine neue Detektortechnologie entwickelt, bei
der es möglich
ist, für jedes gemessene Photon eine Energie zu bestimmen.
Diese
energieauflösenden Detektoren teilen die gemessenen Photonen
in zwei bis
zehn Energieniveaus ein. Ein wesentlicher Vorteil dieser
Detektoren ist,
dass die Kontrastmittelzerlegung anhand jeder einzelnen
Aufnahme möglich
ist. Es ist also kein Maskenbild mehr notwendig. Jede
energieaufgelöste
Aufnahme enthält schon intrinsisch die Information zur
Berechnung eines
reinen Kontrastmittelbildes. Weiterhin bietet die Zerlegung
in mehrere
Materialien den Vorteil, dass man Bilder erzeugen kann, die
nur Knochen,
beispielsweise die Rippen, oder nur Kontrastmittel zeigen.
Damit würde sich
zum Beispiel die Bewegung der Atmung von der Bewegung des
Herzens trennen
lassen, was für Einblendungen während Operationen eine neue
Dimension der
Bewegungskompensation ermöglicht. In dem Projekt sollen folgende Themen bearbeitet werden:
1. Rauschreduktion
2. Kalibrierung
3. Hybride Materialzerlegung
4. Spektrale DynaCT | Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger, Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Maier
Beteiligte: Yanye Lu, M. Sc.
Stichwörter: Materialzerlegung; Bewegungskompensation; Energieauflösende Detektoren
Laufzeit: 1.6.2014 - 31.5.2017
Förderer: Siemens AG, Healthcare Sector
Kontakt: Lu, Yanye Telefon +49 9131 85 25246, Fax +49 9131 85 27270, E-Mail: yanye.lu@fau.de
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