Sonderforschungsbereiche (SFB) sind langfristige, in der Regel auf die Dauer von zwölf bis fünfzehn Jahren angelegte, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftler im Rahmen fächerübergreifender
Forschungsprogramme zusammenarbeiten. Sonderforschungsbereiche, die aufgrund des sehr strengen Begutachtungsverfahrens mit hohen Qualitätsanforderungen als besonderes Gütezeichen der Universitätsforschung gerade auch im Vergleich zwischen den Universitäten gelten, ermöglichen die Bearbeitung anspruchsvoller, aufwaendiger und langfristig konzipierter Forschungsvorhaben durch Konzentration und Koordination der in einer Hochschule vorhandenen Kräfte.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehört zu ihren besonderen Aufgaben.Sonderforschungsbereiche sind gekennzeichnet durch Kooperation über die Grenzen der Fächer, Institute, Fachbereiche und Fakultäten hinweg. Sie können unter der Voraussetzung der Schwerpunktbildung in einer Hochschule auch Projekte aus benachbarten Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen einbeziehen. Sonderforschungsbereiche pflegen wissenschaftliche Beziehungen zu Hochschulen, anderen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern im Ausland. Transferbereiche (TFB) dienen der Umsetzung der in einem Sonderforschungsbereich erzielten Ergebnisse wissenschaftlicher Grundlagenforschung in die Praxis durch die Kooperation der Forschungsinstitutionen mit Anwendern. An der Universität Erlangen-Nürnberg sind die folgenden Sonderforschungs- und Transferbereiche eingerichtet:
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