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  Stammzellenforschung – Herausforderungen für den Wissenschaftsjournalismus

Dozentinnen/Dozenten
Dr. Hans Jürgen Luibl, Dr. Rudolf Kötter, Ltd. Akad. Direktor

Angaben
Seminar
, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4, Sprache Deutsch, Reflexionsfelder Medienethik (M-E-R)
Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Villa an der Schwabach, Hindenburgstr. 46 A, 19.10.2012, 7.12.2012, 25.01.2012, jeweils von 8.00 - 12.00 Uhr
ab 19.10.2012

Inhalt

Seminar
19. Oktober, 7. Dezember, 25. Januar, jeweils 8 bis 12 Uhr, Villa an der Schwabach, Hindenburgstraße 46 A 4 ects

Stammzellenforschung ist ein gesellschaftliches Breitbandthema. Es reicht von der wissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zu Optionen der Anwendung, es geht um ethische und rechtliche Fragen, um politische und gesellschaftliche Diskurse. Es geht um Fakten-Wissen und um ethische Entscheidungsfindung. Dabei hat der Wissenschaftsjournalismus die Aufgabe, Orientierung zu schaffen. Exemplarisch anhand der Stammzellenforschung in den unterschiedlichen Diskurskontexten soll dieses Seminar den grundsätzlichen Aufgaben und konkreten Herausforderungen des Wissenschaftsjournalismus nachgehen und in die Methoden wie der journalistische wie ethische Verantwortung des Wissenschaftsjournalismus einführen.
Vorläufiger Seminarplan Ein erster Schritt soll einen allgemein gehaltenen Überblick über das Arbeitsfeld Wissenschaftsjournalismus – unter den besonderen Herausforderungen einer postmodernen Wissensgesellschaft – eröffnen. Dazu gehören Fragen wie: Geschichte, Orte und Medien des Wissenschaftsjournalismus? Wie lässt sich eine Wissensgesellschaft verstehen, die durch Wissen sich definiert, das aber zugleich exponentiell wächst, damit das reale Unwissen vergrößert und Verunsicherung provoziert? Wie ist das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit – was will Wissenschaft in der Öffentlichkeit, was will Öffentlichkeit von der Wissenschaft? Welches Wissen braucht Gesellschaft heute – und wer generiert und vermittelt es? Ein zweiter Schritt dient Sachkompetenz. Was muss ein Wissenschaftsjournalist wissen? Wo und wie sind Recherchen anzulegen? Welche Quellen und Experten sind relevant? Wo sind die Grenzen des eigenen Wissens und wie kann man damit umgehen? Konstruktive Nähe und kritische Distanz zu den Wissenschaften und ihren Vertretern? Hier schließt sich eine erste Schreibwerkstatt an, in der jede/r in knapper Form den eigene Recherchestand differenziert darstellt; dabei sind auch Bilder, Grafiken oder Statistiken als Darstellungshilfen zu überprüfen und einzubringen: In einem dritten Schritt geht es um die Erarbeitung der (Be-)Deutungshorizonte der Sachefragen. Was bedeutet die Stammzellenforschung für die Entwicklung der Wissenschaft (Forschung, Organisationsformen, Forschungsgelder etc) oder auch des Miteinanders der Wissenschaften (Interdisziplinarität)? In welchen Horizonten wird Stammzellenforschung politisch (Rechtsebene, Enquete-Kommissionen etc), gesellschaftlich (Stellungnahmen von Verbänden, Kirchen etc) oder auch wirtschaftlich? Wie kann der fiktive Einzelne mit seinen Vorbehalten und Meinungsmustern in den Blick kommen? Welche Datenbanken zur Erfassung von Deutungshorizonten und damit von gesellschaftlicher Relevanz gibt es? Wo steht der Wissenschaftsjournalist selber: was ist sein Wissen, was seine Meinung, was seine Botschaft? Braucht es eine selbstkritisch reflektierte Botschaft über die Informationsvermittlung hinaus? Dieser dritte Schritt führt in eine zweite Schreibwerkstatt. Dabei soll ein Artikel für ein bestimmtes Zielpublikum geschrieben werden. Dabei sollen auch die Schreib-Methoden des Wissenschaftsjournalismus eingeübt werden.

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2012/2013:
Christliche Publizistik

Institution: Professur für christliche Publizistik
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