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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

Medien-Ethik-Religion

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(Alltags-)Rassismus sensibler Journalismus

Dozent/in:
Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik / Praxisfeld Medien; je nach Modulwahl variiert die Anzahl der vergebenen ECTS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Von Cosmopolitan, Sonntagsblatt bis bpb: Rassismus ist ein brisantes und viel diskutiertes Thema geworden. Rassismusaffines Sprechen ist dabei nicht lediglich auf rechte und rechtspopulistische Milieus wie u.a. AfD, PEGIDA, FPÖ zu beschränken, sondern derartige Repräsentationen des Anderen werden auch von renommierten Medien und Organisationen, wie dies Aktivistin Noah Sow überzeugend dargestellt hat, reproduziert.
In diesem Seminar werden die Phänomene des Rassismus in der medialen Öffentlichkeit sowie im Alltag thematisiert. Dabei wird vor allem eine (post)koloniale theoretische Beobachtungsperspektive eingenommen, wonach zentral für das rassistische Denken „die binäre Konstruktion von natio-kulturell kodierten Wir und Nicht-Wir und damit einhergehend die bewertende Unterscheidung zwischen Wir und Nicht-Wir“ (Varela/Mecheril) steht. Die sprachliche Markierung des imaginären (religiös) Anderen (z. B. „die Muslime“, „die Orthodoxen“) steht dabei im Fokus. Ziel ist es, fundierte theoretische Kenntnisse über den (Alltags-)Rassismus zu vermitteln sowie die Merkmale eines für (Alltags-)Rassismus sensiblen Journalismus herauszuarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Alice Hasters (2020): Was Weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten. München.
María do Mar Castro Varela und Paul Mecheril (2016): Die Dämonisierung der Anderen. Rassismuskritik der Gegenwart. Bielefeld.
Noah Sow (2018): Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus. Norderstedt.
Reni Eddo-Lodge (2019): Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche. Bonn.

 

Achtsamkeit - Zwischen Religion, Neurowissenschaften und Therapie [Achtsamkeit]

Dozent/in:
Andreas Nehring
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Sämtliche Lehrveranstaltungen müssen vorerst online angeboten werden. Falls eine Genehmigung für Präsenz erfolgt wird auf Präsenzlehre umgestellt.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Jordanweg 2
Voraussetzungen / Organisatorisches:
o LARS Religion als Unterrichtsfach (neue FPO) Modul 73571 Wahlpflichtmodul (RS) (5 ECTS) WPM-RS 2 (mit religionswissenschaftlichem Schwerpunkt) Prüfung 35711: Klausur oder mündliche Prüfung oder Hausarbeit zu einer der beiden Lehrveranstaltungen, deren Reihenfolge nicht festgelegt ist o LABS (Master) – FPO 2013 MA-Modul 4481: Wahlpflichtmodul a) interreligiöser Dialog und interreligiöses Lernen (10 ECTS) 44812: Weltreligionen im Religionsunterricht Prüfung 44814 (variabel) zu 44815 oder 44816 und Prüfung 44813 (variabel) zu 44812 o LAGS/LAMS Religion als Unterrichtsfach (alte FPO) Modul 8750 Wahlpflichtmodul, schwerpunktübergreifend (6 ECTS) 87502: Religionswissenschaft Prüfung 87501: Mündl. Prüfung oder Hausarbeit in einer LV (benotet) o LARS Religion als Unterrichtsfach (alte FPO) Modul 3580 Wahlpflichtmodul 2, schwerpunktübergreifend unter verpflichtender Beteiligung der Religionswissenschaft (6 ECTS) 35802: Religionswissenschaft Prüfung 35801: Mündl. Prüfung oder Hausarbeit in einer LV (benotet) o Evangelische Theologie LAEW (9621 - 4er-Modul) Modul Evangelische Theologie 4 (4 ECTS = 2 LV’s) Prüfung 96211 (Regelmäßige Teilnahme und Klausur oder mdl. Prüfung) Prüfung 96212 (Regelmäßige Teilnahme) o Evangelische Theologie LAEW (9632 - 8er-Modul) Modul Evangelische Theologie 8 (8 ECTS = 3 LV’s): 9632 MeinCampus 96322 (Regelmäßige Teilnahme zu B) MeinCampus 96324 (variabel in einer der drei Lehrveranstaltungen)

 

BA 2. FS. Einführung in den Kalam: Geschichte und Ansätze (Modul: Kalam I)

Dozent/in:
Muhammed Ragab
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Online-Seminar, Beginn: 19.04.2021
Inhalt:
Das Seminar bietet als eine Einführung einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung von Kalam, die Lehre/Gattung, die sich mit den islamischen Glaubensinhalten beschäftigt, indem sie diese Glaubensinhalte zu feststellen und verteidigen sucht, und auf die verschiedenen Kalam-Schulen und –Richtungen in der klassischen Periode.

 

BA 4. FS: Eine Einführung in die spirituelle Glaubensdeutung (Modul: Islamische Mystik, neue PO), (Master Medien Ethik Religion, 2. FS, Modul Theologische Grundlagen)

Dozent/in:
Reza Hajatpour
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Alle Teilnehmer werden ausdrücklich gebeten, sich zwei Wochen vor Beginn per e-Mail an den Dozenten (reza.hajatpour@fau.de) zu wenden.
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
In dieser Vorlesung werden die Begrifflichkeit, die Lehren und die Entstehungsgeschichte des Sufismus geschildert. Dabei werden fremde Einflüsse und Strömungen der Mystik in der islamischen Welt behandelt. Ebenso werden die zentralen Konflikte mit der islamischen Theologie thematisiert und die Unterschiede herausgearbeitet.
Empfohlene Literatur:
Schimmel, Annemarie (1992): Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus. München.
Reza Hajatpour (2017): Sufismus und Theologie: Grenze und Grenzüberschreitung in der islamischen Glaubensdeutung. Freiburg.
Meier, Fritz (1943): Vom Wesen der islamischen Mystik. Basel.
Schuon, Frithjof (2002): Den Islam verstehen. Eine Einführung in die innere Lehre und die mystische Erfahrung einer Weltreligion. Bern u.a.
Schlagwörter:
Islam, Theologie

 

Basiskurs Fernsehen

Dozent/in:
Matthias Morgenroth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Modul Praxisfeld Medien I
Termine:
Einzeltermine am 17.6.2021, 13:00 - 19:00, Zoom-Meeting
18.6.2021, 13:00 - 15:00, Zoom-Meeting
8.7.2021, 13:00 - 20:00, Zoom-Meeting
Vorbesprechung: Dienstag, 27.4.2021, 17:00 - 18:30 Uhr, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es sind keine methodischen Vorkenntnisse aus dem Bereich Fernsehen erforderlich. Zusätzlich zu den angegebenen Tagen finden individuell vereinbarte Meetings statt.
Inhalt:
Bilder, die uns gefangen nehmen. Personen, die etwas zu sagen haben. Ein Thema, das uns fesselt. Ein journalistischer Beitrag, der uns emotional packt und zugleich angemessen informiert. Was macht einen guten Fernsehbeitrag aus? Die Sehgewohnheiten haben sich rasant geändert, seit jede und jeder mit dem Smartphone selbst kleine Filmchen drehen kann. Doch ein journalistischer Fernsehbeitrag ist etwas anderes als ein YouTube-Film. Das Seminar ist ein Workshop, in dem alle Arbeitsschritte gemeinsam durchgespielt und gegangen werden, angefangen bei der Recherche, übers Drehen, Schneiden, Texten und Mischen. Die Studierenden sollen sich selbst ausprobieren können. Welche Erzählstrategien gibt es, wie wird ein Fernsehbeitrag aufgebaut, wie setze ich ein Thema um in Bilder und Aktionen? Matthias Morgenroth ist langjähriger Redakteur und Reporter in der BR-Redaktion Religion und Orientierung. Anhand von aktuellen Beispielen werden die Möglichkeiten des klassischen Fernsehbeitrags ausgelotet.
Empfohlene Literatur:
Buchholz, Axel; Schult, Gerhard (Hg.): Fernseh-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. Wiesbaden, 9. Auflage 2016.
Jacobs, Olaf, Großpietsch, Timo: Journalismus fürs Fernsehen. Dramaturgie – Gestaltung – Genres. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015.
Moj, Daniel, Ordolff, Martin (2019): Fernsehjournalismus, Köln 2. Auflage 2019.
Morawski, Thomas; Weiss, Martin: Trainingsbuch Fernsehreportage. Reporterglück und wie man es macht - Regeln, Tipps und Tricks. Mit Sonderteil Kriegs- und Krisenreportage, Wiesbaden 2007.

 

Begleitseminar zum Medienpraktikum

Dozent/in:
Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 14.4.2021, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Begleitseminar im Rahmen des Praxismoduls; verpflichtende Teilnahme für Studierende des Masters Medien-Ethik-Religion.
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars werden bisherige Praxiserfahrungen ausgetauscht und reflektiert. Zudem werden Fragen des Praktikumsberichtes diskutiert.

 

Bewerbungstraining

Dozent/in:
Margita Feldrapp
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein
Termine:
Die Sitzungen werden aus Datenschutzgründen in Präsenzform abgehalten. Die genauen Termine werden festgelegt, sobald es die Vorgaben zulassen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über StudOn. Terminfindung je nach Entwicklung der Situation.
Inhalt:
Auf eine einzelne Stelle als Journalistenschüler, PR-Volontär oder Jungredakteur bewerben sich meist mehrere Dutzend Akademiker. Nur wer eine professionelle Bewerbungsmappe hat, kommt in die engere Auswahl. Wer sich im Auswahlverfahren durchsetzen will, sollte sich gezielt vorbereiten – vor allem auf die immer häufiger standardisierten Verfahren, die Tests und Gruppeninterviews umfassen. Die Veranstaltung hilft, eine professionelle Bewerbungsmappe zu erstellen, bereitet auf Wissenstests vor und macht mit Fragetechniken und Fallen in Bewerbungsgesprächen vertraut. Das Seminar ist strikt praxisbezogen und wird in Blöcken abgehalten. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben.

 

Christen im Nahen Osten. Zwischen Martyrium und Exodus

Dozent/in:
Hacik Rafi Gazer
Angaben:
Hauptseminar, für Anfänger geeignet
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an marco.seidenfaden@fau.de
Inhalt:
In diesem Seminar wird mit Hilfe des gleichnamigen Buches von Matthias Vogt die Geschichte der Christen und christlichen Kirchen in Ländern des Nahen Ostens behandelt. Das Buch ist online über die UB verfügbar.
Empfohlene Literatur:
Vogt, Matthias: Christen im Nahen Osten. Zwischen Martyrium und Exodus, wbg Academic, Darmstadt 2019.

 

Der Einfluss der Digitalisierung auf unser Bild vom Menschen

Dozentinnen/Dozenten:
Johanna Haberer, Rudolf Kötter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
jede 2. Woche Di, 17:00 - 19:30, Zoom-Meeting
erste Sitzung: 20.04.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistung: Laufende Lektüre, Präsenz und ein Referat
Inhalt:
Digitale Technik hat den Umgang des Menschen mit seinen Mitmenschen, mit seiner Umwelt und mit sich selbst tief geprägt: Künstliche Intelligenz nimmt ihm nicht nur Arbeit ab, sondern auch Entscheidungen; Kommunikation und soziale Beziehungen werden in weiten Bereichen ent-menschlicht und nur noch über technische Kanäle gepflegt; neben Mitmenschen treten Roboter als Arbeitskolleginnen und Partner. Vieles von dem, was bis vor Kurzem als „typisch“ menschlich galt, wird heute von einer Maschine erledigt – ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Damit gerät das Selbstverständnis des Menschen in eine Krise, denn was bislang fraglos nur dem Menschen vorbehalten war, ist es nicht länger. Die Suche nach Neuorientierung führt zur Anthropologie als Instanz der Reflexion über den Menschen und seine Stellung in der Welt.
Empfohlene Literatur:
Fuchs, Thomas (2020): Verteidigung des Menschen. Berlin: Suhrkamp.

 

Der Verlag - Einführung in Ziele, Aufgaben und Strukturen

Dozent/in:
Hartmut Joisten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Master, Modul: Praxisfeld Medien II/III; bei Erfüllen entsprechender Voraussetzungen können bis zu 5 ECTS-Punkte erworben werden
Termine:
Do, 11:15 - 12:45, Zoom-Meeting
erste Sitzung: 15.04.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Referates. Anmeldung bitte per E-Mail bis 31. März 2021 unter Angabe der Studienfächer und Semesterzahl bei hartmut.joisten@fau.de.
Inhalt:
Auch wenn im digitalen Zeitalter von der Krise des gedruckten Wortes gesprochen wird – das Buch gehört nach wie vor zu den wichtigsten Stützen der Mediengesellschaft. Was macht den Erfolg eines Buches aus? Wie kommt ein Verlagsprogramm zustande? Wie sehen zentrale Funktionen und der Workflow eines Buchverlages aus? Und welche Zukunft hat das Medium Buch? Das Seminar geht anhand dieser Fragestellungen auf Kernfragen des Verlagswesens ein.

 

Einführung in die christliche Ikonographie [CA: EK]

Dozentinnen/Dozenten:
Ute Verstegen, Jenny Abura
Angaben:
Einführungskurs, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Do, 14:15 - 16:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über StudOn: https://www.studon.fau.de/crs3585071.html

 

Ethik der digitalen Kommunikation

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Master
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Online-Kurs findet im Kontext der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) statt. Modul-Option I: Medienethik; Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten); Modul-Option II: Handlungs- und Reflexionsfelder der Medienethik; Leistungserwerb: Referat (20-25 Min.) und wissenschaftliche Hausarbeit (20-25 Seiten); Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der VHB (https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11470,70,1250,1) an. Sie finden den Kurs im Kursprogramm der vhb unter: Geistes- und Kulturwissenschaften -> Kommunikations- und Medienwissenschaft. Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich Lehramt offen und kann im Freien Bereich angerechnet werden.
Inhalt:
Die zunehmende Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche mittels digitaler Technologien wird häufig mit dem Ausdruck „digitale Revolution“ umschrieben. Mit einer derartigen Bezeichnung werden die Parallelen zur Industriellen Revolution des 18. und 19. Jahrhunderts gezogen. Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche der Gesellschaft: von der Politik über Bildung, Erziehung und Wirtschaft bis hin zur Kultur. Und so sind die zu erwartenden Veränderungen durchaus mit den historischen Prozessen vergleichbar und es gilt zu hinterfragen, welche ethischen Implikationen hiermit einhergehen. Eben diese versuchen wir in dem Online-Kurs „Ethik der digitalen Kommunikation“ aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu erarbeiten. Prominente Schlagwörter wie die „Filterblase“, die „Echokammer“ oder auch „Hate Speech“, „Big Data“ und „Algorithmen“ dienen uns als Ausgangspunkte, über die wir uns den ethischen Herausforderungen der Digitalisierung annähern. Passend zum Thema werden die Kursinhalte digital mit Einbezug unterschiedlichster Vermittlungsformen wie Video, Audio und Quiz aufbereitet. Über das Kursforum sowie einen im Kurs integrierten Chatraum haben Sie die Möglichkeit, sich mit andern Kursteilnehmenden auszutauschen. Literaturhinweise finden Sie direkt im Kurs. Der Kurs ist offen für Lehramtsstudierende und kann im Freien Bereich angerechnet werden.

 

Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung

Dozent/in:
Christian Schicha
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
In dem Seminar werden medienethische Herausforderungen in verschiedenen Kommunikationsberufen erarbeitet. Während an den Journalismus der Anspruch gestellt wird, im Rahmen einer unabhängigen Berichterstattung über relevante Sachverhalte zu informieren, soll die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Auftragskommunikation von Wirtschaftsunternehmen, Parteien und Non-Profit-Organisationen dem Wahrheitsgebot folgen. Die Werbung setzt auf die Vermarktung konkreter Produkte und Dienstleistungen, wobei auch hier Regeln gelten, die zu beachten sind. Während etwa das Produkt Placement unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist, ist Schleichwerbung in Deutschland grundsätzlich untersagt. Anhand konkreter Praxisfälle von ethischen Grenzüberschreibungen werden medienethische Kriterien erarbeitet. Zur Orientierung für ein normativ angemessenes Agieren in den unterschiedlichen Kommunikationsberufen wird auf Richtlinien von Medienselbstkontrollinstanzen des Deutschen Presserates, des Deutschen Rates für Public Relations und des Werberates zurückgegriffen.
Empfohlene Literatur:
Baum, Achim / Langenbucher, Wolfgang / Pöttker, Horst / Schicha, Christian (Hrsg.) (2005): Handbuch Medienselbstkontrolle. Wiesbaden.
Schicha, Christian (2010): Ethische Grundlagen der Verantwortungskommunikation, in: Raupp, Juliana / Jarolimek, Stefan / Schultz, Friederike (Hrsg.): Handbuch Corporate Responsibility. Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen und methodische Zugänge. Mit Lexikon. Wiesbaden, S. 115-127.
Schicha, Christian (2013): Ethische Aspekte von Public Relations, Werbung und Online-Kommunikation, in: Zerfaß, Ansgar / Piwinger, Manfred (Hrsg.): Handbuch Unternehmenskommunikation. Strategie-Management-Wertschöpfung. 2., vollständig aktualisierte und überarbeitete Auflage. Wiesbaden, S. 329-348.
Schicha, Christian (2019): Medienethik. Grundlagen - Anwendungen - Ressourcen, München.
Schicha, Christian (Hrsg.) (2019): Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017. Analysen und Anschlussdiskurse über parteipolitische Kurzfilme in Deutschland, Wiesbaden.
Schwender, Clemens / Schlütz, Daniela / Zurstiege, Guido (Hrsg.) (2014): Werbung im Sozialen Wandel. Köln, in: Medienwissenschaft 2/2015, S. 199-201.

 

Feministische Theologie(n) und Gender

Dozent/in:
Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Theologische Grundlagen (Christentum und Medien)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Für die einen ist die Feministische Theologie eine „Erfolgsgeschichte“ (Renate Jost), für andere ist sie obsolet geworden und lediglich durch die Implementierung der Genderforschung, einer Wissenschaft von Frauen-, Männer- und Geschlechterforschung von bleibender Relevanz. Doch bereits 2015 schrieb Schüngel-Straumann im Vorwort zum Sammelband Feministische Theologie und Gender, dass trotz dieser Erweiterung die Feministische Theologie „nicht überflüssig ist. Die Benachteiligung von Frauen in fast allen Bereichen ist noch ganz und gar nicht behoben, nicht einmal in den westlichen Ländern. Vieles steht lediglich auf dem Papier, die Wirklichkeit hinkt weit hinterher.“ Dass die Gleichstellung der Frauen, wie dies seit Jahren in den Nischen der feministischen Kreise beklagt wurde, lediglich eine „rhetorische Gleichstellung“ ist, dürfte seit dem Ausbruch der Pandemie auch im Mainstream angekommen sein und bezeugt, dass das feministische Projekt längst nicht abgeschlossen ist.
Die Feministische Theologie wie der Feminismus allgemein existiert im Plural. Sie ist konkret zum einem durch bestimmte disziplinäre theologische Zugänge geprägt, zum anderem ist sie auch inter- bzw. transdisziplinär verankert, und schließlich hat sie nicht nur eine christliche, sondern auch eine interreligiöse Perspektive. Um dieser Pluralität auf die Spur zu kommen, wird im Rahmen dieses Seminars zunächst die Geschichte des Feminismus sowie der feministischen Theologie skizziert. Des Weiteren wird die politisch orientierte Feministische Theologie sowie ihre Verschränkungen mit dem Ansatz der Intersektionalität und den Postcolonial Studies erörtert. Darüber hinaus wir die feministische Re-Vision der Bibelauslegung und theologischen Denkens thematisiert sowie die Argumentationsmuster der verschiedenen christlichen Konfessionen zum Thema der Frauenordination vorgestellt. Zum Schluss wird die feministische Kommunikationswissenschaft vorgestellt und ihre Implikationen für die Christliche Publizistik reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Gisela Matthiae et al. (Hrsg.) (2008): Feministische Theologie. Initiativen, Kirche, Universitäten – eine Erfolgsgeschichte. München.
Helen Schüngel-Straumann (Hrsg.) (2015): Feministische Theologie und Gender. Interdisziplinäre Perspektiven. Wien.
Francis Schüssler Fiorenza et al. (Hrsg.) (2011): Politische Theologie. Neuere Geschichte und Potenziale. Göttingen.
Stefanie Schäfer-Bossert / Elisabeth Hartlieb (Hrsg.) (2012): Feministische Theologie. Politische Theologie. Entwicklungen und Perspektiven. Sulzbach/Taunus.
Johanna Dorer / Brigitte Geiger (Hrsg.) (2002): Feministische Kommunikations- und Medienwissenschaft. Ansätze, Befunde und Perspektiven der aktuellen Entwicklungen. Wiesbaden.
Hanna Hacker (Hrsg.) (2012): Queer entwickeln. Feministische und postkoloniale Analysen. Wien.
Christina von Braun / Inge Stephan (Hrsg.) (2013): Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien.
Elisabeth Schüssler Fiorenza (2015). WeisheitsWege. Eine Einführung in feministische Bibelinterpretation. Zürich.
Margret Karsch (2016): Feminismus. Geschichte-Positionen. Bonn.
The Oxford Handbook of Feminist Theology.
Wörterbuch der Feministischen Theologie (2. Auflage).

 

Geschichte Israels und Judas

Dozent/in:
Jürgen van Oorschot
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Basismodul AT, Pflichtmodul AT 1 und Biblische Theologie1
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
BEITRITT MÖGLICH ÜBER STUDON
Inhalt:
Religion und Theologie des alten Israel und des frühen Judentums können nur im Rahmen der Geschichte Israels und seiner Mitwelt verstanden werden. Dieser Binsenweisheit trägt die alttestamentliche Wissenschaft dadurch Rechnung, daß sie als Synthese ihrer exegetischen, archäologischen und ikonographischen Bemühungen sich um eine Darstellung der historischen Verhältnisse von der Frühzeit Israels bis in die römische Zeit bemüht. Wesentliche Ergebnisse dieser Zusammenschau bietet die Vorlesung in eigener Darstellung oder als Anregung zur selbständigen Erarbeitung. Dabei kommen zugleich Grundfragen alttestamentlicher Forschung zur Sprache. Die Veranstaltung schafft damit Voraussetzungen für eine sinnvolle Arbeit an alttestamentlichen Texten. Zugleich kann sie von Studierenden im Hauptstudium zur vertieften Weiterarbeit an einem Gesamtbild der Geschichte, Religion und Theologie Israels genutzt werden.
Empfohlene Literatur:
H. Donner, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, 2 Bde., GAT 4/1.2, Göttingen 1984/86; 32000; A. Berlejung, Geschichte und Religionsgeschichte des antiken Israel, in: J.C. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments, UTB 2745, 22007, 55-185; I. Finkelstein/N.A. Silbermann, Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 52003 (Original 2001); dies., David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos, München 2006.
Schlagwörter:
Altes Testament - Geschichte Israels

 

Gott der Kriege - Strategien medialer Inszenierung von religiös infizierter Gewalt

Dozentinnen/Dozenten:
Hans Jürgen Luibl, Heiner Bielefeldt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Modul: Religion und Medien I
Termine:
Einzeltermine am 13.4.2021, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
7.5.2021, 11.6.2021, 2.7.2021, 9:00 - 13:00, Raum n.V.
Blockseminar; Ort (wenn möglich): Villa an der Schwabach, Hindenburgstraße 46 A, Erlangen
Vorbesprechung: Dienstag, 13.4.2021, 18:00 - 19:30 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme und Übernahme von kleinen Referaten werden erwartet sowie die Beteiligung bei der Erstellung eines Videoclips, der die Seminarergebnisse bündelt und öffentlichkeitsadäquat vorstellt.
Inhalt:
Kulturhermeneutische und medienwissenschaftliche Aspekte. Erstellung eines Clips zur Ergebnissicherung des Seminars.
Am Anfang kämpften die Götter noch direkt gegeneinander, dann ließen sie in Gottes Namen ihre Völker die heiligen Kriege austragen. Und diese hofften, dass „Gott mit uns“ ist, so jedenfalls stand es auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten, getragen bis in die Anfangszeiten der deutschen Bundeswehr. Und auch wenn Gott heute domestiziert ist, findet sich auch noch oder wieder vermehrt theologisch aufgeladene Kriegsrhetorik, Religion wird zum X-Faktor in Konflikten – mal Feuerlöscher, mal Brandbeschleuniger. Der medialen Inszenierung von religiös infizierter Gewalt nachzugehen, ist Ziel des Seminars. Dabei liegt der Schwerpunkt auf gegenwärtigen kriegerischen Konflikten.

 

Grundzüge der Theologie des Paulus

Dozent/in:
David du Toit
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Bachelor
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung wird als Online-Kurs über StudOn veranstaltet. Das Skript wird wöchentlich (i.d.R. bis Mi., 12 Uhr) zum regelmäßigen Selbststudium über StudOn zu Verfügung gestellt. Es findet wöchentlich (Mi 12–13 Uhr) ein Tutorium (Zoom) statt, in dem Kernpunkte der Vorlesung erläutert und Fragen zum Skript der vorigen Woche besprochen werden. Die Bescheinigung der Teilnahme erfolgt entweder aufgrund des Nachweises der regelmäßigen Mitarbeit (= kleines Portfolio) oder aber einer bestandenen mündlichen Prüfung. Prüfungen: Modus = mündliche Prüfung [ggf. digital], Termin: voraussichtlich im Zeitraum 19.-23. Juli.
Inhalt:
Die Briefe des Paulus waren Gelegenheitsschreiben, in denen er auf konkrete Anlässe und Entwicklungen in den von ihm gegründeten Gemeinden (Ausnahme: Röm) reagierte. Allerdings zeichnet Paulus aus, dass er immer grundsätzlich auf konkrete Probleme reagiert, d.h. sie in einen theologischen Zusammenhang stellt und bedenkt. Dieser charakteristische Zug der Paulusbriefe ermöglicht uns, sein theologisches Denken zu rekonstruieren und systematisch darzustellen. In der Vorlesung wird ein Überblick über die Grundzüge paulinischer Theologie geboten: Zentrale Themen wie das Gottesverständnis des Paulus, seine Vorstellung von Jesus und dem Geist Gottes, von der Ermöglichung und Aneignung der Erlösung des Menschen, von der Gemeinde Gottes (= „Kirche“) und Israel werden behandelt. Die Vorlesung eignet sich gut für die Vorbereitung aufs Examen (Staatsexamen LAG, Kirchliches Examen, Magister).
Empfohlene Literatur:
M. Wolter, Paulus. Ein Grundriß seiner Theologie. Neukirchen-Vluyn 2011. U. Schnelle, Paulus. Leben und Denken. Berlin 2014.

 

Infoveranstaltung zur Masterarbeit

Dozentinnen/Dozenten:
Johanna Haberer, Christian Gürtler, Irena Zeltner Pavlovic
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 30.4.2021, 8:00 - 10:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die Sitzung bereitet auf die Konzeption einer Masterarbeit vor: von der Themenfindung, über Theorien und Methoden bis hin zur formalen Erstellung dieser eigenständigen Forschung. Dabei werden die Studierenden in die Forschungsschwerpunkte der Abteilung eingeführt und Anschlussmöglichkeiten zu einer systematischen Forschung diskutiert. Die Studierenden referieren ihren Stand und ihre bisherigen Ideen zur Masterarbeit.

 

Intensivkurs Portrait in Print- und Onlinemedien

Dozent/in:
Markus Kaiser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Master, Modul Praxisfeld Medien II / III
Termine:
Einzeltermine am 16.4.2021, 17.4.2021, 21.5.2021, 9:00 - 18:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nur für Fortgeschrittene geeignet. Teilnehmerzahl: maximal 12. Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe des Studienfaches ist unbedingt erforderlich. Die erfolgreiche Teilnahme am Seminar „Einführung in Journalistik, Recherche und journalistische Darstellungsformen“ bzw. anderweitige journalistische Erfahrungen werden vorausgesetzt. Anmeldung für das Seminar bitte per E-Mail unter Angabe des Studienfaches direkt an markus.kaiser@fau.de.
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Vertiefung in die journalistische Darstellungsform Porträt. Anhand ausgewählter Beispieltexte wird die Form besprochen und durch praktische Übungen (im Seminar und als Hausaufgabe) angeeignet und vertieft. Im Rahmen eines Praxisprojekts sollen die Texte veröffentlicht werden. Besonderer Fokus wird darauf gelegt, wie die Porträts multimedial aufbereitet werden können.
Empfohlene Literatur:
Linden, Peter/Bleher, Christian: Das Porträt in den Printmedien, Berlin 2004 (ZV-Verlag).
Kaiser, Markus: Innovation in den Medien, München 2015 (2. Auflage, Verlag Dr. Gabriele Hooffacker).

 

Islamic Jurisprudence and Biomedical Ethics (Seminar "Normenlehre II"), BA, 4. FS und MA Medien-Ethik-Religion

Dozent/in:
Hadil Lababidi
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Medizin und Bioethik im Islam, Modul: Normenlehre II) (MA Islam und Medien und Theologisches Grundlagen-Modul)
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet über Zoom statt. https://fau.zoom.us/j/63384925400?pwd=Q1VuOTE4MitNL2xhMmhzRUlRSGxhdz09; Meeting-ID: 633 8492 5400; Kenncode: 577299

 

KG V (Kirchen- und Theologiegeschichte)

Dozent/in:
Anselm Schubert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, Gender und Diversity, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Liebe Studierende, wie Sie wissen, werden die Lehrveranstaltungen wegen der Corona-Krise dieses Semester digital stattfinden. Neben der schon bekannten Plattform ‚StudOn‘ wird dies voraussichtlich über die Dienste ‚Zoom‘ und ‚Microsoft Teams‘ erfolgen (https://www.anleitungen.rrze.fau.de/multimedia/zoom/; https://www.anleitungen.rrze.fau.de/medien/ms-teams/). Machen Sie sich gerne schon vorab mit diesen Diensten vertraut. Bitte melden Sie sich bei Teilnahmewunsch unbedingt zeitnah über ‚mein campus‘ an, da alle weiteren Informationen über Ablauf und technische Details direkt mit den Teilnehmenden besprochen werden. Der entsprechende Link wird Ihnen zugeschickt werden.
Inhalt:
Die Überblicksvorlesung behandelt den zweiten Teil der Geschichte des Christentums in der Neuzeit - von der Französischen Revolution bis heute
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Martin Friedrich: Kirche im gesellschaftlichen Umbruch. Das 19. Jahrhundert, Göttingen 2006. Johannes Wallmann: Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation, Tübingen 2000.

 

Kirchliche Kommunikation in Zeiten von Corona - Erfahrungen, Formate, Konsequenzen

Dozent/in:
Thomas Zeilinger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik / Religion und Medien I, ECTS Zahl variiert je nach Modul
Termine:
jede 2. Woche Mi, 14:15 - 16:45, Zoom-Meeting
erste Sitzung: 21.04.2021
Inhalt:
In vielerlei Hinsicht ist kirchliche Kommunikation am Paradigma der Nähe orientiert. Die COVID-19-Pandemie hat Kommunikation auf Distanz gesetzt. In den vergangenen Monaten wurde deshalb die mediale Gestaltung religiöser und kirchlicher Kommunikation von der Ausnahme zum Regelfall.
Das Seminar untersucht anhand von praktischen Beispielen und ersten empirischen Untersuchungen die theologischen, medienethischen und kommunikativen Horizonte der Digitalisierung kirchlich-religiöser Kommunikation: Welchen Beitrag können digitale Technologien leisten, um kommunikative Nähe unter Bedingungen physischer Distanz zu realisieren? Welche Chancen bieten sich, im digitalen Raum Möglichkeiten von Kommunikation, Begegnung und Beteiligung zu eröffnen? Welche Probleme zeigen sich, welche Aspekte kommen zu kurz?
Empfohlene Literatur:
Campbell, Heidi (Hrsg.): Digital Ecclesiology (https://oaktrust.library.tamu.edu/bitstream/handle/1969.1/188698/DigitalEcclesiology2020.pdf ).
Campbell, Heidi (Hrsg.): The Distanced Church. Reflections on Doing Church Online (https://oaktrust.library.tamu.edu/handle/1969.1/187891 ).
Churches Online in Times of Corona: Eine internationale Befragung (https://contoc.org/de/contoc/ ).
Haberer, Johanna: Contagion - Ein Medienstreifzug unter viralen Bedingungen. Pastoraltheologie 109. Jg., S. 407 – 416.
Hörsch, Daniel (Hrsg.): Digitale Verkündigungsformate während der Corona-Krise. Eine Ad-Hoc-Studie im Auftrag der EKD, MIDI 2020.
Nassehi, Armin: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. München 2019.

 

Kommunikationsethik!

Dozent/in:
Christian Schicha
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
In dem Seminar werden zunächst grundlegende Kommunikationsmodelle skizziert. Im Anschluss daran werden normative Konzepte der Rhetorik, Wahrheit und Authentizität erörtert, bevor argumentative und strategische Diskurse thematisiert werden. Am Beispiel von Interviews und Reden werden Medienauftritte hinsichtlich der Beurteilungskriterien für Argumentationstechniken analysiert. Dabei werden u.a. Selbstdarstellungstechniken, Inszenierungsstrategien, Schein- und Pseudoargumentationen, suggestive Verfahren, Fragetechniken, rhetorische Figuren und nonverbale Aspekte der Körpersprache interpretiert. Darüber hinaus werden Formen und Ausprägungen von „Fake News“, Propaganda und Populismus reflektiert sowie konstruktive Wege einer gelingenden Streitkultur in der analogen und digitalen Kommunikation aufgezeigt.
Empfohlene Literatur:
Beigel, Thorsten / Eckert, Georg (Hrsg.) (2017): Populismus. Varianten von Volksherrschaft in Geschichte und Gegenwart. Münster.
Bergsdorf, Harald (2010): Fakten statt Fälschungen. Argumente gegen rechtsextreme Parolen. München.
Biehl, Brigitte (2007): Business is Showbusiness. Wie Topmanager sich vor Publikum inszenieren. Frankfurt am Main.
Brodnis, Ingrid (2016): Hass im Netz. Was wir gegen Hetzte, Mobbing und Lügen tun können. Wien.
Brosda, Carsten (2019): Die Zerstörung. Warum wir für den gesellschaftlichen Zusammenhalt streiten müssen. Hamburg.
Brosda, Carsten (2020): Ausnahme / Zustand. Hamburg.
Bussemer, Thymian (2008): Propaganda. Konzepte und Themen. Wiesbaden. (2. Auflage).
Emcke, Carolin (2016): Gegen den Hass. Frankfurt am Main. (3. Auflage).
Frick, Marie-Luisa (2017): Zivilisiert streiten- Zur Ethik der politischen Gegnerschaft. Stuttgart.
Gensing, Patrick (2020): Fakten gegen Fake News oder Der Kampf um die Demokratie. Bonn.
Hufer, Klaus-Peter (2014): Argumente am Stammtisch. Erfolgreich gegen Parolen, Palaver und Populismus. Schwalbach/Taunus.
Jaster, Romy / Lanius, David (2019): Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen. Stuttgart.
Kienpointer, Manfred (1996): Vernünftig argumentieren. Regeln und Techniken der Diskussion. Reinbek bei Hamburg.
Kuhla, Karoline (2017): Fake News. Hamburg.
Künast, Renate (2017): Hass ist keine Meinung. Was die Wut in unserem Land anrichtet. München.
Laux, Lothar / Schütz, Astrid (1996): „Wir, die wir gut sind“. Die Selbstdarstellung von Politikern zwischen Glorifizierung und Glaubwürdigkeit. München.
Meyer, Thomas / Schicha, Christian / Brosda, Carsten (2001): Diskurs-Inszenierungen. Zur Struktuur politischer Vermittlungsprozesse am Beispiel der „Ökologischen Steuerreform. Wiesbaden.
Röhner, Jessica / Schütz, Astrid (2012): Psychologie der Kommunikation. Wiesbaden.
Russ-Mohl, Stephan (Hrsg.) (Hrsg.): Streitlust und Streitkultur. Diskurs als Essenz der Demokratie. Köln.
Schicha, Christian (2013): Alles echt? Bewertungsmaßstäbe der Authentizität als normative Kategorie direkter, visueller und virtueller Kommunikation. In: Emmer, Martin u.a. (Hrsg.): Echtheit, Wahrheit, Ehrlichkeit. Authentizität in der Online-Kommunikation, Weinheim und Basel, S. 28-39.
Schicha, Christian (2018): Informationsethische Herausforderungen durch Algorithmen. In: Hammerschmidt, Peter u.a. (Hrsg.): Big Data, Facebook, Twitter & Co und Soziale Arbeit. Baden-Baden, S. 95-117.
Schicha. Christian / Stapf, Ingrid / Sell, Saskia (2021) (Hrsg.): Medien und Wahrheit. Medienethische Perspektiven auf Desinformationen, Lügen und „Fake News“. Baden-Baden.
Schwarz-Friesel, Monika (2020): Judenhass im Internet. Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl. Bonn
Seeßlen, Georg (2017): Trump! Populismus als Politik. Berlin.
Tenscher, Jens / Schicha, Christian (Hrsg.) (2002): Talk auf allen Kanälen. Angebote, Akteure und Nutzer von Fernsehgesprächssendungen. Wiesbaden.

 

Körperlos in der digitalen Welt?

Dozent/in:
Christian Gürtler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik / Praxisfeld Medien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Inhalt:
Gefühle, Affekte, Emotionen - kaum ein Phänomen ist länger Teil eines wissenschaftlichen Diskurses. Ob nun in der antiken Philosophie oder der modernen Neurologie, die Emotionen des Menschen waren und sind eine rätselhafte Erscheinung. Sie bestimmen seit jeher die Diskussionen um das Verhältnis von Körper und Geist sowie das von Mensch zur Welt. Und diese Welt ist seit der Digitalisierung eine andere, eine virtuelle, eine körperlose. Dadurch ändert sich auch der Diskurs rund um das Thema Emotionen. Wir werden im Seminar die Auswirkung der Verschiebung von Emotionen in das Digitale untersuchen. Die Gegenstände der Untersuchung werden vom Text bis zum Spiel reichen. Die Themenschwerpunkte sind dabei: Embodiment-Theorie Digitale Kommunikation in sozialen Netzwerken Virtuelle Moralsysteme Digitale Ethik

 

MA Islam und Medien: 2. FS: Islamische Gemeinden in Deutschland: Die Darstellung muslimischer Frauen in den deutschsprachigen Medien (Modul:Religion und Medien I)

Dozent/in:
Elham Daniela Mazloum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail an elham.daniela.mazloum@fau.de.online. Online-Seminar (per zoom). Termine nach Vereinbarung. Erster Termin wird per Mail mitgeteilt.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
In diesem Seminar wird anhand von Pressetexten, Filmbeispielen und medialer Berichterstattung in medienwissenschaftliche Darstellungsmethoden vor allem in Bezug auf Genderfragen eingeführt. Weitere Informationen erhalten Sie in der ersten Sitzung.

 

Masterkolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Johanna Haberer, Irena Zeltner Pavlovic, Christian Gürtler
Angaben:
Übung, 1 SWS, Schein, Die Zeiten werden noch bekannt gegeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Medienethik: Themen und Diskurse

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Modul: Medienethik
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul: Medienethik; Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten). Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich Lehramt offen und kann im Freien Bereich angerechnet werden. Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der vhb an: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11471,70,1142,1
Inhalt:
„Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen, verstanden und akzeptiert ...“ Mal ehrlich: Wer macht sich schon die Mühe, Datenschutzerklärungen zu lesen? Doch was bedeutet es für die grundlegende Gestaltung von digitalen Medien, wenn nur ca. ein Viertel aller Menschen, die einem sozialen Netzwerk beitreten, auch nur einen kurzen Blick auf die Datenschutzerklärung wirft? Dieser Kurs geht Fragen wie diesen auf den Grund. Dass dabei auch die „klassischen“ Medien nicht zu kurz kommen, ist selbstverständlich: Von prominenten Skandalen wie der Affäre um die Hitler-Tagebücher bis hin zum Fall Böhmermann und den (immer noch) aktuellen Vorwürfen der Lügenpresse widmet sich der Kurs den vielfältigen ethischen Fragen und Herausforderungen der Medienwelt. Vom Journalismus über Werbung und PR bis hin zu Unterhaltungsformaten im TV und digitalen Medien nimmt der Kurs dabei die unterschiedlichen Felder der Kommunikation in den Blick und diskutiert, wie Medien ethisch verantwortungsvoll gestaltet, verbreitet und rezipiert werden. Denn natürlich sind für „die Medien“ nicht nur die Medienmacher verantwortlich – und so werden wir im Kurs auch unsere eigene Rolle als Mediennutzer kritisch reflektieren. Die Kursinhalte sind anhand von konkreten Beispielen praxisnah aufbereitet. Durch zahlreiche Selbstkontrollaufgaben, Pinnwände, Foren und Meinungsumfragen werden Sie, liebe Studierende, aktiv in den Kurs mit eingebunden und haben die Möglichkeit – selbstverständlich auf freiwilliger Basis – sich mit uns und der Kurs-Community auszutauschen.

 

Medium Gesangbuch - Streifzug durch die Geschichte der Gesangbuchausgaben [Gesangbuch]

Dozent/in:
Konrad Klek
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte direkt bei konrad.klek@fau.de
Inhalt:
Der kürzlich erfolgte Start der Gesangbuchrevision durch die EKD gibt Anlass, die heutige Funktion des Gesangbuchs zu diskutieren und einen Blick auf die Geschichte der Gesangbücher zu werfen in ihren unterschiedlichen Formaten, Zielgruppen, Auswahlkriterien. Dabei sind "offizielle" kirchliche Gesangbücher (und wie sie zustande kommen) ebenso im Blick wie Verlags- und Privatunternehmungen. Zeitlich reicht die Spannweite von Flugblättern und ersten Liedsammlungen in der Reformationszeit bis zu den heutigen Liederheften. Im Rahmen der online-Vorlesung werden im Internet greifbare Gesangbuch-Scans in ihrer gestalterischen Vielfalt vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
M. Rößler, Artikel: Gesangbuch in MGG, 2. Auflage, Sachteil Band 3, Sp. 1290-1323

 

Nähe trotz Abstand? - Grenzen und Chancen digitaler Gottesdienste

Dozent/in:
Siegfried Krückeberg
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Modul: Religion und Medien I
Termine:
Einzeltermine am 22.4.2021, 6.5.2021, 20.5.2021, 17.6.2021, 1.7.2021, 15.7.2021, 13:15 - 15:45, Zoom-Meeting
erste Sitzung: 22.04.2021
Inhalt:
Seit Beginn der Corona-Pandemie bieten viele Kirchengemeinden ihre Gottesdienste in digitalen Formaten an, per Zoom, als Video, im Livestream, um nur einige zu nennen. Selbst Abendmahlsfeiern werden mit Hilfe des Internets gefeiert. Damit können einerseits viele Menschen erreicht werden, sowohl die mit der eigenen Gemeinde Verbundenen als auch der Kirche nicht so nahe Stehende, andererseits gibt es auch Kritik an den neuen Formen. Im Seminar werden ausgewählte Beispiele analysiert, Bewertungskriterien erarbeitet und eigene Angebote konzipiert.
Empfohlene Literatur:
wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben

 

PR & Öffentlichkeitsarbeit: Social Media - Eine Einführung

Dozentinnen/Dozenten:
Rieke Harmsen, Christian Gürtler
Angaben:
Seminar, 4 SWS, Praxisfeld Medien I, Religion und Medien II; 3-5 ECTS je nach Modul
Termine:
Einzeltermine am 23.4.2021, 30.4.2021, 7.5.2021, 9:00 - 13:00, Zoom-Meeting
14.5.2021, 28.5.2021, 9:00 - 11:00, Zoom-Meeting
4.6.2021, 11.6.2021, 9:00 - 13:00, Zoom-Meeting
25.6.2021, 9:00 - 11:00, Zoom-Meeting
2.7.2021, 9:00 - 13:00, Zoom-Meeting
9.7.2021, 13.8.2021, 17.9.2021, 9:00 - 11:00, Zoom-Meeting
In die Angaben zur Seminarzeit sind Pausen und sonstige Puffer mit einberechnet. Die Sitzungen werden also nicht immer die gesamte Zeit beanspruchen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird begleitet durch einen hohen Praxisanteil. Das Seminar erfolgt komplett online (Videokonferenzen, Chat-Tools, Cloud) und ist deshalb auf 15 TeilnehmerInnen beschränkt. Die Studierenden verpflichten sich zu zu einer aktiven Teilnahme an allen sechs Seminartagen und der Erstellung von Texten, Bildern und Materialien. Studierende sollten erste Erfahrungen mit der Recherche und dem Verfassen von Texten haben und aktiv soziale Medien wie Facebook oder Instagram nutzen.
Inhalt:
Social Media-Kanäle haben die Kommunikation innerhalb weniger Jahre grundlegend verändert. Social Media ermöglicht uns einen schnellen Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen, sorgt für Interaktion und Kommunikation über geografische Grenzen hinweg.
Wir erkunden in diesem Seminar die Grundlagen der sozialen Netzwerke und Dienste, untersuchen Funktionsweisen und strategische Möglichkeiten einzelner Social Media-Plattformen. Aber wir beschäftigen uns auch mit kritischen Aspekten, die mit der Nutzung der Plattformen einhergehen.
Im Rahmen des Seminars wird außerdem der Ökumenische Kirchentag 2021 online begleitet.

 

Quran and modernity, MA, 2. FS (Modul: Koran und Moderne)

Dozent/in:
Mohammed Nekroumi
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kredit: 5, Modul: Koran und Moderne
Termine:
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: 11.06.2021 10 - 18 Uhr, 18.06.2021 10 - 18 Uhr, 09.07.2021 10 - 18 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zoom-Meeting beitreten https://fau.zoom.us/j/63575622006 Meeting-ID: 635 7562 2006

 

Theologie für Nichttheologen II

Dozent/in:
Stefan Ark Nitsche
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Theologische Grundlagen (Christentum und Medien)
Termine:
Einzeltermine am 14.4.2021, 21.4.2021, 5.5.2021, 19.5.2021, 9.6.2021, 16.6.2021, 23.6.2021, 17:00 - 20:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme am Seminar "Theologie für Nichttheologen (I)"
Inhalt:
Im Seminar werden gemeinsam aus dem Programm des Wintersemesters (Theologie für Nichttheologen) drei Themen bzw. existentielle Fragestellungen ausgewählt und diese dann vertieft im Blick auf ihren aktuellen Erfahrungskontext, die biblischen Sprachräume, die systematische Reflexion und die exemplarische Rezeption im Verlauf der Kunstgeschichte und der medialen Welt.

 

Theologische Sprachethik

Dozent/in:
Frank Hofmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modul: Theologische Grundlagen (Christentum und Medien); die ECTS Anzahl variiert je nach Modul
Termine:
jede 2. Woche Di, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
erste Sitzung: 13.04.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung beim Referenten, regelmäßige, aktive Teilnahme, Übernahme eines Protokolls und eines Thesenpapiers, Möglichkeit zur wissenschaftlichen Hausarbeit (20 S.).
Inhalt:
Sprache ist zunächst einmal ganz praktisch das Handwerkszeug jedes Medienschaffenden. Sprache bestimmt darüber hinaus aber auch in fundamentaler Weise unseren Zugang zur Wirklichkeit – und zur Transzendenz: Religion entsteht erst durch kreative Sprachverwendung. In der Spannung zwischen diesen beiden Polen, dem praktischen und dem theoretischen, ergeben sich ethische Folgerungen, denen wir in diesem Seminar anhand von Aufsätzen, Beispieltexten und Selbstversuchen nachgehen wollen.
Im ersten Teil geht es um das religiöse Potenzial der Sprache und die besondere Bedeutung gelingender Kommunikation in der christlichen Tradition. Im zweiten Teil werden wir die gewonnenen Erkenntnisse mit aktuellen Medienbeispielen vergleichen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die Aspekte »Sprache und Gewalt«, »Populistensprache«, »Journalismus und Wahrheit« und »Sprechen über den Glauben«. In den Fallbeispielen werden insbesondere die verbreiteten Verständigungsprobleme in unserer Gesellschaft eine Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
Die Aufsätze und Beispiele für die jeweiligen Einheiten werden rechtzeitig auf StudOn zugänglich gemacht.

 

UE: Ethik der Kompromisse

Dozent/in:
Hannah Bleher
Angaben:
Übung, für Anfänger geeignet, LAEW, Bitte beachten Sie: Alle Veranstaltungen des Lehrstuhls für Systematische Theologie II (Ethik) finden im Sommersemester 2021 in digitaler Form statt. Unerlässlich für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung über Mein Campus bis zum 01.04.2021. Sie erhalten danach zeitnah zum Semesterstart die entsprechenden Einwahldaten für Ihren Kurs sowie die Zugangsdaten zu dem dazugehörigen studon-Kurs. Bei Rückfragen wenden Sie sich entweder an theol-ethik@fau.de oder aber direkt an die jeweiligen Dozierenden der Veranstaltungen. Anrechenbar für LAEW-Bereich C (8er-Modul), Teilnahme Prüfungsnummern: 17502, 17202, 87702, 87704, 86461, 87711, 96323, 96324
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, TSG U1.023
Inhalt:
Kompromisslos seine Interessen durchzusetzen, gilt weitgehend als ein Zeichen von Stärke und Erfolg, sich auf einen Kompromiss einzulassen, wird hingegen als Schwäche interpretiert. Kompromissloses Schwarz-Weiß-Denken und Entweder-Oder-Polemik durchziehen den politischen Diskurs, das wirtschaftliche Handeln wie auch persönliche Beziehungen. Dem Kompromiss haftet eher etwas Negatives an.

Moderne Gesellschaften sind jedoch von Pluralität, Meinungsvielfalt und Konflikten geprägt. Der Kompromiss entpuppt sich hier, trotz so mancher ‚alternativlosen‘ politischen Linie, gar als Triebfeder des gemeinsamen politischen Handelns: Kompromisse einzugehen, würdigt geradezu die Individualität eines/einer jeden Einzelnen und unterstreicht die Dynamik wie Begrenztheit der Lebensvollzüge.

Warum der Kompromiss unerlässlich für gemeinsames Handeln und Leben ist, welche Voraussetzungen und Konsequenzen ein Kompromiss hat, was einen guten von einem faulen Kompromiss unterscheidet und wie aus theologisch-ethischer Perspektive Kompromisse zu bewerten sind, welche Grenzen sie haben und welche Chancen sie bergen, soll Thema der Übung sein.

Politiktheoretische, ethische, soziologische und theologische Perspektiven werden im Laufe des Semesters erarbeitet. Texte von unterschiedlichen Autor:innen, wie Dietrich Bonhoeffer, Helmut Thielicke, Wolfgang Trillhaas, Avishai Margalit, Georg Simmel, Alin Fumurescu, Manon Westphal, u.a. werden gemeinsam erarbeitet.

 

VL Einführung in die Praktische Theologie

Dozent/in:
Ursula Roth
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Praktische Theologie ist die Theorie christlich-religiöser Praxis. Was das genau bedeutet, welcher Ort ihr damit im theologischen Fächerkanon zukommt, mit welchen Fragestellungen, welchen Themenfeldern und welchen Methoden sie zu tun hat – diese Fragen zu klären, ist das Ziel der einführenden Vorlesung. Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende in den ersten Semestern, sie eignet sich aber auch, um im fortgeschrittenen Studium den Konnex der einzelnen praktisch-theologischen Themenfelder in den Blick zu bekommen.
Empfohlene Literatur:
Kristian Fechtner u.a., Praktische Theologie. Ein Lehrbuch, Stuttgart 2017. Handbuch Praktische Theologie, hg. v. Wilhelm Gräb und Birgit Weyel, Gütersloh 2007.

 

VL Grundthemen der Dogmatik

Dozent/in:
Wolfgang Schoberth
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAEW, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, TSG U1.031
Zeit n.V., Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
3 ECTS bei Prüfungsleistung, 2 ECTS bei Teilnahme
Inhalt:
Inhalte der Vorlesung sind die zentralen Themen der Dogmatik am Leitfaden der klassischen Glaubensbekenntnisse: Gotteslehre, Christologie und Soteriologie und Pneumatologie mit Ekklesiologie und Eschatologie. Die Vorlesung im Basismodul Mag.Theol. bzw. im Pflichtmodul Systematische Theologie II (LAG) findet in diesem Studienjahr in zwei selbständigen und voneinander unabhängigen Teilen statt, d.h.: Wenn Sie im WS die V „Grundfragen der Dogmatik“ besucht haben und sich für dieses Modul haben anrechnen lassen, dann können Sie diese VL im Wahlbereich besuchen. Bitte melden Sie sich möglichst bald über meinCampus an.
Die Vorlesung wird digital stattfinden: Ich werde Skripten bereitstellen; auch sind regelmäßige Einheiten zur Aussprache über das Erarbeitete per Video geplant.

 

VL: Algorithmus, "Du alter Zerstörer"? Theorie und Ethik Künstlicher Intelligenz

Dozent/in:
Matthias Braun
Angaben:
Vorlesung, LAEW, Bitte beachten Sie: Alle Veranstaltungen des Lehrstuhls für Systematische Theologie II (Ethik) finden im Sommersemester 2021 in digitaler Form statt. Unerlässlich für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung über Mein Campus bis zum 01.04.2021. Sie erhalten danach zeitnah zum Semesterstart die entsprechenden Einwahldaten für Ihren Kurs sowie die Zugangsdaten zu dem dazugehörigen studon-Kurs. Bei Rückfragen wenden Sie sich entweder an theol-ethik@fau.de oder aber direkt an die jeweiligen Dozierenden der Veranstaltungen. Prüfungsnr: 17502, 17202, 87702, 87704, 86461, 87711; für Lehramtsstudierende LAEW Bereich C
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Sind wir Robotern etwas schuldig? Und haben sie vielleicht sogar Rechte? Wie kann Vergebung in digitalen Welten gedacht und gestaltet werden? Wer ist verantwortlich, wenn künstliche Intelligenz Entscheidungen und Vorhersagen trifft? Man könnte viele weitere Fragen hinzufügen und doch zeigt sich bereits mit diesen wenigen Fragen, was ethisch und theologisch auf dem Spiel steht, denkt man über Herausforderungen und Chancen digitaler Welten nach. Im Zentrum der Vorlesung stehen dabei zwei zentrale Fragen: Erstens: Wie können wir das Zusammenspiel zwischen „dem“ Sozialem und digitalen Veränderungsprozessen denken und beschreiben. Zweitens: Was kann theologisches Nachdenken zu einer angemessenen Erfassung der Transformationsprozesse beitragen und welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für die Gestaltung von (digitalen) sozialen Interaktionen und Räumen?



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