Großräumige Analyse von Verbuschungsflächen mit NOAA-AVHRR-Daten in Namibia In vielen semiariden Gebieten ist die Verbuschung von Weideland als Folge von Überweidung ein häufig beobachtetes Phänomen. Die Ausweisung solcher Verbuschungsflächen mit NOAA-AVHRR-Daten soll exemplarisch im Etosha Nationalpark untersucht werden. Dazu werden dekadische Maximum-Value-Composites (MVC) des Normalized Difference Vegetation Index (NDVI) der letzten 20 Jahre zur Ausweisung verschiedener Vegetationsdichteklassen im Etosha Nationalpark verwendet. Grundlage bildet die Annahme, dass verschiedene Vegetationsbestände in unterschiedlicher Weise auf Beginn und Ende der Regen- bzw. Trockenzeit reagieren. Somit ergibt sich für eine bestimmte Vegetation ein typischer NDVI-Jahresverlauf. Das vorläufige Ergebnis des Projektes ist aber, dass die unterschiedliche Reaktion des NDVI nicht ausschließlich auf unterschiedliche Vegetationstypen zurückzuführen ist, sondern vielmehr über den Niederschlag die Phänologie im Untersuchungsgebiet wiedergibt. | Projektleitung: PD Dr. Cyrus Samimi
Beginn: 1.1.2000
Förderer: DFG
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