Projekt

Die Stadt Nürnberg ist eine von neun Städten, Gemeinden und -verbünden im Bundesgebiet, die mit einem Modellvorhaben an einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) teilnehmen. Im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) im Forschungsfeld „Urbane Strategien zum Klimawandel“ sollen Handlungskonzepte zur Anpassung an den Klimawandel entwickelt werden.
Das Modellvorhaben „Die Nürnberger Anpassungsstrategie zum Klimawandel – am Beispiel von innerstädtischen Gebieten“ unter dem Motto „Sommer in der Stadt – dem Klimawandel sinnvoll begegnen“ läuft vom 14.12.2009 bis zum 31.03.2012. Es wird mit Bundesmitteln in Höhe von 71. 000,00 EUR gefördert.
Gegenstand des Modellvorhabens ist die Erarbeitung einer auf die Kommune ausgerichteten Handlungs- und Anpassungsstrategie für den Klimawandel. Sie ist prioritär auf die Auswirkungen der Temperaturerhöhungen durch zunehmende Sommertage, Hitze- und Trockenperioden in den nächsten Jahrzehnten ausgerichtet und soll vorrangig zur nachhaltigen Verbesserung der lokalklimatischen Situation beitragen.
Das Gesamtprojekt wird von einer bundesweiten Forschungsassistenz (Büro plan + risk consult, Prof. Dr.Ing. Stefan Greiving/TU Dortmund; Büro BPW baumgart+partner Stadt- und Regionalplanung) wissenschaftlich begleitet. Prof. Dr. Perdita Pohle (Institut für Geographie, FAU) betreut die lokale Forschungsassistenz für das Nürnberger Modellvorhaben.