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Politische Geographie und Geopolitik im Zeichen der Globalisierung

Diskurse um die neue Weltordnung nach Ende des Kalten Krieges stellen neue Herausforderungen an die politische Geographie und die geographische Entwicklungsforschung. Die Huntington-Debatte und Ansätze zur Erklärung des Wohlstandsunterschiedes, wie sie etwa von David Landes und Andre Gunder Frank geführt werden, befruchten die sozialgeographische Auseinandersetzung über die Verräumlichung kultureller Attribute und erfordern ein Ausloten des Aussagespektrums in Hinblick auf das Auseinanderklaffen der globalen Entwicklungsschere. Chancen und Risiken der Globalisierung werden vor dem Hintergrund von Präformierungen aus dem 19. und 20. Jh. kritisch ausgeleuchtet und mit Gegenwartsentwicklungen in der Dritten Welt konfrontiert. Projektionsflächen für konfliktreiche Auseinandersetzungen stellen die Afghanistan-Krise und der Kaschmir-Konflikt dar.
Projektleitung:
Prof. Dr. rer. nat. Hermann Kreutzmann

Laufzeit: 1.1.1999 - 31.12.2001

Förderer:
Eigenmittel

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