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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Das weibliche Rollenbild in der frühen Neuzeit zwischen Realität und Fiktion

Dozent/in
Dr. Marina Beck

Angaben
Oberseminar
Präsenz
2 SWS, benoteter Schein, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 8:00 - 10:00, KH 1.013 (außer Di 11.1.2022, Di 18.1.2022); Einzeltermine am 11.1.2022, 18.1.2022 8:00 - 10:00, Zoom-Meeting

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
Bachelorstudiengang:
PO-Version 2020:
  • Schwerpunktsetzung Kunst- und Kulturwissenschaften, Museumsstudien, Digitale Kunstgeschichte (Prüfungsnr. 38651). Die Belegung ist erst ab dem 5. Fachsemester empfohlen)

  • Schlüsselqualifikation: Kunstgeschichte II (Prüfungsnr. 38731) Nur bei freien Kapazitäten möglich.

PO-Version 2017/2013:

  • Schlüsselqualifikation (Prüfungsnr. 41006)

Masterstudiengang:
PO-Version 2020:
Wahlpflichtbereich:

  • Freies Ergänzungsstudium I (Prüfungsnr. 90021)

  • Freies Ergänzungsstudium II (Prüfungsnr. 90031)

Schwerpunkt Kunst- und Kulturwissenschaften:

  • Innereuropäische und globale Austauschprozesse I (Prüfungsnr. 90081)

  • Innereuropäische und globale Austauschprozesse II (Prüfungsnr. 90151)

  • Schwerpunktmodul Kunst- und Kulturwissenschaften I (Prüfungsnr. 69761)

  • Schwerpunktmodul Kunst- und Kulturwissenschaften II (Prüfungsnr. 69851)

PO-Version 2018:
Wahlpflichtbereich:

  • Freies Ergänzungsstudium I (Prüfungsnr. 90021)

  • Freies Ergänzungsstudium II (Prüfungsnr. 90031)

Schwerpunkt Kunst- und Kulturwissenschaften:

  • Innereuropäische und globale Austauschprozesse II (Prüfungsnr. 90151)

  • Schwerpunktmodul Kunst- und Kulturwissenschaften II (Prüfungsnr. 69851)

Inhalt
Das weibliche Rollenbild in der frühen Neuzeit zwischen Realität und Fiktion Frauen wurden in der frühen Neuzeit unterschiedliche soziale Rollen zugeschrieben, an die verschiedene Vorstellungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen geknüpft waren. Die Erwartungen und Festlegungen, die mit den jeweiligen Rollen verbunden waren, lassen sich in vielfältiger Form auch in der Kunst ablesen. Frauen waren Töchter, potentielle Heiratskandidatinnen, Ehefrauen, Mütter, Witwe, Herrscherinnen, Regentinnen, Mätressen, Kämpferinnen, Jägerinnen, gebildet, gläubig usw. Zur Inszenierung ihrer eigenen Person in den unterschiedlichen Stadien ihres Lebens wählten sie verschiedene Bildmotive, um sich zu präsentieren. Nicht immer hatten sie hierauf direkt selbst Einfluss. Manchmal wurde die Bildpolitik auch von außen z. B. durch die Familie bestimmt. Die entsprechend vermittelten zeitgenössischen Bilder und Erzählungen prägen nach wie vor unsere Wahrnehmung der Frauen und ihre Einordnung in die Geschichte. Einen wichtigen Aspekt nimmt hierbei auch die Rezeption der Frauenrollen im 19. Jahrhundert ein. In dieser Zeit kam es häufig zu Umdeutungen und Neuinterpretationen des Frauenbildes, die unsere heutige Sichtweise nach wie vor beeinflussen. Das Seminar macht sich somit zweierlei zur Aufgabe: Zum einen sollen die zeitgenössisch verbreiteten Rollenbilder analysiert werden. Zum zweiten wird die Rezeption dieser Rollenbilder und die damit einhergehende Konstruktion von Geschichtsbildern näher betrachtet und den zeitgenössischen Darstellungen gegenübergestellt. Hierbei wird das Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion ausgelotet und versucht, selbiges anhand von Text- und Bildquellen zu fassen. Das Seminar gliedert sich in mehrere Teile: Im ersten Abschnitt wird sich jede/r Student/in mit einer Frau intensiver befassen und ihre Biographie in einem Kurzreferat (ca. 5min) vorstellen. Anhand der biographischen Eckdaten und einer ersten Bildersammlung werden im Anschluss verschiedene Rollenbilder ausgelotet. In einer anschließenden Selbstarbeitsphase sollen in Gruppen die ausgemachten Rollenbilder gemeinsam erarbeitet werden. Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeit werden dann im dritten Abschnitt des Seminars im Neuen Jahr den anderen SeminarteilnehmerInnen vorgestellt und diskutiert. Das Seminar ist sehr interaktiv und auf das gemeinsame Arbeiten in der Gruppe ausgelegt. Es bietet damit die optimale Möglichkeit zu üben, gemeinsam Fragestellungen zu entwickeln, diese anhand verschiedener Vergleichsbeispiele durchzuspielen und anschließend in einem größeren Plenum die Ergebnisse und Überlegungen zu diskutieren.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 15
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 6.9.2021, 9:00 Uhr bis Donnerstag, 30.9.2021, 23:00 Uhr über: StudOn.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2021/2022:
Freies Ergänzungsstudium I (Ergänzung I)
Freies Ergänzungsstudium II (Ergänzung II)
Geschichte, Theorien und Methoden der Kunstgeschichte (SQ - Geschichte, Theorien, Methoden)
Schlüsselqualifikationen Kunstgeschichte II (SQ Kunstgeschichte II)
Schwerpunktmodul Innereuropäische und globale Austauschprozesse I (IgA I+)
Schwerpunktmodul Innereuropäische und globale Austauschprozesse II (IgA II)
Schwerpunktmodul Kunst- und Kulturwissenschaften I (KuK I+)
Schwerpunktmodul Kunst- und Kulturwissenschaften II (KuK II)
Schwerpunktsetzung – Kunst- und Kulturwissenschaften, Museumsstudien, Digitale Kunstgeschichte (Schwerpunktsetzung)

Institution: Institut für Kunstgeschichte
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