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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >> Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft in Verbindung mit Neuerer Deutscher Literaturgeschichte >>
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Stream of Consciousness. Bewusstseinsabbildung als erzähltheoretisches Problem
- Dozent/in
- Prof. Dr. Sven Hanuschek
- Angaben
- Vorlesung
2 SWS
für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, KH 1.011
- Inhalt
- Der Innere Monolog wird meist erzähltheoretisch als Kunstgriff eines
,Erzählers' modelliert. Damit ignoriert die Theorie eine Vorgabe der
Fiktion, die den Inneren Monolog ja gerade in eine Figur verlegt und den
Erzähler ausdrücklich ausschließt. Diesem Problem wird im Verlauf der
Vorlesung nachgegangen, die wenigen literaturwissenschaftlichen
Lösungsversuche werden diskutiert. Vor allem werden klassische und
weniger klassische, kanonische und misslungene Versuche der
Bewusstseinsabbildung vorgestellt: von den Gründervätern Edouard
Dujardin, Arthur Schnitzler und James Joyce über Arno Schmidt, Alfred
Andersch und Hans-Jürgen Fröhlich bis in die Gegenwartsliteratur, die
den sogenannten autonomen radikalen Inneren Monolog mit einigen
Ausnahmen (Thomas Hettche, Marlene Streeruwitz) eher marginalisiert hat.
- Empfohlene Literatur
- Textliste in der ersten Vorlesung; zur Vorbereitung empfiehlt sich
die Lektüre der einschlägigen Artikel im Reallexikon.
- Zusätzliche Informationen
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