Bestimmung des Weidepotentials im Südosten Zimbabwes mi Hilfe von Fernerkundungssystemen

Gemeinsame Forschungsprojekte

www:

http://www.uni-erlangen.de/geographie/sa-home.html

Partner:

Department of Crop Science, University of Zimbabwe, Zimbabwe
AGRITEX, Provincial Office Masvingo, Zimbabwe
IGBP Miombo Network, Department on Environmental Sciences, University Charlottesville, VA, USA

Dauer: 1.4.1997 - 31.10.2000

Die Miombo-Wälder im südlichen Afrika sind die größten und fast noch vollständig zusammenhängenden Trockenwälder der Erde. Der hohe Nutzungsdruck in allen Ländern, die Anteil an diesen Trockenwäldern haben, führt aber zu einer stetigen Degradation und Zerstörung der Wälder. Das Untersuchungsgebiet in Zimbabwe steht exemplarisch für verschiedene Landnutzungsformen und den klimatischen Wandel innerhalb der Miombo-Wälder. Eine Nutzungsform ist die Viehhaltung, die insbesondere in den Siedlungsräumen der Kleinbauern zu intensiv betrieben wird und damit entscheidend an der Zerstörung der Wälder beteiligt ist.
Mit Hilfe hochauflösender Fernerkundungsysteme ist über die reine Kartierung und das Flächenmonitoring auch die Quantifizierung von Vegetationsparametern möglich. Ziel der Arbeit ist es, Fernerkundungsmethoden, die für andere Klimaräume dokumentiert sind, an die Verhältnisse der Miombo-Wälder anzupassen. Damit stünde ein Instrumentarium zur flächendeckenden Aufnahme ökologischer Parameter und zur Weidenutzungsplanung zur Verfügung.