Die Erfassung der Forschungsprojekte über das UnivIS ist erst im Aufbau. Um die einzelnen Forschungsprojekte des Instituts für Geographie abzufragen, verweisen wir auf unsere Homepage http://www.geographie.uni-erlangen.de In Forschung und Lehre am Institut für Geographie werden fast alle Teilgebiete der Geographie vertreten.
Die Bandbreite unserer Forschungs- und Lehraktivitäten umfasst insbesondere folgende Bereiche, die uns eine besondere Profilschärfe verleihen.
Forschungsschwerpunkte
- Gegenwartsbezogene Orientforschung
Der Forschungsschwerpunkt setzt die in Erlangen traditionell verankerte Orientforschung mit aktueller Akzentsetzung fort. Dabei stehen Fragen der regional-kulturellen Identität und Entwicklungsprobleme vor dem Hintergrund von Globalisierungsprozessen im Mittelpunkt.
Vegetation ist dynamisch. Bereits durch den Lebenszyklus ihrer elementaren Bausteine, den einzelnen Pflanzen, wird ein beständiger Wandel induziert. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Analyse sowie der Erstellung von Konzepten und Modellen der räumlichen und zeitlichen Dynamiken. Dabei fließen auch bodengeographische Untersuchungen in unsere Arbeit ein.
Die Forschungen des Instituts in den Hochgebirgen der Erde behandeln grundsätzliche Fragestellungen der Hochgebirgsgeographie und -ökologie. Sie werden durch die Frage einer "nachhaltigen Entwicklung" problemorientiert zusammengefaßt, die sich am Kapitel 13 "Managing Fragile Ecosystems Sustainable Mountain Development" der Agenda 21 orientiert und die auf der UNCED-Konferenz in Rio de Janeiro im Juni 1992 beschlossen wurde. Die zentralen Forschungsschwerpunkte der Kollegen und Kolleginnen, die an diesem Schwerpunkt mitarbeiten, betreffen jeweils Grundlagenforschungen und angewandte Forschungen.
Der Verdichtungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen sowie der ländliche Raum in seinem Umfeld spielen in Lehre und Forschung eine herausragende Rolle an unserem Institut. Die Forschungen dieses Schwerpunkts decken das gesamte Spektrum von eher physisch-geographisch und geoökologisch orientierten Ansätzen hin zu sozioökonomischen und soziokulturellen Fragestellungen ab, ordnen sich aber alle der Leitfrage der "nachhaltigen Regionalentwicklung" unter. Eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Regionalinitiativen, Behörden und Planungsinstitutionen ist in diesem Schwerpunkt in besonderem Maße gegeben.
Viele Menschen in Entwicklungsländern sind gezwungen, sich tagtäglich mit Krisen, Risiken und Problemen der Existenzsicherung auseinanderzusetzen. Landdegradation, Armut, Bürgerkrieg sind nur einige der Ausdrucksformen und Folgen, die in diesem Zusammenhang in Erscheinung treten. Die Beschäftigung mit diesen zentralen gesellschaftlichen Problemfeldern ist ein Anliegen der geographischen Entwicklungsforschung. Im Mittelpunkt unserer Forschungsaktivitäten steht der Mensch, den wir nicht nur als Opfer und Betroffenen, sondern in erster Linie als Handelnden verstehen.
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