Untersuchung der numerisch bedingten Abweichungen bei direkten numerischen Simulationen entwickelter turbulenter Kanalströmungen Turbulente Kanalströmungen sind mehrfach berechnet worden.
Es ist jedoch unklar geblieben, welchen genauen Einfluss numerische Parameter,
wie z.B. Gebietslänge, Auflösung, oder Anfangsbedingungen, auf die
meisten wichtigen Turbulenzstatistiken haben. Ergebnisse direkter numerischer
Simulationen (DNS) werden oft als Referenzwerte verwendet. Bei sorgfältigen
Vergleichen ergeben sich jedoch wesentliche Abweichungen, auch zu Labormessungen.
Technische Voraussetzungen: Eine auf Vektorparallelrechner optimierte Version
des Lattice Boltzmann Lösers BEST stand zur Verfügung, einschließend
Möglichkeiten zum Aufbau geeigneter Anfangsbedingungen und zur Berechnung
der wichtigsten Statistiken.
Die Abhängigkeit berechneter Turbulenzstatistiken von physikalischen Parametern
soll von den numerischen Effekten aufgelöster DNS getrennt werden. Die
Entstehung und der Einfluss numerischer Faktoren wie Gebietslänge, Auflösung,
und Anfangsbedingungen sollen geklärt werden. Entsprechende Empfehlungen
zur Vermeidung von numerisch bedingten Abweichungen, die bisher bei berechneten
Turbulenzeigenschaften aufkommen, sollen formuliert werden.
| Projektleitung: Dr. Thomas Zeiser
Beteiligte: Dr. Kamen Beronov
Stichwörter: DNS, turbulente Kanalströmung
Laufzeit: 1.1.2001 - 31.12.2004
Förderer: DFG KONWIHR Industrie
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