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Verbundvorhaben Klimaschutz: Energieeffiziente Dienstleistungsautomaten - Teilvorhaben 3: Wissenschaftliche Begleitung, Konzeptionelle Analysen und Auswertungen

Dienstleistungsautomaten erleben eine rasante Verbreitung. Treiber sind der Wunsch nach ständiger Verfügbarkeit von Dienstleistungen (24-Stunden, 365-Tage-Betrieb), die steigenden Lohnkosten und die technologischen Potenziale der Automatisierungstechnik.

Die deutsche Automatenindustrie umfasst derzeit ca. 50 Hersteller mit ca. 100.000 Beschäftigten und einem Umsatz von ca. 6,5 Mrd. Euro. Ein weiteres Wachstum im Dienstleistungsbereich gilt als sicher. Auch weltweit nimmt die Verbreitung von Automaten zu und ist für deutsche Anbieter ein attraktiver Markt. Die Branche steht unter einem harten internationalen Wettbewerb. Automaten beinhalten bis zu 15 individuelle Funktionen (Bildschirm, Rechner, Drucker, Münzeinzug/-prüfer/-speicher, Kartenleser, Bedienfeld, Beleuchtung, Heizung, Batterie für USV etc.), die sowohl unterschiedliche Spitzenlasten als auch stark schwankende Lastprofile aufweisen. Jede einzelne Funktion ist bei heutigen Automaten ständig betriebsbereit (unter Spannung). Für die Erfüllung der gewünschten Funktion wird aber jeweils nur für sehr kurze Zeit der aktive Betrieb benötigt. Zusätzlich wird die zentrale Stromversorgung in der Regel heute so ausgelegt, dass für alle Funktionen immer die Spitzenlast abgedeckt werden kann. Die Folge sind überdimensionierte, ineffiziente Systeme mit hohem Energieverbrauch.

Für die deutsche Automatenindustrie ist die Kompetenz in der Gestaltung von energieeffizienten Automaten ein wichtiger Erfolgsfaktor, um sich auf erwartete politische Vorgaben einzustellen (EuP). Sie bietet auch auf den Weltmärkten die Chance, sich gegenüber Wettbewerbern mit diesem Leistungsmerkmal zu profilieren.

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Automaten-Industrie so zu ertüchtigen, dass Energieeffizienz als strategischer Wettbewerbsvorteil erfolgreich genutzt und gleichzeitig die Klimaschutzziele erreicht werden können. Dazu soll ein Baukastenkonzept für die Gestaltung von energieeffizienten Automaten entwickelt und dies beispielhaft an einem Fahrkartenautomaten demonstriert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können später dann auf andere Automaten, Geräte und Systeme übertragen werden. Unser Hauptziel ist es eine Energieeinsparung von >= 30% zu erreichen.

Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Thomas Dürbaum

Beteiligte:
Dipl.-Ing. Christian Oeder

Laufzeit: 1.6.2010 - 30.11.2011

Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mitwirkende Institutionen:
FG Elektronik GmbH, Rückersdorf
ICA Traffic GmbH, Dortmund
Dortmunder Stadtwerke AG, Dortmund

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