Gasanalyse mittels faseroptischer Diodenlaser-Spektrometer im CO2-Laser Die Dissoziation von CO2 zu CO und Folgeprodukten in der Gasentladung reduziert bei CO2-Lasern mit abgeschlossenem Gasvolumen die Laserleistung. Im Rahmen des Projektes werden Diodenlaser-Absorptionsspektrometer im nahen Infrarot
entwickelt, um eine Gasanalyse ohne Probenentnahme im laufenden CO2-Laser zu ermöglichen.
Für die Spektrometer werden kommerziell erhältliche Laserdioden und faseroptische Komponenten bei Wellenlängen um
1580 nm verwendet, die auch in der optischen Nachrichtentechnik eingesetzt werden. Durch periodische
Wellenlängenabstimmung können mit einer Laserdiode quasi-simultan sowohl CO2- als auch
CO-Konzentrationen vermessen werden. Die Zeitauflösung ist dabei je nach Stärke der Absorption im Bereich unterhalb einer Sekunde. Die
Nachweisempfindlichkeit für Gaskonzentrationen beträgt je nach Messzeit einige 10 ppm für einen Meter Absorptionsstreckenlänge. Durch die Verwendung faseroptischer Komponenten wird ein abgesetzter Betrieb des Messgerätes vom eigentlichen Messort möglich.
Die Spektrometer werden am LHFT für die Untersuchung katalytischer Effekte im Gasraum von CO2-Lasern eingesetzt,
haben aber auch weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Umwelt- und Prozess-Messtechnik.
| Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Engelbrecht
Beteiligte: Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Engelbrecht, Dipl.-Phys. Roland Schulz
Stichwörter: Gasanalyse; Spektroskopie; Faseroptik; Lichtwellenleiter; Laser; Messtechnik; Infrarot; CO2; Kohlendioxid; CO; Kohlenmomoxid
Laufzeit: 1.1.1998 - 31.12.2010
Mitwirkende Institutionen: Trumpf Laser GmbH
Kontakt: Engelbrecht, Rainer E-Mail: rainer.engelbrecht@th-nuernberg.de
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