Entwicklung eines Information Management Systems zur automatisierten Qualitätskontrolle in der Radio-Onkologie Die Radio-Onkologie hat in den letzten Jahren einen
deutlichen
technologischen Aufschwung erfahren. Dies führte zu einer
erheblichen
Zunahme der Komplexität und damit einhergehend einer
massiven Ausweitung
der Datenmenge. In der Folge gab es mehrere folgenschwere
Serien von
Unfällen mit zum Teil tödlichem Ausgang. Bislang werden
allerdings im
Qualitätsmanagement nur wenige Schritte des
Strahlentherapie-Workflows
automatisch betrachtet.
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines
integrierten, umfassenden
Qualitätsmanagement-Informationssystems zur
Fehlervermeidung. Basierend
auf Qualitätsindizes bildet es den Workflow in der Radio-Onkologie
umfassend ab, arbeitet im Hintergrund und erfordert eine
Anwenderinteraktion nur im Fehlerfall. Mögliche
Fehlerfälle werden
mittels Data Mining, Benchmarking und maschinellem Lernen
sowie durch
Modelle zur pro-aktiven Generierung von Voraussagen und
Unterstützung
der Entscheidungsunterstützung vorausschauend erkannt.
Ultimatives Ziel
ist daher nicht das Fehlermanagement, sondern die pro-aktive
Fehlervermeidung. | Projektleitung: Prof. Dr. Björn Eskofier
Beteiligte: Dr.-Ing. Felix Kluge
Stichwörter: Strahlentherapie, Data Mining, Qualitätsmangement
Laufzeit: 15.8.2016 - 14.8.2018
Förderer: Programm "Informations- und Kommunikationstechnik", Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Kontakt: Kluge, Felix Telefon +49 9131 85 27921, E-Mail: felix.kluge@fau.de
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