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  MAS Konstitutivismus (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; praktisch: BA 54801, BA 54802, BA 53801)

Lecturer
Prof. Dr. Erasmus Mayr

Details
Masterseminar
2 cred.h, certificate, ECTS studies
Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet
Time and place: Wed 10:15 - 11:45, PSG A 402; single appointment on 31.7.2019 9:00 - 11:45, PSG A 402

Contents
In den letzten 25 Jahren hat sich der sog. Konstitutivismus als eine wichtige Position in der Metaethik und der Debatte um praktische Normativität etabliert. Die wachsende Popularität dieser Position liegt darin, dass sie eine Erklärung für zwei wesentliche Merkmale der Moral (und von Rationalitätsprinzipien) anzubieten scheint, mit denen etabliertere Positionen - wie insbesondere der klassische Realismus und der Nonkognitivismus - erhebliche Schwierigkeiten haben. Dass nämlich einerseits moralische Normen für uns notwendig gültig und von unseren Wünschen unabhängig sein sollen (das kann der Realismus erklären, aber nicht der Nonkognitivismus, so scheint es), und andererseits uns in unserem Handeln leiten und uns motivieren können (das kann der Nonkognitivismus erklären, aber nicht der Realismus, so scheint es). Der Konstitutivismus schlägt demgegenüber vor, moralische Normen (bzw. Rationalitätsprinzipien) als konstitutive Standards für bestimmte Aktivitäten zu verstehen. Insoweit diese Aktvitäten für uns unumgänglich sind (wie Handeln oder praktische Überlegung), wären dann auch diese Standards für uns zwingend bindend.
In dem Seminar wollen wir sowohl einige klassische Vertreter der Position (insbes., aber nicht nur die von Christine Korsgaard vertretene Kantische Variante) diskutieren, als auch einige der wichtigsten Einwände (wie David Enochs Shmagency-Einwand).

Additional information

Department: Chair of Philosophy (Prof. Dr. Mayr)
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