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  Anthropologie und Ästhetische Bildung [Import]

Lecturer
PD Dr. Martina Leeker

Details
Seminar
Online

Master
Zeit: Fri 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting

Prerequisites / Organisational information
Das Seminar findet synchron online statt. Es wird wöchentlich in Einzelarbeit Lektüreaufgaben sowie Rahmungen für kurze Exzerpte für die Vorbereitung der einzelnen Semiarsitzungen geben. Zusätzlich unternehmen wir - ca. einmal im Monat - kleine Gruppenarbeitsaufgaben. Wir treffen wöchentlich zusammen zu gemeinsamen Feedback- und Diskussionssitzungen per Videochat (Zoom).

Contents
Es handelt sich vornehmlich um eine Lektüreseminar, d.h. es werden Texte gelesen und diskutiert, die jeweils unterschiedliche Zusammenhänge und Aspekte von Anthropologie und ästhetischer Bildung hervorheben. Für den Theorie-Praxis-Transfer und zur Anregung der Diskussion werden in Kleingruppen spezifische künstlerische Projekte - aus dem Alltagsbereich, Subkultur oder Hochkultur - vor dem Hintergrund der jeweiligen Theorien analysiert. Das Ziel ist, theoretisch fundiert über Kunst zu sprechen bzw. ein Einüben und Ausprobieren eines solchen Sprechens.

Themenfokus: Ästhetische Bildung im Wandel. Modern, Postmodern, Postkolonial, Postdigital = Posthuman?
Ästhetische Bildung wird gemeinhin als kulturelle Praxis verstanden, mit der durch ästhetische Erfahrungen oder durch den Umgang mit künstlerischen Produkten/Performances ein reflexives und transgressives Selbst- und Weltverhältnis entwickelt wird. Damit erhält Ästhetische Bildung eine entscheidende Rolle bei der Hervorbringung und Ausformung von „Mensch“, Subjekt, Kritik, Symbolgebrauch und Gebrauchsgeschichten von Medien sowie Vermittlung zur Welt. Diese Definition gilt seit dem 18. Jahrhundert und ist trotz aller Modifikationen äußerst langlebig. In zeitgenössischen digitalen Kulturen sie allerdings ins Wanken geraten, da sich ihre Bedingungen auf Grund von techno-humanen Kooperationsverhältnissen auflösen. Es steht in Frage, wie Mensch, Bildung, Ästhetik und Kritik/Distanznahme in dieser Lage neu gedacht werden. Aufbau des Seminars: 1. Systematisches: Definitionen, Ansätze, Historizität, Medienwissenschaftlicher Zugang 2. Wichtige Bestandteile: Mimesis, Performativität 3. Praxis: Fallbeispiel. Ein Selbstfesselungskünstler 4. Historisch, aus medienwissenschaftlicher Sicht: moderne, postmoderne, postkoloniale, postdigitale/posthumane Ästhetische Bildung Seminarleistungen: Lese- und Vorbereitungs-Aufgaben zu den einzelnen Sitzungen. Aktive Teilnahme ist erwünscht.

Additional information
Registration is required for this lecture.
Registration starts on Monday, 12.10.2020, 12:00 and lasts till Monday, 26.10.2020, 24:00 über: mein Campus.

Department: Chair of Education II
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