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  Interreligiöses Seminar. Was ist „heilig“ ? (BA IRS, Interreligiöses Modul), (MA Islam und Medien, Modul: Theologische Grundlagen)

Lecturer
Claus-Michael Friemuth

Details
Seminar
2 cred.h, ECTS studies, Sprache Deutsch, ECTS: IRS: 5, Islam und Medien: 3
Time and place: n.V.; comments on time and place: Das „Webinar“ beginnt am Montag, d. 4. Mai um 14.15 Uhr per Einladung über Zoom. Bitte melden Sie sich dazu per E-Mail an: cmf.friemuth@fau.de. Danach schalten wir uns in 14 tägigem Abstand oder nach besonderer Vereinbarung zusammen. Als Webinar - Leistung bereiten Sie bitte eine Präsentation vor. Eine Prüfung oder schriftliche Hausarbeit entfallen. Leistung: 5 ECTS.

Prerequisites / Organisational information
Eigene Lektüre, Referat

Contents
Das Thema „heilig“ bleibt als Motto. Es wird an der Person des für Christen gleichermaßen überhöhten wie bekämpften, jedoch bis heute maßgeblichen Theologen MARTIN LUTHERS (1483 -1546) festgemacht. Luther stand an der Schwelle zur Neuzeit, stritt um seiner Gaubensüberzeugungen und seines Gewissens willen mit dem Papst und mit dem in die Krise geratenen Katholizismus. Ebenso wie „Reformator“ war er Kind seiner Zeit. So sind seine Äußerungen zu Judentum und Islam großenteils nicht hinnehmbar. Dagegen sind die Orientierung des Glaubens an der „Heiligen Schrift“ und am Bekenntnis zu Jesus Christus als Heilsvermittler für Protestanten als auch für Katholiken zentral. Um die facettenreiche und über fünf Jahrhunderte tradierte Figur Martin Luthers tun sich vielfältige, nicht nur theologische Themen in alle Richtungen auf. Ausgehend von den theologischen Kernideen Luthers nimmt das Seminar aktuelle Perspektiven in den Blick: Wieso befindet sich am Bau von Luthers Kirche in Wittenberg nach Holocaust und jahrhundertelanger Judenverfolgung bis heute eine sog. „Judensau“? Wieso hielt er „den Türken“ (Muslime) der papistischen Kirche für überlegen, förderte eine lateinische Koranausgabe und bezeichnete den Koran gleichzeitig als „teuflisches Machwerk“? Oder, worauf wird angespielt wenn gesagt wird „heute würde Luther twittern“? Die medialen Formen religiösen Lebens bekommen erstrecht in Corona-Zeiten eine ganz neue Funktion.

Additional information
Registration is required for this lecture.
Die Registration via: StudOn

Department: Lehrstuhl für Islamisch-Religiöse Studien mit praktischem Schwerpunkt (Prof. Dr. El Kaisy)
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