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Dozent/in
Dipl.-Phys. Philipp Schrögel, MPP

Angaben
Seminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 3
geeignet als Schlüsselqualifikation
Zeit und Ort: Einzeltermine am 22.4.2016, 29.4.2016, 27.5.2016, 17.6.2016 13:00 - 16:00, Raum n.V.; 9.7.2016 9:00 - 17:00, PSG A 402

Inhalt
Die Veranstaltung findet in der Villa an der Schwabach Hindenburgstraße 46 a statt, die sich direkt neben der Philosophischen Fakultät befindet, auf der Höhe Kochstraße Ecke Hindenburgstraße, Haus des ev. Bildungswerks Erlangen.
Es sind Studierende aller Fachrichtungen eingeladen, sich an der gemeinsamen Diskussion zu beteiligen. Eine möglichst vielfältige Zusammensetzung aus Naturwissenschaftler/innen, Ingenieur/innen, Geistes- und Sozialwissenschaftler/innen macht es erst spannend! Die Teilnehmenden sind eigeladen, Erfahrungen aus ihrem Studien- und Forschungsalltag und ihre eigenen Fragen und Beispiele vorzuschlagen.
Die Teilnahme an der Vorbesprechung am 22.04. ist verpflichtend für alle Teilnehmenden des Seminars, auch für diejenigen die sich zu diesem Zeitpunkt ggf. auf der Warteliste befinden. Eine Anmeldung über Mein Campus ist erforderlich, der detaillierte Seminarplan mit Hinweisen zur Seminargestaltung und den ECTS-Anforderungen ist im Kursbereich auf der Online Plattform StudOn zu finden (Zentrale Einrichtungen – ZIEW).
Das Konzept des Seminars ist auf möglichst viel Praxisbezug hin ausgerichtet, und soll einen Einblick in die verschiedenen behandelten Aspekte geben. Es ist daher kein klassisches Seminar mit Gruppenreferaten und Hausarbeiten. Stattdessen kommen verschiedene Elemente zum Einsatz:
  • Als wichtiges Element wird die “case method” eingesetzt: konkrete Fallbeispiele aus Wissenschaft und Technologie (gerne auch auf Vorschlag der Teilnehmenden) werden in den Sitzungen gemeinsam diskutiert.

  • Ein zweites Element sind Gastvorträge von Expertinnen/Experten und Entscheidern, die aus Ihrem Arbeitsalltag in Politik, Verwaltung, Wirtschaft oder Wissenschaft berichten.

  • Als drittes Element ist die Simulation einer Kommissions-/Gremiensitzung vorgesehen, bei der die Teilnehmenden verschiedene Rollen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft einnehmen.

Voraussetzung für die Vergabe der ECTS Punkte:

  • Die Diskussion in der Gruppe ist die wertvollste Lernerfahrung. Daher ist eine regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen sowie die Vorbereitung des Materials unerlässlich.

  • Als schriftliche Arbeit werden ein 1 bis 2-seitige Policy Memorandum und ein 1 bis 2-seitiger Zeitungsartikel verlangt. Eine Einführung in die jeweiligen Formate wird im Seminar besprochen.

  • Teil des Seminars ist eine Simulation einer politischen Kommissionssitzung mit zugeteilten Rollen. Detaillierte Informationen zu Thema und Ablauf werden noch bekannt gegeben.

Empfohlene Literatur
Die meisten kennen sicherlich solche oder ähnliche Situationen: „Du studierst Biologie? Dann kannst Du uns doch erklären, ob Gentechnik eine gute Idee ist!“ oder „Du als Politikstudentin musst es doch wissen: warum überlassen die Politiker technische Entscheidungen nicht einfach den Experten?“
Die Antworten auf diese Fragen sind oft nicht einfach und hängen vom Betrachter ab. Und dies gilt auch im Großen: Wissenschaftliche Fragestellungen liegen vielen gesellschaftlichen Herausforderungen zu Grunde. Von der Beurteilung des Klimawandels bis zur angestrebten Nutzung von Nano- und Biotechnologie oder der Frage zum Umgang mit radioaktiven Abfällen. Neben wissenschaftlichen „Fakten“ geht es dabei immer auch um Interessen und moralische Ansichten.
Konkret werden im Seminar die folgenden Themen adressiert:
  • Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsjournalismus: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse gegenüber Laien kommuniziert werden? Auf welchen Wegen (Print, Online, Museen, usw.) kann die Öffentlichkeit erreicht werden?

  • Wissenschaftliche Politikberatung, wissenschaftlich-technische Gutachten: Welche Rolle spielt Expertenrat für politische Entscheidungen, und wie wird er eingebunden? Wie können normative und politische Entscheidungen mit scheinbar “objektiv” richtigen wissenschaftlichen Empfehlungen verbunden werden?

  • Bürgerbeteiligung bei Wissenschafts- und Technikthemen: Wie und wie weit können die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung von Wissenschaft und deren Rahmenbedingungen einbezogen worden?

  • Risikomanagement, Risikokommunikation: Wie werden Unsicherheiten und Risiken erfasst und dargestellt, wie werden sie wahrgenommen?

ECTS-Informationen:
Credits: 3

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 15.2.2016, 8.00 Uhr bis Freitag, 15.4.2016, 12.00 Uhr über: mein Campus.

Institution: Zentralinstitut für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation (ZIEW)
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