High-Performance Computing in Computer-Aided Drug Design (HPC) hpCADD soll einen neuen und nachhaltigen Rahmen für Computer-Aided
Drug Design (CADD) mit Fokus auf eine spätere industrielle Nutzung
erstellen. Es werden neue Methoden implementiert, um (a)
physikalische Modelle umzusetzen, für die nun erstmalig ausreichend
Rechenleistung verfügbar ist, (b) einen realitätsnahen Umgang mit
3D Molekülstrukturen zu erlauben, (c) zuverlässige Aussagen über
biologische Aktivität und chemische Eigenschaften zu liefern und
(d) die Effizienz des CADD in der Industrie zu verbessern.
Steigende Rechenleistung wird nicht zur Beschleunigung etablierter
aber oftmals ungenauer Verfahren genutzt, sondern soll durch
systematische Optimierung physikalischer Prinzipien die
Ergebnisqualität auf ein neues Niveau bringen. Begleitet und
geleitet werden die Arbeiten von prototypischen Umsetzungen und
Tests in der Pharma-Industrie.
Zentrale Aufgaben des RRZE in diesem Projekt sind die Portierung
und Optimierung von beispielsweise EMPIRE sowie das nachhaltige
Design der Applikationspakete für homogene/heterogene
Multi-Core-Rechner, wie auch die Workflowintegration in
professionellen Rechnerumgebungen.
Die Arbeiten sind eingebunden in Aktivitäten des Kompetenznetzwerk
für technisch-wissenschaftliches Hoch- und Höchstleistungsrechnen
in Bayern (KONWIHR) sowie die Gauss-Allianz (GA).
| Projektleitung: Prof. Dr. Gerhard Wellein, apl. Prof. Dr. Tim Clark
Beteiligte: apl. Prof. Dr. Tim Clark, Prof. Dr. Dirk Zahn, Prof. Kast, TU-Dortmund, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Dr.-Ing. Jan Eitzinger, Dr. Thomas Zeiser
Stichwörter: HPC; Computer-Aided Drug Design
Laufzeit: 1.9.2011 - 31.8.2014
Kontakt: Wellein, Gerhard Telefon 09131 85 28136, Fax 09131 302941, E-Mail: gerhard.wellein@fau.de
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