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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Fachbereich Theologie >> Institut für Kirchengeschichte >>

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte)

 

Augustinus: Leben und Werk [KG: Augustinus]

Dozent/in:
Matthias Westerhoff
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 14:00 - 15:30, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über StudOn: https://www.studon.uni-erlangen.de/univis_2020w.Lecture.42051961
Inhalt:
„Dilige et quod vis fac“ – „Liebe und tu, was du willst“, ist vielleicht das bekannteste Zitat des Rhetoriklehrers Augustinus (354-430), der nach seiner Bekehrung im Jahre 386 Beruf und Heiratspläne aufgab, sich taufen ließ und zum christlichen Schriftsteller wurde, stets auf der Suche nach der wahren Gestalt der Liebe und einem glückseligen Leben (beata vita). Indem er sich 391 Priester und fünf Jahre später zum Bischof in seiner nordafrikanischen Heimat weihen ließ, wurde er treuer Diener der katholischen Kirche. Er ist sich eines doppelten Erbes bewusst: eines schlichten mütterlichen Kirchenglaubens und der klassischen römischen Bildung, die ergänzt wird durch das Studium der neuplatonischen Philosophie. Sein Denken und Fühlen vollzieht sich in Wandlungen, an denen er seine Leser teilnehmen lässt. Das Erbe der Antike wird kritisch rezipiert und der Lehre, der Predigt, der Verteidigung der katholischen Kirche und einer asketischen Praxis dienstbar gemacht. In Auseinandersetzungen mit dem Manichäismus, der donatistischen Kirche, dem Pelagianismus und nicht zuletzt mit dem historischen Ereignis des Falls Roms im Jahre 410, der die gewohnte Sicherheit des Glaubens an die Roma aeterna in Frage stellte, entfaltet er seine Theologie und Kirchenlehre. Im Mittelalter gilt er als Autorität. Von den Reformatoren wir er erneut studiert. Luther bescheinigt ihm, der beste Ausleger der Schrift vor allen andern gewesen zu sein. Die Vorlesung stellt den Lebensgang dieses bedeutenden Lehrers der abendländischen Kirche dar. Die Wandlung seines Denkens wird anhand der Vorstellung ausgewählter Werke nachvollziehbar gemacht.

 

Das antike Christentum als Philosophie [KG I: OS]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Blockseminar nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen: Anwesenheitspflicht; gute Latein- und Griechischkenntnisse; Bereitschaft zur intensiven Vorbereitung der Texte. Teilnahme: Nach persönlicher Anmeldung bei der Dozentin (charlotte.koeckert@fau.de).
Inhalt:
Einige antike christliche Autoren stellen sich als Philosophen dar und behaupten, dass das Christentum die ursprüngliche, wahre Philosophie’ sei. Andere distanzieren sich von den ‚außenstehenden Philosophen’ und polemisieren gegen sie. Unabhängig von Apologetik und Polemik versuchen christliche Autoren, im Anschluss an zeitgenössische philosophische Diskurse die Inhalte des christlichen Glaubens gebildeten Zeitgenossen und dem eigenen fragenden Verstand verständlich zu machen. Im Oberseminar werden wir der Frage nachgehen, was in der Kaiserzeit und Spätantike unter Philosophie verstanden wurde und ob vor diesem Hintergrund das antike Christentum als Philosophie konzeptualisiert werden kann. Grundlage bilden antike Quellentexte, Klassiker der Forschungsgeschichte und neuere Forschungsbeiträge. Wir setzen die Untersuchungen der letzten Semester fort. Das Seminar findet als Blockseminar statt. Die Termine werden am Anfang des Semesters gemeinsam festgelegt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt.

 

Der Christologische Streit: Von Apollinaris von Laodicea bis zum Konzil von Chalcedon (451) [PS KG I]

Dozent/in:
Florian Zacher
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, Magister
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Graecum; Latinum.
Das Seminar findet online über Zoom statt, bitte melden Sie sich daher bis zum 29.10.2020 auf studon an: https://www.studon.fau.de/crs3200106.html
Inhalt:
Der Christologische Streit ist neben den Auseinandersetzungen um die Trinität eine der wirkmächtigsten dogmatischen Debatten der Alten Kirche. In diesem Proseminar wollen wir die wichtigsten Etappen dieser Auseinandersetzung vom Ende des 4. Jh. bis zum vorläufigen Kompromiss auf dem Konzil von Chalkedon nachverfolgen. Nachdem im Trinitarischen Streit die Wesenseinheit des Vaters mit dem präexistenten Sohn zum Dogma erhoben worden war, gewann die Frage nach dem Verhältnis der menschlichen und göttlichen Natur im inkarnierten Christus neue Brisanz. Im Laufe der Auseinandersetzung spielen aber auch macht- und kirchenpolitische Ansprüche der Beteiligten eine zentrale Rolle. Das macht den Christologischen Streit oft unübersichtlich, aber auch zu einem in vieler Hinsicht interessanten Thema. Mit der Glaubensdefinition des Konzils von Chalkedon wird ein vorläufiger Schlusspunkt erreicht. Diese Konzilsentscheidung führt zu weiteren komplizierten Auseinandersetzungen und ist bis heute kirchentrennend. Die Kenntnis der antiken Debatten ist also auch für das Verständnis der ökumenischen Kirchenlandschaft der Gegenwart und des Bekenntnisses der evangelisch-lutherischen Kirche unabdingbar.

In diesem Proseminar werden die Methoden kirchengeschichtlichen Arbeitens vermittelt und eingeübt.

Für die Behandlung der Quellen im Original sind v.a. Griechisch-, aber auch Lateinkenntnisse nötig.

Empfohlene Literatur:
Grillmeier, Alois, Jesus der Christus im Glauben der Kirche. Band 1: Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451). Dritte aktualisierte Auflage, Freiburg i. Br. 1990.

 

Kirchen- und Theologiegeschichte im Überblick I: Geschichte des antiken Christentums [VL KG I]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung auf StudOn bis 03.11.2020: https://www.studon.fau.de/crs3173782.html

Geeignet für die vorgezogene Zwischenprüfung Magister Theologiae (Studienbeginn vor WS 2020-2021)
Empfohlen zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung im Studiengang Magister Theologiae.

Die Vorlesung findet online als Videokonferenz über Zoom statt. Als technische Voraussetzungen zum Besuch der Vorlesung benötigen Sie einen Computer mit Lautsprecher und Kamera sowie einen stabilen Internetzugang. Bitte melden Sie sich bis spätestens 02.11.2020 über StudOn an. Sie erhalten dort ab 15.10.2020 weitere Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung.

Inhalt:
Die Vorlesung ist Teil des Zyklus kirchengeschichtlicher Hauptvorlesungen. Sie gibt einen Überblick über die Geschichte des antiken Christentums vom zweiten bis zum fünften Jahrhundert. Sie behandelt also die Epoche, innerhalb der das Christentum von einer "kleinen obskuren Sekte" (Rodney Stark) zur dominierenden Mehrheitsreligion des Römischen Reiches wurde. Themenschwerpunkte sind unter anderem: die Ausbreitung des Christentums, die Christenverfolgungen, die sogenannte "konstantinische Wende", Gemeindestrukturen und kirchliche Ämter, das antike Christentum als "gelebte Religion", die Anfänge des Mönchtums, die Anfänge christlicher Theologie, zentrale theologische Auseinandersetzungen, die ersten ökumenischen Konzilien. Begleitend zur Vorlesung wird eine Übung angeboten, in der gemeinsam ausgewählte Quellentexte gelesen werden (Leitung: Florian Zacher, Mittwoch 08.00 - 10.00, Raum 2.025; bitte beachten Sie die aktuellen Ankündigungen).
Empfohlene Literatur:
A. M. Ritter (Hg.): Alte Kirche, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 1, 10. Auflage, Neukirchen-Vluyn 2012; E. Dassmann: Kirchengeschichte I; II/1; II/2, Stuttgart 2012. Wolf-Dieter Hauschild/ Volker Drecoll, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte Band 1: Alte Kirche und Mittelalter, 5., vollständig überarbeitete Neuausgabe, Gütersloh 2016. Weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt.

 

Origenes, De Principiis [HS KG I]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor, online per Zoom mit Blockeinheiten in Präsenzform
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, TSG HS A (02.021)
ab 9.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen: Latinum und Graecum Besuch eines kirchengeschichtlichen Proseminars (außer LAG mit Studienbeginn vor WiSe 2015) Regelmäßige Teilnahme
Anmeldung bis 2.11.2020 über StudOn: https://www.studon.fau.de/crs3173783.html

Organisatorisches: Das Seminar findet online als Videokonferenz über Zoom statt mit einigen Blockeinheiten in Präsenzform. Die Termine der Blockeinheiten werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Als technische Voraussetzungen zum Besuch des Seminars benötigen Sie einen Computer mit Lautsprecher und Kamera sowie einen stabilen Internetzugang. Bitte melden Sie sich bis spätestens 02.11.2020 über StudOn an. Sie erhalten dort ab 15.10.2020 weitere Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung.

Inhalt:
Origenes (ca. 185 – 253/254) ist einer der wirkmächtigsten Theologen der christlichen Antike. Seine Schrift „Über die Prinzipien“ ist aus Unterrichtsvorträgen erwachsen, die er in Alexandria vor einem gemischten Schülerkreis aus gebildeten Christen unterschiedlicher Couleur und Nicht-Christen hielt. In ihr entfaltet Origenes in mehreren Diskussionsgängen, wie gestützt auf die Bibel und mithilfe der von Gott gegebenen Vernunft von Gott, von der Erschaffung und der Vollendung der Welt, vom Menschen, seinem Wesen und seinem Geschick gedacht werden kann und wie die Bibel als Heilige Schrift auszulegen ist. Im Seminar werden wir die Schrift in Auszügen gemeinsam lesen und interpretieren, Origenes' Positionen zu zentralen philosophischen und theologischen Loci erheben (darunter z.B. Trinitätslehre, Lehre vom freien Willen, Schöpfungslehre, Bibelhermeneutik ). Wir werden herausarbeiten, wie der christliche Gelehrte in seinem Werk in Auseinandersetzung mit zeitgenössischen christlichen Gegnern tritt und wie er, geschult im platonischen Denken, auf anspruchsvolle Weise spekulative Theologie betreibt. Außerdem werden wir über den „Sitz im Leben“ der Schrift im Schulbetrieb eines antiken christlich-philosophischen Lehrers nachdenken und die Stadt Alexandria des dritten Jahrhunderts als Treffpunkt verschiedener intellektueller und religiöser Strömungen kennenlernen. Es wird schließlich zu fragen sein, worauf christliches Philosophieren bzw. Theologietreiben, wie Origenes es versteht, eigentlich zielt. Bei Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir auch die Rezeption dieses scharfsinnigen antiken Denkers behandeln, dessen Positionen von späteren Theologen zum Teil heftig kritisiert wurden.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Charlotte Köckert, Origenes: De Principiis, in: Rebekka A. Klein u.a. (Hgg.), Hauptwerke der Systematischen Theologie. Ein Studienbuch, Tübingen 2009, 13–30; Rowan Williams, Art. „Origenes“, TRE 25, Berlin 1996, 397–420 (bitte vor dem Seminar lesen). Textausgaben: Origenes, Vier Bücher von den Prinzipien, herausgegeben, übersetzt, mit kritischen und erläuternden Anmerkungen versehen von Herwig Görgemanns u. Heinrich Karpp, Texte zur Forschung 24, 3. Auflage 1992 (= 2. verbesserte Auflage Darmstadt 1985); Origenes, De Principiis, hg. v. Paul Koetschau, GCS Origenes Werke 5, Berlin 1913 (kritische Edition); Origène, Traité des Principes, ed. Henri Crouzel/ Manlio Simonetti, SC 252.253.268.269.312, Paris 1978 ff. (bearbeitete kritische Edition mit französischer Übersetzung und Kommentar). Weitere Literatur wird im Seminar genannt.

 

Quellentexte zur Geschichte des Christentums in der Antike [Quellen KG I]

Dozent/in:
Florian Zacher
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung wird zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung im Magisterstudiengang Theologie empfohlen. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Bitte melden Sie sich bis zum 29.10.2020 auf studon an: https://www.studon.fau.de/crs3200107.html
Inhalt:
In dieser Übung werden zentrale Quellentexte zur Kirchen- und Theologiegeschichte der Antike behandelt. Die Quellen werden in deutscher Übersetzung gelesen. Ziel ist es, die Kenntnisse im Bereich der antiken Kirchengeschichte zu vertiefen und den methodischen Umgang mit Quellen einzuüben. Empfehlenswert ist der gleichzeitige Besuch der Überblicksvorlesung, die Veranstaltung kann aber auch einzeln als quellengestütztes Repetitorium und zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung besucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Ritter, Adolf Martin, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1: Alte Kirche, Neukirchen-Vluyn, 10. Auflage 2012 u.ö.
  • Hauschild, Wolf-Dieter / Drecoll, Volker H., Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte I: Alte Kirche und Mittelalter, Fünfte Auflage, Gütersloh 2016.

 

UE Kirchengeschichtliche Themen im Religionsunterricht

Dozentinnen/Dozenten:
Ann-Sophie Markert, Florian Zacher
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, 2 ECTS bei Teilnahme, 3 ECTS bei Prüfungsleistung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Zoom-Webinar
!!!Ab 09.11.!!! Link zum Kursbeitritt: https://www.studon.fau.de/crs3212667_join.html
Inhalt:
Kirchengeschichtliche Themen erscheinen im Lehrplan des evangelischen Religionsunterrichts (RU) am Gymnasium in den verschiedenen Jahrgangsstufen als eigene Lernbereiche. Darüber hinaus spielen diese im RU aber auch implizit immer wieder eine Rolle, wie z.B. bei der Auseinandersetzung mit dogmatischen Denkfiguren. Ziel der Lehrveranstaltung ist es zum einen, anhand ausgewählter kirchengeschichtlicher Themengebiete im Lehrplan, Grundlinien einer zeitgemäßen Kirchengeschichtsdidaktik zu erarbeiten, die sich im Spannungsfeld zwischen Wissenschaftsorientierung und Subjektorientierung befindet. Dabei wird es auch darum gehen, mit vorhandenen Entwürfen und Materialien kritisch und kompetent umzugehen. Zum anderen soll vorhandenes kirchengeschichtliches Fachwissen vertieft und erweitert werden im Hinblick darauf, welche Kenntnisse und Einsichten für eine didaktische Umsetzung kirchengeschichtlicher Fragestellungen notwendig sind.



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