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Einrichtungen >> Medizinische Fakultät (Med) >> Institut für Geschichte und Ethik der Medizin >>

Lehrstuhl für Geschichte der Medizin

 

K-PS 5 Vorlesung und Seminar Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin (GTE), Q2 [K-PS5]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer
Angaben:
Seminar, 1 SWS, benoteter Schein, nur Fachstudium, 2. Studienabschnitt
Inhalt:
Die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27. Juni 2002 sieht für die ärztliche Ausbildung den Unterricht in Einzelfächern und Querschnittsbereichen vor. Der Querschnittsbereich 2 "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (GTE) liegt mit zwei Semesterwochenstunden in Erlangen im 3. Klinischen Semester und wird vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin durchgeführt. Unterrichtsformen sind eine Hauptvorlesung zur Geschichte und Ethik der Medizin im Plenum der Studierenden und thematisch orientierte Seminare mit ca. 10-15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Der Querschnittsbereich GTE thematisiert geistes- und kulturwissenschaftliche Probleme der Medizin und des Gesundheitswesens. Analysiert wird, wie in verschiedenen historischen Epochen, einschließlich der Gegenwart, das Wissen über Natur und Mensch, Gesundheit, Krankheit und Heilung konzeptualisiert bzw. gewonnen wurde und wird. Hierbei sind kulturelle, politische und ökonomische Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Weiterhin geht es um Formen der Arzt-Patient-Beziehung, den Gesundheits- und Heilermarkt sowie ethisch-philosophische Grundfragen in ihrer jeweiligen historischen und kulturellen Bedingtheit.

In den Seminaren werden dazu ausgewählte Themen aus den Bereichen der Medizingeschichte, Medizintheorie und Medizinethik problematisiert und vertieft.

Scheinerwerb
Notwendige Voraussetzungen für den Erwerb des benoteten Leistungsnachweises im Querschnittsbereich Q2 sind die regelmäßige Teilnahme an der Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (1SWS) und das Bestehen der Abschlussklausur über den Inhalt der Vorlesung; Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die regelmäßige Teilnahme an einem der Q2 Seminare (1SWS). In den Seminarkursen wird aktive Mitarbeit, u.a. durch die Mitgestaltung einer Unterrichtseinheit (Kurzreferat), erwartet.

Klausurtermin
Die Abschlussklausur zur Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" findet am Donnerstag, 17.12.2020 von 14.15 bis 15.30 Uhr statt (die Klausur-Hörsäle werden rechtzeitig bekanntgegeben). Wiederholer werden automatisch wieder zur Klausur angemeldet. In diesem Fall muss das Seminar nicht noch einmal besucht werden, der erneute Besuch der Vorlesung ist freigestellt. Falls Sie krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen nicht an der Klausur teilnehmen können, setzen Sie sich bitte vorab mit dem Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin in Kontakt (09131/85-22308 oder renate.rittner@fau.de).

Ergebnisse und Scheine
Die Ergebnisse werden im MeinCampus-System eingetragen.

Einschreibung
Die Einschreibung für die Seminargruppen erfolgt über Mein Campus. Vorlesung und Seminar müssen im selben Studiensemester besucht werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Sie ein über Mein Campus gewähltes Seminar nicht wechseln können. Bei organisatorischen Fragen zu der Einschreibung wenden Sie sich bitte nicht an die Dozenten, sondern an das Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin (Tel: 09131/85-22308, E-Mail: renate.rittner@fau.de)

 
 
n.V. Oberer Hörsaal - Pathologie  Metzger, N. 
Einzeltermine - präsenz: jeweils donnerstags, 05.11.20/12.11.20/19.11.20/26.11.20/03.12.20, 16.15-18.00 Uhr, Ort: Oberer Hörsaal Pathologie
 
 
n.V. Harald zur Hausen-Hörsaal  Leven, K.-H. 
Erster Termin - präsenz: Freitag, 23.10.2020, 11:15-12:45 Uhr (Ort: Harald-zur-Hausen-Hörsaal); Blockseminar am Freitag, 06.11.2020, 13:00-19:00 Uhr (Ort: Harald-zur-Hause-Hörsaal)
 
 
n.V.    Dross, F. 
Die Online-Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
 
 
n.V.    Ude-Koeller, S. 
Online-Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
 
 
n.V.    Frewer, A.
Leven, K.-H.
 
Online
 
 
n.V. Harald zur Hausen-Hörsaal  Leven, K.-H. 
Erster Termin - präsenz: Freitag, 23.10.2020, 16:30-18:00 Uhr (Ort: Harald-zur-Hausen-Hörsaal); Blockseminar - präsenz: Freitag, 20.11.2020, 13:00-19:00 Uhr (Ort: Harald-zur-Hausen Hörsaal)
 
 
n.V. Unterrichtsraum 01 - Hörsäle Medizin  Leven, K.-H. 
Erster Termin - Präsenz: Freitag, 23.10.2020, 14:30-16:00 Uhr (Ort: Harald-zur-Hausen-Hörsaal); Blockseminar: Freitag, 13.11.2020, 13:00-19:00 Uhr (Ort: NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U1)
 
 
n.V.    Leven, K.-H.
Frewer, A.
 
Die Klausur findet am 17.12.2020 statt. Die genauen Klausur-Räume werden noch bekanntgegeben.
 
 
n.V.    Dross, F. 
Die Online-Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Präsenztermin: 06.11.2020 (Ort: INZ: Konferenzraum)
 
 
n.V.    Dross, F. 
Die Online-Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
 
 
Einzeltermine am 3.11.2020
13.11.2020
14.11.2020
18:00 - 19:30
15:00 - 20:00
9:00 - 15:00
n.V.
n.V.
n.V.
  Frewer, A. 
Online-Kurs
 
 
Einzeltermine am 4.11.2020
20.11.2020
21.11.2020
18:00 - 19:30
15:00 - 20:00
9:00 - 15:00
n.V.
n.V.
n.V.
  Frewer, A.
Reis, A.
 
Online-Kurs
 
 
Einzeltermine am 10.11.2020
28.11.2020
16:00 - 18:00
10:00 - 18:00
n.V.
n.V.
  Erices, R. 
Online-Kurs
 

MED 89831 NS-Medizinverbrechen zwischen Verdrängung und Aufarbeitung. Interdisziplinäres Projektseminar zur „zweiten Geschichte“ des nationalsozialistischen Patientenmords in der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt nach 1945 - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt - hybride Lehrveranstaltung [V-PS18]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Ude-Koeller, Helen Wagner
Angaben:
Seminar, 3 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, 1. Studienabschnitt, Anwesenheitspflicht auch zu den Online-Terminen
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
Online-Vorbesprechung: 26.10.2020, 16:15-17.45 Uhr. Erster Termin: 02. November vorgesehen in Raum U 2, Hörsaalgebäude Ulmenweg 18 (unter Einhaltung der Abstandregeln zugelassen für 18 Personen). Weitere Termine über Studon und Zoom.
vom 2.11.2020 bis zum 8.2.2021
Vorbesprechung: Montag, 26.10.2020, 16:15 - 17:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung dient dem Erwerb fachlicher Kompetenzen in der Geschichte der NS-Medizinverbrechen und Erinnerungskultur. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Aneignung praktischer Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie z.B. Projektmanagement oder Text- und Audioproduktion. Das Projektseminar ist interdisziplinär angelegt und offen für Studierende der Philosophischen und Medizinischen Fakultät.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Während aktuell der geplante Teilabriss der ehemaligen Erlanger Heil- und Pflegeanstalt sowie Pläne zur Einrichtung eines Lern- und Gedenkortes im verbleibenden Gebäudeteil die Stadtgesellschaft, Kommunalpolitik und Universität intensiv beschäftigen, war der Großteil des Gesamtkomplexes bereits in den 1970er Jahren abgerissen worden, ohne dass sich eine breite Diskussion um die Gebäude und ihre Bedeutung für das Gedenken an die Opfer entwickelt hätte. Aber nicht nur das Gedenken, auch die gründliche Erforschung der nationalsozialistischen Medizinverbrechen setzte in Erlangen und andernorts – mit wenigen Ausnahmen – erst Jahrzehnte nach Kriegsende ein, sodass bis heute noch viele Aspekte bis hin zu den genauen Opferzahlen der „Hungerkost“ in der Erlanger Anstalt unbekannt sind. Die späte Erforschung und Aufarbeitung der NS-Medizinverbrechen in Erlangen ist kein Einzelfall, sondern steht in vielen Punkten symptomatisch für den Umgang mit NS-Geschichte nach Ende des Zweiten Weltkriegs. In der Forschung ist der steinige Weg hin zur juristischen, politischen, historischen und erinnerungskulturellen Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte als ‚zweite Geschichte des Nationalsozialismus‘ untersucht worden.[1] Das interdisziplinäre Projektseminar will ausgehend von der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt die zweite Geschichte der NS-Medizinverbrechen in der Stadt untersuchen. Gab es hier die Vorstellung einer „Stunde Null“? [2] Welche personellen Kontinuitäten gab es? Wie verlief die juristische und politische Aufarbeitung? [3] Welche Hürden standen Erforschung und Gedenken entgegen? Diese und andere Fragen sollen zunächst quellennah erarbeitet und in den Forschungskontext zur ‚zweiten Geschichte des Nationalsozialismus‘ eingebettet werden. Die Ergebnisse werden dann im praktischen Teil des Projektseminars für die Öffentlichkeit aufbereitet und in einem breitenwirksamen Medium wie beispielsweise einem Podcast zugänglich gemacht. Das Konzept hierzu wird im Seminarverlauf gemeinsam erarbeitet und realisiert. Die Lehrveranstaltung dient dem Erwerb fachlicher Kompetenzen in der Geschichte der NS-Medizinverbrechen und Erinnerungskultur. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Aneignung praktischer Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie z.B. Projektmanagement oder Text- und Audioproduktion. Das Projektseminar ist interdisziplinär angelegt und offen für Studierende der Philosophischen und Medizinischen Fakultät.

Durchführung im Wintersemester angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Das Projektseminar wird überwiegend online via Stud-On und Zoom stattfinden. Geplant ist ein Mix aus asynchronen Elementen (via Stud-On) und synchronen Elementen (via Zoom). Halten Sie sich daher den wöchentlichen Sitzungstermin für die Arbeit im Projektseminar bitte grundsätzlich frei. Wir streben eine möglichst stark auf synchrone Zusammenarbeit via Zoom ausgerichtete Gestaltung des Projektseminars an, werden das Verhältnis von asynchronen Elementen, die flexibel außerhalb der Seminarzeit bearbeitet werden können, und synchronen Sitzungen via Zoom aber an die Bedürfnisse und technischen Voraussetzungen der Seminarteilnehmerinnen anpassen. Präsenztermine sind nur ausnahmsweise vorgesehen. So planen wir, in der ersten Sitzung, am 02.11.2020 unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln gemeinsam mit den Seminarteilnehmerinnen den Audiowalk zur NS-Geschichte der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt abzulaufen, der im Rahmen des ersten Teils dieses Projektseminars im Wintersemester 2019/20 entstanden ist. Hierzu treffen wir uns zur Seminarzeit am 02. November zunächst in Raum U 2, Hörsaalgebäude Ulmenweg 18 (unter Einhaltung der Abstandregeln zugelassen für 18 Personen). Außerdem ist ein Besuch im Memorium Nürnberger Prozesse geplant, sofern der Besuch der Einrichtung im Wintersemester 2020/21 möglich bleibt. Der Termin wird noch bekannt gegeben und die Gruppengröße auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln abgestimmt. Gleiches gilt für einen geplanten Besuch im Medienstudio der FAU am Standort Erlangen.

Vorbesprechung: Für das Projektseminar findet am 26.10.2020 um 16.15 Uhr eine Vorbesprechung statt, bei der wir Fragen zur Anrechnung und zur Durchführung des Projektseminars unter den besonderen Studienbedingungen des Wintersemesters klären möchten. Die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting dieser Vorbesprechung gehen allen über StudOn angemeldeten Teilnehmerinnen des Projektseminars rechtzeitig zu.

Empfohlene Literatur:
[1] Vgl. Reichel, Peter; Schmid, Harald; Steinbach, Peter (Hg.): Der Nationalsozialismus – Die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung, Erinnerung, Bonn 2009. [2] Schulze, Dietmar; Rotzoll; Maike: Ausgefallene "Stunde Null" : die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Grossschweidnitz nach 1945, in: Kumbier, Ekkehardt; Steinberg, Holger (Hg.): Psychiatrie in der DDR. Beiträge zur Geschichte. Berlin 2018, S. 25-38. [3] Schulze, Dietmar: „Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“. Der Augsburger Strafprozess über die NS-„Euthanasie“-Verbrechen in Kaufbeuren und Irsee, Irsee 2019.

 

MED 89831 NS-Medizinverbrechen zwischen Verdrängung und Aufarbeitung. Interdisziplinäres Projektseminar zur „zweiten Geschichte“ des nationalsozialistischen Patientenmords in der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt nach 1945 - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt - hybride Lehrveranstaltung [K-PS20]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Ude-Koeller, Helen Wagner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, 2. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
Online-Vorbesprechung: 26.10.2020, 16:15-17.45 Uhr. Erster Termin: 02. November vorgesehen in Raum U 2, Hörsaalgebäude Ulmenweg 18 (unter Einhaltung der Abstandregeln zugelassen für 18 Personen). Weitere Termine über Studon und Zoom.
vom 2.11.2020 bis zum 8.2.2021
Vorbesprechung: Montag, 26.10.2020, 16:15 - 17:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung dient dem Erwerb fachlicher Kompetenzen in der Geschichte der NS-Medizinverbrechen und Erinnerungskultur. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Aneignung praktischer Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie z.B. Projektmanagement oder Text- und Audioproduktion. Das Projektseminar ist interdisziplinär angelegt und offen für Studierende der Philosophischen und Medizinischen Fakultät.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Während aktuell der geplante Teilabriss der ehemaligen Erlanger Heil- und Pflegeanstalt sowie Pläne zur Einrichtung eines Lern- und Gedenkortes im verbleibenden Gebäudeteil die Stadtgesellschaft, Kommunalpolitik und Universität intensiv beschäftigen, war der Großteil des Gesamtkomplexes bereits in den 1970er Jahren abgerissen worden, ohne dass sich eine breite Diskussion um die Gebäude und ihre Bedeutung für das Gedenken an die Opfer entwickelt hätte. Aber nicht nur das Gedenken, auch die gründliche Erforschung der nationalsozialistischen Medizinverbrechen setzte in Erlangen und andernorts – mit wenigen Ausnahmen – erst Jahrzehnte nach Kriegsende ein, sodass bis heute noch viele Aspekte bis hin zu den genauen Opferzahlen der „Hungerkost“ in der Erlanger Anstalt unbekannt sind. Die späte Erforschung und Aufarbeitung der NS-Medizinverbrechen in Erlangen ist kein Einzelfall, sondern steht in vielen Punkten symptomatisch für den Umgang mit NS-Geschichte nach Ende des Zweiten Weltkriegs. In der Forschung ist der steinige Weg hin zur juristischen, politischen, historischen und erinnerungskulturellen Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte als ‚zweite Geschichte des Nationalsozialismus‘ untersucht worden.[1] Das interdisziplinäre Projektseminar will ausgehend von der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt die zweite Geschichte der NS-Medizinverbrechen in der Stadt untersuchen. Gab es hier die Vorstellung einer „Stunde Null“? [2] Welche personellen Kontinuitäten gab es? Wie verlief die juristische und politische Aufarbeitung? [3] Welche Hürden standen Erforschung und Gedenken entgegen? Diese und andere Fragen sollen zunächst quellennah erarbeitet und in den Forschungskontext zur ‚zweiten Geschichte des Nationalsozialismus‘ eingebettet werden. Die Ergebnisse werden dann im praktischen Teil des Projektseminars für die Öffentlichkeit aufbereitet und in einem breitenwirksamen Medium wie beispielsweise einem Podcast zugänglich gemacht. Das Konzept hierzu wird im Seminarverlauf gemeinsam erarbeitet und realisiert. Die Lehrveranstaltung dient dem Erwerb fachlicher Kompetenzen in der Geschichte der NS-Medizinverbrechen und Erinnerungskultur. Darüber hinaus ermöglicht es auch die Aneignung praktischer Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie z.B. Projektmanagement oder Text- und Audioproduktion. Das Projektseminar ist interdisziplinär angelegt und offen für Studierende der Philosophischen und Medizinischen Fakultät.

Durchführung im Wintersemester angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Das Projektseminar wird überwiegend online via StudOn und Zoom stattfinden. Geplant ist ein Mix aus asynchronen Elementen (via Stud-On) und synchronen Elementen (via Zoom). Halten Sie sich daher den wöchentlichen Sitzungstermin für die Arbeit im Projektseminar bitte grundsätzlich frei. Wir streben eine möglichst stark auf synchrone Zusammenarbeit via Zoom ausgerichtete Gestaltung des Projektseminars an, werden das Verhältnis von asynchronen Elementen, die flexibel außerhalb der Seminarzeit bearbeitet werden können, und synchronen Sitzungen via Zoom aber an die Bedürfnisse und technischen Voraussetzungen der Seminarteilnehmerinnen anpassen. Präsenztermine sind nur ausnahmsweise vorgesehen. So planen wir, in der ersten Sitzung, am 02.11.2020 unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln gemeinsam mit den Seminarteilnehmerinnen den Audiowalk zur NS-Geschichte der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt abzulaufen, der im Rahmen des ersten Teils dieses Projektseminars im Wintersemester 2019/20 entstanden ist. Hierzu treffen wir uns zur Seminarzeit am 02. November zunächst in Raum U 2, Hörsaalgebäude Ulmenweg 18 (unter Einhaltung der Abstandregeln zugelassen für 18 Personen). Außerdem ist ein Besuch im Memorium Nürnberger Prozesse geplant, sofern der Besuch der Einrichtung im Wintersemester 2020/21 möglich bleibt. Der Termin wird noch bekannt gegeben und die Gruppengröße auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln abgestimmt. Gleiches gilt für einen geplanten Besuch im Medienstudio der FAU am Standort Erlangen.

Vorbesprechung: Für das Projektseminar findet am 26.10.2020 um 16.15 Uhr eine Vorbesprechung statt, bei der wir Fragen zur Anrechnung und zur Durchführung des Projektseminars unter den besonderen Studienbedingungen des Wintersemesters klären möchten. Die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting dieser Vorbesprechung gehen allen über StudOn angemeldeten Teilnehmerinnen des Projektseminars rechtzeitig zu.

Empfohlene Literatur:
[1] Vgl. Reichel, Peter; Schmid, Harald; Steinbach, Peter (Hg.): Der Nationalsozialismus – Die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung, Erinnerung, Bonn 2009. [2] Schulze, Dietmar; Rotzoll; Maike: Ausgefallene "Stunde Null" : die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Grossschweidnitz nach 1945, in: Kumbier, Ekkehardt; Steinberg, Holger (Hg.): Psychiatrie in der DDR. Beiträge zur Geschichte. Berlin 2018, S. 25-38. [3] Schulze, Dietmar: „Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“. Der Augsburger Strafprozess über die NS-„Euthanasie“-Verbrechen in Kaufbeuren und Irsee, Irsee 2019.

 

MED 89841 "Nichts verbreitet sich schneller als Angst" - Neue Seuchen. Eine Zwischenbilanz - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt Blockseminar [V-PS 18]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger
Angaben:
Übung, 3 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt
Termine:
Einzeltermine am 9.11.2020, 18:15 - 19:45, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
29.1.2021, 10:00 - 20:00, Oberer Hörsaal - Pathologie
Vorbesprechung über Zoom: 26.10.2020, 18:15 Uhr - 19:45 Uhr. Die Präsensitzung findet am 09.11.2020 von 18:15-19:45 Uhr im NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U2 statt. Das Blockseminar findet als Präsenztermin am 29.01.2021 von 10:00-20:00 im Oberen Hörsaal der Pathologie als Blockseminar statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kompaktübung wendet sich an Studierende der Medizin und anderer Fächer und vermittelt vertiefte Einblicke in historische und zeitgenössische Reaktionsweisen auf Epidemien und „neue“ Plagen. Materialien hierzu werden auf StudOn bereitgestellt. Das Seminar kann als Übung für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden.

Die Anmeldung erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Die seit Beginn des Jahres 2020 ausgreifende Corona-Epidemie konfrontiert komplexe moderne Gesellschaften mit einer als bedrohlich empfundenen Seuche. In historischer Perspektive ist das Auftreten „neuer“ Krankheiten als Normalfall zu bezeichnen. Insbesondere in Europa hat sich in den Jahrhunderten seit der frühen Neuzeit ein Abwehrmodus entwickelt, der seuchenpolizeiliche und medizinische Maßnahmen umfasst.
Empfohlene Literatur:
Literatur: BERGDOLT, K.: Der Schwarze Tod in Europa. Die Große Pest und das Ende des Mittelalters. München 1994. HERLIHY, D.: Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas. Berlin 1998. KIPLE, K.F. (Hg.): The Cambridge World History of Human Disease. Cambridge 1993. LEVEN, K.-H.: Die Geschichte der Infektionskrankheiten. Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Landsberg/Lech 1997. LITTLE, L.K. (Hg.): Plague and the End of Antiquity. The Pandemic of 541 – 750. Cambridge, New York 2007. MEIER, M. (Hg.): Pest. Die Geschichte eines Menschheittraumas, Stuttgart 2005. NUTTON, V.: Pestilential complexities. Understanding medieval plague (Medical History, Suppl., 27). London 2008.

 

MED 89841 "Nichts verbreitet sich schneller als Angst" - Neue Seuchen. Eine Zwischenbilanz - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt Blockseminar [K-PS20]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 2. Studienabschnitt
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2020, 18:15 - 19:45, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
Blockveranstaltung 29.1.2021-29.1.2021 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 20:00, Oberer Hörsaal - Pathologie
Vorbesprechung über Zoom: 26.10.2020, 18:15 Uhr - 19:45 Uhr. Die Präsensitzung findet am 09.11.2020 von 18:15-19:45 Uhr im NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U2 statt. Das Blockseminar findet als Präsenztermin am 29.01.2021 von 10:00-20:00 im Oberen Hörsaal der Pathologie als Blockseminar statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung wendet sich an Studierende der Medizin und anderer Fächer und vermittelt vertiefte Einblicke in historische und zeitgenössische Reaktionsweisen auf Epidemien und „neue“ Plagen. Materialien hierzu werden auf StudOn bereitgestellt. Die Übung kann als Wahlpflichtfach für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden.

Die Anmeldung erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Die seit Beginn des Jahres 2020 ausgreifende Corona-Epidemie konfrontiert komplexe moderne Gesellschaften mit einer als bedrohlich empfundenen Seuche. In historischer Perspektive ist das Auftreten „neuer“ Krankheiten als Normalfall zu bezeichnen. Insbesondere in Europa hat sich in den Jahrhunderten seit der frühen Neuzeit ein Abwehrmodus entwickelt, der seuchenpolizeiliche und medizinische Maßnahmen umfasst.
Empfohlene Literatur:
Literatur: BERGDOLT, K.: Der Schwarze Tod in Europa. Die Große Pest und das Ende des Mittelalters. München 1994. HERLIHY, D.: Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas. Berlin 1998. KIPLE, K.F. (Hg.): The Cambridge World History of Human Disease. Cambridge 1993. LEVEN, K.-H.: Die Geschichte der Infektionskrankheiten. Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Landsberg/Lech 1997. LITTLE, L.K. (Hg.): Plague and the End of Antiquity. The Pandemic of 541 – 750. Cambridge, New York 2007. MEIER, M. (Hg.): Pest. Die Geschichte eines Menschheittraumas, Stuttgart 2005. NUTTON, V.: Pestilential complexities. Understanding medieval plague (Medical History, Suppl., 27). London 2008.

 

MED 89861"Aufklärung Organspende" - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt (V-PS18) - Präsenzveranstaltung Blockseminar [V-PS 18]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 3 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, Regelmäßige Anwesenheit
Termine:
Blockveranstaltung 21.11.2020-22.11.2020 Sa, So, 10:00 - 18:00, Großer Hörsaal - Kinderklinik
Das Seminar findet in der Kinderklinik im Großen Hörsaal statt.
vom 21.11.2020 bis zum 22.11.2020
Vorbesprechung: Montag, 2.11.2020, 18:00 - 20:00 Uhr, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir vom AK Aufklärung Organspende, einer Initiative von Studierenden, bieten ein Wahlpflichtfach für Vorkliniker an. Wir sind: Claire Mittmann, Johanna Jahnke, Moritz Stegmeier, Danae Nöthling, Janina Schiel.
Das Seminar steht unter der Schirmherrschaft des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin.
Inhalt:
An einem Blockwochenende werden wir in interaktiven Workshops die mannigfaltigen medizinischen wie auch ethischen Aspekte rund ums Thema Organspende beleuchten. Dazu gehört ein Bedside-Teaching zur praktischen Vertiefung der vermittelten Inhalte sowie eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion, die nicht nur eine medizinische, sondern auch rechtliche, historische und theologische Sichtweisen auf diesen Themenkomplex beinhalten wird.
Programm:
Samstag:
  • Workshoparbeit zum Thema Organspende (Ablauf Organspende, Medizinische Grundlagen, Hirntoddiagnostik)

  • Bedside Teaching (Nephrologie, Neurologie, Herzchirurgie)

Sonntag:

  • Workshops zu ethischen Fragestellungen (Allokationsmodelle, Religiöse Aspekte, Zuteilungskriterien der Organspende)

  • Podiumsdiskussion

 

Medizinische Terminologie für Human- und Zahnmediziner - Online-Kurs vor Beginn der Vorlesungszeit [V-PS16]

Dozent/in:
Nadine Metzger
Angaben:
Übung, Schein, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt, Online-Kurs
Termine:
vom 5.10.2020 bis zum 12.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs "Medizinische Terminologie" ist eine Pflichtveranstaltung für Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester und der Zahnmedizin.
Die Einschreibung ist online über meinCampus möglich.
Der Blockkurs "Medizinische Terminologie" wird als Online-Kurs durchgeführt. Das zugehörige Kursskript muss in Erlangen vor Ort abgeholt werden (Kursvoraussetzung).

Der Online-Kurs kann in eigenem Tempo und in eigener Zeiteinteilung erarbeitet werden. Als Scheinleistung gilt das Bestehen aller in den Kurs integrierten Lernkontrollen. Bei Nichtbestehen muss der Kurs im nächsten Semester wiederholt werden.

Inhalt:
"Medizinische Terminologie" ist ein Pflichtfach im vorklinischen Abschnitt.

Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.

Empfohlene Literatur:
Die kursbegleitenden Skripte müssen persönlich zu festgesetzten Ausgabezeiten in Erlangen vor Ort abgeholt werden.

 

Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin - Online-Kurs [V-PS16]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Fritz Dross, Nadine Metzger
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Termine:
vom 4.11.2020 bis zum 8.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester. Die Einschreibung ist online über Mein Campus möglich. Der Online-Kurs ermöglicht Studierenden einen Scheinerwerb von zu Hause aus, da alle Scheinleistungen und die Klausur online erbracht werden. Das Lerntempo und der Zeitpunkt der Klausurleistungen können individuell durch die Studierenden gewählt werden; Studierende mit und ohne Lateinkenntnisse werden zusammengefasst. Der Kurs wird eng durch die Dozierenden begleitet. Für das Bestehen des Kurses sind 60 Prozent der gestellten Klausurfragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ am Kurs des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinischen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Die ersten Skript-Ausgaben finden statt am: 02.11.2020, jeweils um 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Ort: Hinterhof des Instituts, Glückstraße 10, Erlangen
Schlagwörter:
Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin

 

Medizinische Terminologie für Studierende der Zahnmedizin ohne Lateinkenntnisse - Online-Kurs [V-PS16]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Fritz Dross, Nadine Metzger
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Termine:
vom 4.11.2020 bis zum 8.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester, Die Einschreibung ist online über Mein Campus möglich. Der Online-Kurs ermöglicht Studierenden einen Scheinerwerb von zu Hause aus, da alle Scheinleistungen und die Klausur online erbracht werden. Das Lerntempo und der Zeitpunkt der Klausurleistungen können individuell durch die Studierenden gewählt werden; Studierende mit und ohne Lateinkenntnisse werden zusammengefasst. Der Kurs wird eng durch die Dozierenden begleitet. Für das Bestehen des Kurses sind 60 Prozent der gestellten Klausurfragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ am Kurs des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinischen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Die ersten Skript-Ausgaben finden statt am: 02.11.2020, jeweils um 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Ort: Hinterhof des Instituts, Glückstraße 10, Erlangen
Schlagwörter:
Medizinische Terminologie für Studierende der Zahnmedizin ohne Lateinkenntnisse



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