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Deutschlands Außenpolitik
- Dozentinnen/Dozenten
- Prof. Dr. Stefan Fröhlich, Dr. Alexander Niedermeier
- Angaben
- Masterseminar
4 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 10
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 18:15 - 19:45, KH 0.024; Do 14:15 - 15:45, KH 0.024; Bemerkung zu Zeit und Ort: Dienstag 18:15-19:45 Uhr Prof. Fröhlich, Donnerstag 14:15-15:45 Uhr Dr. Niedermeier
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Referat und eine abschließende Hausarbeit.
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung über Studon erforderlich.
Auf Studon finden Sie für den Teil 1 (Prof. Fröhlich) den Seminarplan und eine Doodle-Liste zur Abgabe von Themenpräferenzen. Die endgültige Themenvergabe erfolgt in der konstituierenden Sitzung.
- Inhalt
- Teil 1 (Fröhlich) des Moduls analysiert die wichtigsten Politikfelder im Kontext deutscher Außen- und Sicherheitspolitik seit der Wiedervereinigung. Dabei wird zunächst die intellektuelle Debatte der beiden vergangenen Dekaden um das sich wandelnde Rollenverständnis der Bundesrepublik in der Außenpolitik skizziert. Im zweiten Teil werden die aktuellen Herausforderungen deutscher Außenpolitik analysiert – u.a. der Außenwirtschafts- bzw. Handelspolitik; internationaler Währungs- und Finanzpolitik; Entwicklungspolitik; Konflikt- und Krisenmanagement im Rahmen der relevanten internationalen Organisationen; Verhältnis zu zentralen staatlichen Akteuren bzw. Regionen.
Teil 2 (Niedermeier) des Master Moduls beschäftigt sich mit „Geschichte, Institutionen und Prozessen der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland“. Zum Erwerb des relevanten Analysewerkzeugs werden zunächst die klassischen Großtheorien der Internationalen Beziehungen wiederholt. Im Anschluss befassen wir uns mit spezifischen Theorien der Außenpolitikanalyse (Foreign Policy Analysis, FPA). Hierauf aufbauend erfolgt eine Auseinandersetzung mit den institutionellen Grundlagen und Akteuren im außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungsprozess der BRD. Hierunter fallen sowohl die Spezifika des bundesdeutschen Föderalismus als auch die Akteure von Exekutive, Legislative und Judikative. Nach Erarbeitung der theoretischen Zugänge sowie der institutionellen und prozessualen Grundlagen deutscher Außenpolitik wenden wir uns der Analyse unterschiedlicher historischer Phasen und Ereignisse der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik seit Gründung der BRD zu. Hierunter fällt die besondere Rolle der BRD als Frontstaat im Kalten Krieg, wo Berlin mehrfach im Zentrum der globalpolitischen Auseinandersetzung der beiden Machtblöcke USA und Sowjetunion stand. In diesem Kontext werden Aspekte wie Westbindung, Hallstein-Doktrin und die sogenannte Ostpolitik behandelt. Ebenso werden die besonderen Beziehungen zwischen der BRD und Israel wie auch zwischen Westdeutschland und dem Nahen Osten behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die deutsche Rolle im Kontext des europäischen Integrationsprozesses dar. Im Rahmen des Seminars soll es dabei stets darum gehen, auf Basis unterschiedlicher Erklärungsmodelle von IB-Theorie und Außenpolitikanalyse das Zusammenwirkung von Akteuren und Strukturen in spezifischen historischen Konstellationen zu analysieren und tragfähige, kohärente Erklärungen für die empirisch erkennbaren Phänomene in der deutschen Außenpolitikentwicklung zu erarbeiten.
- Empfohlene Literatur
- Eine Themen-/Literaturliste finden Sie auf Studon.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 10
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
www: https://www.studon.fau.de/crs1937912.html Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 1.8.2017 bis Dienstag, 24.10.2017 über: StudOn.
- Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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