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  Zwischen Autonomie und Fürsorge: Kinder und Medien im Fokus der Medienethik

Dozent/in
Dr. Ingrid Stapf

Angaben
Seminar
, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5, Sprache Deutsch, Modul: Reflexionsfelder Medienethik M-E-R
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, TSG R. 1.024
ab 23.10.2013

Inhalt
Die heutige Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ist auch eine Medienwelt. Ob zuhause, in der Schule oder in der Freizeit: Medien spielen eine (all-)tägliche Rolle in den Kinderzimmern und sind allgegenwärtig geworden. Sich rasant entwickelnde Medientechnologien, gepaart mit neuen Medienformaten und auch -orten haben bei zunehmender Ökonomisierung und Kommerzialisierung dazu geführt, dass moderne Medien zu einer ambivalenten Sozialisationsinstanz in der Gesellschaft geworden sind. Gehen die Medien einerseits mit Potenzialen des Lernens und der Unterhaltung einher, so wächst vor allem in den Neuen Medien die Gefahr der Begegnung mit pornografischen oder gewalthaltigen Inhalten. Kinder und Jugendliche verbringen heute viel Zeit mit Medien, die immer integrativer, multi-optionaler und mobiler werden. Bestes Beispiel ist das Handy, mit dem selbst schon Kinder Zugang zum Internet haben. Damit der quantitativ ansteigende Medienkonsum und die qualitativ komplexen Wirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung einzelner Kinder und Jugendliche sowie gesamtgesellschaftlich keine zu problematische Gestalt annimmt, bedarf es grundsätzlicher Werte, aber auch Institutionen, welche die Freiheiten der Medienanbieter dahingehend normiert, dass Verantwortung vor allem für besonders gefährdete Gruppen der Gesellschaft, voran Kinder und Jugendliche, übernommen und Medienkompetenz bei ihnen angemessen gefördert werden. Hier setzt der Jugendmedienschutz in der Bundesrepublik an. Das Seminar untersucht die Frage nach Kindern und Medien unter ethischen Aspekten. Im Fokus stehen ethische Fragen im Spannungsfeld von Autonomie und Fürsorge, ein historischer Blick auf Kindheit und Medienkindheit heute, Instanzen und Normen des Jugendmedienschutzes sowie konkrete Anwendungsbereiche (Spielen, Kommunizieren, Lernen) sowie Problemfelder (Pornografie, Gewalt, Datenschutz). Ergänzt werden die theoretischen Auseinandersetzungen mit Exkursionen in die Praxis sowie praktischen Übungen und Diskussionen. ***************

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 6, Maximale Teilnehmerzahl: 12
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2013/2014:
Christliche Publizistik, Modul B

Institution: Professur für christliche Publizistik
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