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Professur für Didaktik der Informatik
Anschrift: Martensstr. 3, 91058 Erlangen
Tel.:+49-9131-85-27621Fax:+49 9131 85-28809
E-Mail:margit.zenk@fau.de
www:http://ddi.cs.fau.de

Didaktik der Informatik (DDI) erforscht, beschreibt und lehrt die Vermittlung (das Lehren) und die Aneignung (das Lernen) von Wissen, Können und Einstellungen für informatische Bildungsgegenstände. Informatische Bildung ist in unterschiedlichen Entwicklungsphasen des Menschen relevant, im frühen Kindesalter, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, im lebenslangen Lernen bis hin zum Seniorenalter. Didaktik der Informatik steht damit im Spannungsfeld zwischen Lehr-Lernforschung, Medienpädagogik, Hochschuldidaktik, Lehrerbildung und Nachwuchsförderung. Mit Einführung eines verpflichtenden Unterrichtsfachs Informatik an bayerischen Gymnasien sowie Informatik-Blöcken im Naturwissenschafts- und Technikunterricht ist der Stellenwert des Unterrichtsfachs Informatik deutlich gestiegen und zieht einen spürbaren Bedarf an Informatiklehrern, fachdidaktischen Fortbildungen und entwickelten Unterrichtskonzepten nach sich, deren Erfüllung eine wesentliche Aufgabe der Arbeitsgruppe DDI ist. Didaktik der Informatik ist eine Komponente des Informatikstudiums, insbesondere für das Lehramt Informatik aller Schulformen. Die Hochschuldidaktik der Informatik ist eine Spezialisierung der Didaktik der Informatik, die sich an Lehrende an Hochschulen wendet, um deren Bildungsaufgaben zu unterstützen. Laufende Forschungsergebnisse fließen in die Lehrerbildung Informatik ein und fördern ein sich an der Wissenschaft orientierendes Forschendes Lernen im (LA)Studium.
Ziel der Professur für die Didaktik der Informatik ist die Ausgestaltung eines Gesamtkonzepts zur informatischen Bildung von der Frühförderung bis zur Lehrerfortbildung, worin auch die Nachwuchsförderung einen festen und großen Anteil einnimmt.

Forschungsschwerpunkte

Wichtige Forschungsschwerpunkte bilden folgende Säulen.

1. Gestaltungsorientierte Unterrichtsforschung
Ziel des Forschungsschwerpunkts ist es, partizipative Wege herauszuarbeiten und zu evaluieren, welche Gestaltungsmöglichkeiten der Informatik für den Einzelnen und in der allgemeinen Wahrnehmung erkennbar machen und Gestaltungsfähigkeiten im Kontext der Allgemeinbildung ausbilden. Gleichzeitig sollen durch die Informatik angestoßene Gestaltungsprozesse erkannt, verstanden und in ihrer Wirkung eingeschätzt werden können, sodass vom Individuum und der Allgemeinheit adäquat auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert werden kann. Die Forderungen führen zu einer wissenschaftstheoretisch zu fundierenden gesellschaftlichen Perspektive der Informatik, die den Menschen als unmittelbaren Ausgangs- und Endpunkt ihrer Betrachtungen begreift (im Gegenteil zu Sichtweisen, die sich z. B. auf den technisch-formalen Teil der Informatik konzentrieren). Entwickelte Unterrichtskonzepte und zugrunde liegende Fragestellungen sind im Sinne der empirischen Unterrichtsforschung zu untersuchen und auszuwerten. Teilprojekte umfassen Physical Computing im Unterricht, Robotik sowie Projektunterricht mit agilen Methoden.
2. Digitale Lehr-Lern-Medien: Entwicklung, Einsatz und Evaluation
Traditionell ist die Erforschung digitaler Lehr-Lernmedien und die Entwicklung und Erprobung zielgruppenadäquater Unterrichtsszenarien im Umfeld der Didaktik der Informatik angesiedelt, da sie nicht nur Lernmedium sondern auch Lerngegenstand darstellen. Der Einsatz digitaler Medien ohne fachdidaktisch erforschten Unterbau hat sich regelmäßig als problematisch erwiesen. Ziel der Forschung zu digitalen Lehr-Lernmedien sind evaluierte Konzepte und Techniken zur interaktiven Unterrichtsgestaltung, u. a. mit interaktiven Tafeln, Tablets und Tischen z. B. hinsichtlich deren Potential zur Bewältigung der neuen Anforderungen durch Inklusion.
3. Hochschuldidaktik Informatik/ Outcome-Orientierung
Die Orientierung am Outcome eines Lernprozesses stellt einen wichtigen Pfeiler einer kompetenzorientierten Informatiklehre dar. In der Praxis fällt auf, dass nur wenige fachdidaktische Diskussionsergebnisse darüber vorliegen, welche Kompetenzen ein Student des Lehramts Informatik zum Abschluss seines Studiums benötigt. Im Forschungsschwerpunkt wird die Outcome-orientierte Ausrichtung der Informatiklehre unter Berücksichtigung der Theorie des Constructive Alignment konzipiert und untersucht. Es ist zu erwarten, dass insbesondere Lehramtsstudenten von den im eigenen Lernprozess erworbenen Erfahrungen im Umgang mit Kompetenzen profitieren, indem sie erleben, wie diese formuliert, erarbeitet und geprüft werden. Erste Projektergebnisse zeigen, dass dieses selbst erfahrene, kompetenzorientierte Lernen in besonderer Weise dazu befähigt, als Lehrer in der Schule Lernprozesse kompetenzorientiert zu planen, zu initiieren und damit die Bildungsstandards der KMK umzusetzen.

Kooperationsbeziehungen

Die Professur für Didaktik der Informaitk unterhält eine Reihe von Forschungskooperationen zu in- und ausländischen Universitäten und Forschungsinstituten. Hiervon seien Folgende hervorgehoben:

  • University of Kent, School of Computing

  • Vilnius University, Lithuania, Institute of Mathematics and Informatics

  • Universität Potsdam, Didaktik der Informatik

  • Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Institut für Mathematik und Informatik

Professor
Prof. Dr. Ralf Romeike

Sekretariat
Margit Zenk

Wiss. Mitarbeiter
Andreas Grillenberger
Anne-Kathrin Jäger
Sven Jatzlau
Petra Kastl, StRin
Tilman Michaeli
Stefan Seegerer

Laufende und vor kurzem beendete Forschungsprojekte (aus dem Berichtszeitraum 1.1.2018-31.12.2018)

Ältere Forschungsprojekte

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