Praktikum Leistungselektronik (EAM/EMF-Prakt-Leist)2.5 ECTS
(englische Bezeichnung: Laboratory Power Electronics)
(Prüfungsordnungsmodul: Laborpraktika Automatisierungstechnik)
Modulverantwortliche/r: Bernhard Piepenbreier
Lehrende:
Bernhard Piepenbreier, Manfred Albach, Jens Göttle, Jennifer Lautner, Alexander Pawellek
Startsemester: |
WS 2014/2015 | Dauer: |
1 Semester | Turnus: |
jährlich (WS) |
Präsenzzeit: |
30 Std. | Eigenstudium: |
45 Std. | Sprache: |
Deutsch |
Lehrveranstaltungen:
Inhalt:
Das Praktikum dient der Vertiefung und praktischen Anwendung des in der Vorlesung Leistungselektronik erarbeiteten Stoffes. Es werden 6 Versuche in Dreiergruppen durchgeführt. Die Versuche 1-3 werden vom Lehrstuhl EAM, die Versuche 4-6 vom Lehrstuhl EMF durchgeführt.
Kurzbeschreibung der Versuche:
1. Eigenschaften eines Insulated Gate Bipolar Transistors (IGBT)
In diesem Versuch wird das Durchlaß- und Schaltverhalten eines IGBT und der antiparallelen Freilaufdiode bei Variation von Parametern, wie Gatewiderstand, Streuinduktivität usw., untersucht.
2. Dreiphasiger Pulsumrichter
Über einen dreiphasigen Pulsumrichter mit U/f-Steuerung wird eine Asynchronmaschine gespeist, die von einer Gleichstrommaschine belastet wird.
Untersucht werden die Netzspannungen und -ströme, die Motorspannungen und -ströme und interne Größen des Pulsumrichters bei Variation der Belastung.
3. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (Online) (USV)
Untersucht wird das Betriebsverhalten einer serienmäßigen USV bei verschiedenen Netzstörungen und Belastungen.
4. Flyback-Converter Schaltung
An einer hochfrequent getakteten dc-dc Schaltung mit galvanischer Trennung von Eingangs- und Ausgangsspannung sollen Untersuchungen zu den folgenden Themen durchgeführt werden:
5. Analyse eines dc-dc Schaltnetzteiles
Untersucht werden sollen Fragestellungen aus den Bereichen
Verlustmechanismen / Wirkungsgrad
Schaltverhalten von MOSFETS
Reduzierung von unerwünschten Oszillationen und Überspannungen.
6. CUK - Converter
Untersucht wird das Betriebsverhalten einer CUK-Converter Schaltung und die Möglichkeit zur Kompensation des Hochfrequenzstromes am Eingang bzw. Ausgang der Schaltung (magnetische Integration).
Lernziele und Kompetenzen:
Das Hauptziel ist die Vertiefung und Festigung des Vorlesungs- und Übungsstoffes der Leistungselektronik. Dazu bauen die Studierenden die Versuche teilweise selbst auf und führen Messungen durch. Die Messergebnisse werden mit Vorlesung und Übung verglichen und die Ergebnisse werden analysiert.
Literatur:
EMF: Arbeitsblätter zur Vorlesung Leistungselektronik
EAM: Skript zur Vorlesung
Versuchsbeschreibungen
Bemerkung:
Bei allen Versuchen des Praktikums besteht Anwesenheitspflicht.
Voraussetzung für die Teilnahme
VL Leistungselektronik, beide Veranstaltungen können im gleichen Semester belegt werden.
Organisatorisches:
Vorlesung Leistungselektronik
Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:
- Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Bachelor of Science): 5-6. Semester
(Po-Vers. 2009 | Studienrichtungen | Studienrichtung Automatisierungstechnik | Laborpraktika Automatisierungstechnik)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern "Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Master of Science)" verwendbar. Details
Studien-/Prüfungsleistungen: