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Testen von Softwaresystemen (PSWT-TSWS)5 ECTS (englische Bezeichnung: Testing of Software Systems)
Modulverantwortliche/r: Norbert Oster Lehrende:
Norbert Oster, Klaudia Dussa-Zieger
Start semester: |
SS 2015 | Duration: |
1 semester | Cycle: |
jährlich (SS) |
Präsenzzeit: |
60 Std. | Eigenstudium: |
90 Std. | Language: |
Deutsch |
Lectures:
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Testen von Softwaresystemen
(Vorlesung, 4 SWS, Klaudia Dussa-Zieger et al., Tue, Wed, 16:15 - 17:45, 02.135-113; Tue, 16:15 - 17:45, 02.134-113; Wed, 16:15 - 17:45, H4)
Inhalt:
- Test-Terminologie und Software-Qualität nach ISO/IEC 9126
Fundamentaler Testprozess
Teststufen im Softwarelebenszyklus
Statischer Test: Reviews
Erfahrungsbasiertes Testen
Black-Box-Testverfahren: Äquivalenzklassen-/Grenzwerttest, Zustandsbezogener Test, Entscheidungstabellentest
Statische Analyse: Daten- und Kontrollflussanomalien
White-Box-Testverfahren: Kontrollflussbasiert, Datenflussbasiert, Bedingungsüberdeckung
Mutationstest
Testmanagement: Planung, Kostenschätzung, Überwachung, Risikobewertung, Priorisierung, Fehlermanagement
Formale Verifikation: Theorem Proving und Model Checking
Quantitative Zuverlässigkeitsbewertung
Lernziele und Kompetenzen:
Die Studierenden
unterscheiden die verschiedenen Fachbegriffe aus der Test-Domäne
erläutern die unterschiedlichen Aspekte der Software-Qualität
beschreiben den fundamentalen Testprozess und seine einzelnen Teilaufgaben
erläutern die wichtigsten Aspekte der Testpsychologie und entscheiden auf dieser Basis z.B. über das Testteam
beschreiben die typischen Teststufen und ordnen diese den Phasen im Softwarelebenszyklus zu
stellen die Unterschiede zwischen dynamischem Test, Review und statischer Analyse heraus
unterscheiden verschiedene Review-Arten und veranschaulichen deren typische Arbeitsschritte und Rollen
differenzieren unterschiedliche Formen erfahrungsbasierten Testens
wenden das Verfahren der Äquivalenzklassenbildung an und ermitteln entsprechende Testfälle für den Grenzwerttest
entwickeln Entscheidungstabellen für beliebige Testaufgaben und bestimmen die entsprechenden Testfälle
erläutern typische Daten-/Kontrollflussanomalien an selbst-gewählten Beispielen
unterscheiden verschiedene kontrollfluss-, datenfluss und bedingungsorientierte Testkriterien
wenden die grundlegenden White-Box-Testkriterien an und leiten entsprechende Testfälle ab
begründen die Ordnung der White-Box-Überdeckungskriterien in ihrer Subsumptionshierarchie
erläutern das Konzept des Mutationstests zur quantitativen Bewertung der Testgüte
gestalten einen konkreten Testprozess aus der Sicht eines Testmanagers
beschreiben die wichtigsten Facetten des Fehlermanagements
erläutern den Unterschied zwischen Theorem Proving und Model Checking und skizzieren das jeweilige Vorgehen
wenden Theorem Proving auf sequentiellen Code an und skizzieren den Beweis der Interferenzfreiheit bei Nebenläufigkeit
beschreiben Voraussetzungen, Annahmen und Vorgehen bei verschiedenen Arten der quantitativen Zuverlässigkeitsbewertung
entscheiden je nach Art des Softwareprodukts welche Art der quantitativen Zuverlässigkeitsbewertung zulässig ist
nennen die wichtigsten Normen und Standards sowie deren typische Anforderungen
bewerten und benutzen Werkzeuge für verschiedene Testaufgaben
Literatur:
- Spillner, Andreas; Linz, Tilo: Basiswissen Softwaretest, dpunkt-Verlag
Liggesmeyer, Peter: Software-Qualität, Spektrum Verlag
Spillner, Andreas; Roßner, Thomas; Winter, Mario; Linz, Tilo: Praxiswissen Softwaretest - Testmanagement, dpunkt-Verlag
Lyu, Michael R.: Handbook of Software Reliability Engineering, McGraw-Hill
Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan: Das Modul ist im Kontext der folgenden Studienfächer/Vertiefungsrichtungen verwendbar:
- Informatik (Bachelor of Science)
(Po-Vers. 2009s | Wahlpflichtbereich (5. und 6. Semester) | Wahlpflichtmodule | Vertiefungsmodul Software Engineering)
- Informatik (Bachelor of Science)
(Po-Vers. 2009w | Wahlpflichtbereich (5. und 6. Semester) | Wahlpflichtmodule | Vertiefungsmodul Software Engineering)
- Informatik (Master of Science)
(Po-Vers. 2010 | Wahlpflichtbereich | Säule der softwareorientierten Vertiefungsrichtungen | Vertiefungsmodul Software Engineering)
- Informations- und Kommunikationstechnik (Master of Science)
(Po-Vers. 2010 | Schwerpunkte im Masterstudium | Schwerpunkt Eingebettete Systeme | Wahlpflichtmodule | Wahlpflichtmodul aus INF im Schwerpunkt Eingebettete Systeme)
- International Information Systems (IIS) (Master of Science)
(Po-Vers. 2014w | Informatics | Informatics Electives | Applied Software Engineering II)
- Mathematik (Bachelor of Science)
(Po-Vers. 2015w | Bachelorprüfung | Nebenfach Informatik | Vertiefungsmodule | Vertiefungsmodul Software Engineering)
Studien-/Prüfungsleistungen:
Testen von Softwaresystemen (Prüfungsnummer: 189989)
- Prüfungsleistung, mündliche Prüfung, Dauer (in Minuten): 30, benotet
- Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %
- Erstablegung: SS 2015, 1. Wdh.: WS 2015/2016
1. Prüfer: | Oster/ Riehle/ Hindel/ Kips /Jung |
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