Das Institut für Chemie- und Bioingenieurwesen ging im Rahmen der Erweiterung des Studiengangs Chemieingenieurwesen zum Studiengang Chemie- und Bioingenieurwesen im Jahre 2001 aus den Instituten für Technische Chemie und Verfahrenstechnik hervor. Dies stellt den bisherigen Endpunkt in einer interessanten, immer an den Bedürfnissen der chemischen und verfahrenstechnischen und neuerdings auch bioverfahrenstechnischen Industrie orientierten Entwicklung dar.

Derzeit besteht das Institut aus acht in den Forschungsschwerpunkten sehr breit gefächerten und trotzdem fachlich eng zusammenarbeitenden Lehrstühlen:

• Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik (Prof. R. Buchholz)

• Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik (Prof. W. Peukert)

• Lehrstuhl für Prozessmaschinen und Anlagentechnik (Prof. E. Schlücker)

• Lehrstuhl für Strömungsmechanik (Prof. F. Durst)

• Lehrstuhl für Technische Chemie I - Reaktionstechnik (Prof. P. Wasserscheid)

• Lehrstuhl für Technische Chemie II - Trenntechnik (Prof. W. Arlt)

• Lehrstuhl für Technische Thermodynamik (Prof. A. Leipertz)

• Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling (Prof. T. Neeße)

Durch die Breite seiner Forschungsgebiete und seine weitreichenden nationalen und internationalen Kontakte ist das Institut für Chemie- und Bioingenieurwesen ein mit großem nationalem und auch internationalem Kooperationspotential ausgestatteter Partner für alle Bereiche der modernen chemischen und biologischen Prozess- und Verfahrenstechnik.

Der Betrieb des Zentralen Hochdrucklabors der Universität steht ebenfalls in der Verantwortung dieses Instituts.

Für das Profil der einzelnen Lehrstühle und des Hochdrucklabors wählen Sie bitte die jeweilige Seite der Institution.

Geschichte

Keimzelle des Instituts für Chemie- und Bioingenieurwesen war der 1965 unter der Leitung von Prof. H. Hofmann gegründete Lehrstuhl für Technische Chemie I. Mit der Erweiterung durch die Lehrstühle Technische Chemie II (Prof. S. Peter) und Mechanische Verfahrenstechnik (Prof. O. Molerus) im Jahr 1968 wurde erstmals in Deutschland ein Studiengang des Chemieingenieurwesens gegründet. 1974 kam der Lehrstuhl für Apparatetechnik und Anlagenbau (Prof. G. Klapp) dazu, wenig später der Lehrstuhl für Strömungsmechanik (Prof. G. Euteneuer), 1989 der Lehrstuhl für Technische Thermodynamik (Prof. A. Leipertz) und im Zuge zunehmender Umweltproblematik 1992 der Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling (Prof. T. Neeße).

Die Neuausrichtung des Instituts zum Chemie- und Bioingenieurwesen zog im Oktober 2002 die Gründung des Lehrstuhls Bioverfahrenstechnik nach sich.

Der Lehrstuhl Apparatetechnik und Anlagenbau wurde 1981 unter neuer Leitung (Prof. G. Vetter) in Lehrstuhl für Apparatetechnik und Chemiemaschinenbau umbenannt. Mit der Übernahme durch Prof. E. Schlücker im Jahr 2000 erfolgte eine weitere Umbenennung in Lehrstuhl für Prozessmaschinen und Anlagentechnik. Die Leitung des Lehrstuhls für Strömungsmechanik liegt seit 1982 in den Händen von Prof. F. Durst. Der Lehrstuhl Technische Chemie II wird seit 1988 von Prof. R. Steiner und der Lehrstuhl Technische Chemie I seit 1992 von Prof. G. Emig geleitet.