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Chemie- und Bioingenieurwesen (Master of Science) >>

Tissue Engineering (TE)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Tissue Engineering)
(Prüfungsordnungsmodul: Tissue Engineering)

Modulverantwortliche/r: Roman Breiter
Lehrende: Roman Breiter


Startsemester: SS 2017Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (SS)
Präsenzzeit: 45 Std.Eigenstudium: 105 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Empfohlene Voraussetzungen:

Voraussetzung:

  • Grundkenntnisse der Bioverfahrenstechnik

Empfohlene Voraussetzung:

  • Grundkenntnisse der Zellbiologie

  • Grundkenntnisse der Materialwissenschaften und des Gewebeaufbaus

Inhalt:

1. Einführung in das Fachgebiet Tissue Engineering TE, Grundlagen des Tissue Engineering
2. Extrazelluläre Matrix, Zelladhäsion Zellbiologische Grundlagen: Zellaufbau, Zelltypen, Zelldifferenzierung, Synthese extrazellulärer Matrix, Zell-Matrix-Wechselwirkungen
3. Grundlagen der Gewebeintegrität: Gewebe und Organe mit Schwerpunkt Binde- und Stützgewebe (Knochen, Knorpel, Haut), Aufbau, Funktion und Zusammensetzung, muskuloskelettale Stammzellbiologie und -differenzierung
4. Grundlagen der bioabbaubaren Biomaterialien: Scaffolds für das Tissue Engineering: Kurzüberblick, Schwerpunkt bei natürlichen Implantatmaterialien
5. Gewebebasierte Implantate aus Bestandteilen extrazellulärer Matrix, allogenes und xenogenes Gewebe. Ausgewählte Beispiele von Implantaten und deren Verfahren der Dezellularisierung, bzw. Herstellung
6. Gewebezüchtung in-vitro: Stimulation der Zellen, Zelldifferenzierung, 3D-Kultursysteme für mechanische Stimuli (Bioreaktoren Beispiel: Knorpelgewebe), bspw. Perfusionsreaktoren, Bioprinting
7. Zulassung von Bioimplantaten, Medizinprodukt oder Arzneimittel, Ethik und gesetzliche Bestimmungen, Genehmigungsverfahren

Lernziele und Kompetenzen:

Die Studierenden
• verstehen und erklären grundlegende Begriffe und Konzepte des Tissue Engineering.
• lernen Tätigkeitsfelder von Ingenieuren im Tissue Engineering kennen.
• erlangen Grundkenntnisse über grundlegende Mechanismen der natürlichen Gewebe und Zellen, Zell-Matrix-Wechselwirkungen und mechanobiologische Prozesse.
• können die Prinzipien der Gewebe- und Zellkultur zur Generierung von Biokompositen aus differenzierten und pluripotenten Zellen erläutern.

Lernen:
• die Zielsetzung und Möglichkeiten moderner Methoden der regenerativen Medizin,
• damit die Randbedingungen für die Herstellung neuer Produkte nach Medizin- bzw. Arzneimittelrecht und
• moderne Produktionsverfahren kennen.
• können aus den erlernten zellbiologischen Grundlagen Verfahren der Dezellularisierung und Inaktivierung ableiten.
• lernen die Herstellung funktioneller Gewebe mit Bioreaktoren kennen.
• lernen in vitro Verfahren der Züchtung von Geweben, des Bioprintings mit lebenden Zellen und die Strukturierung von scaffold-Oberflächen mit Biomolekülen kennen.
• sind in der Lage allgemeine ingenieurwissenschaftliche Grundlagen und Grundkenntnisse der Bioverfahrenstechnik im Fachgebiet Tissue Engineering anzuwenden.
• lernen den Umgang mit interdisziplinären Fragestellungen der Medizin, der Biologie und der Ingenieurwissenschaften.
• erwerben die Kompetenz ethische Aspekte des Tissue Engineerings zu beurteilen.

Bemerkung:

Im Sommersemester 2017 wird noch kein Praktikum angeboten.

Organisatorisches:

Die Vorlesung mit Übung wird in deutscher Sprache gehalten. Begleitmaterial und Tafelanschrift können auch in Englischer Sprache sein.


Weitere Informationen:

Schlüsselwörter: Tissue Engineering

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Chemie- und Bioingenieurwesen (Master of Science)
    (Po-Vers. 2015w | TechFak | Chemie- und Bioingenieurwesen (Master of Science) | Masterprüfung | 1.-2. Wahlpflichtmodul (ohne Praktikum) | Tissue Engineering)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern "Life Science Engineering (Master of Science)" verwendbar. Details

Studien-/Prüfungsleistungen:

Tissue Engineering (Prüfungsnummer: 51201)

(englischer Titel: Tissue Engineering)

Untertitel: nur Erlangen

(englischer Untertitel: Erlangen only)

Prüfungsleistung, mündliche Prüfung, Dauer (in Minuten): 30, benotet, 5 ECTS
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %
Prüfungssprache: Deutsch

Erstablegung: SS 2017, 1. Wdh.: WS 2017/2018, 2. Wdh.: SS 2018
1. Prüfer: Roman Breiter

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