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Methode der Finiten Elemente (FEM)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Finite Element Method)

Modulverantwortliche/r: Kai Willner
Lehrende: Kai Willner, Dozenten


Startsemester: SS 2018Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (SS)
Präsenzzeit: 90 Std.Eigenstudium: 60 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Inhalt:

Modellbildung und Simulation

Mechanische und mathematische Grundlagen

  • Das Prinzip der virtuellen Verschiebungen

  • Die Methode der gewichteten Residuen

Allgemeine Formulierung der FEM

  • Formfunktionen

  • Elemente für Stab- und Balkenprobleme

  • Locking-Effekte

  • Isoparametrisches Konzept

  • Scheiben- und Volumenelemente

Numerische Umsetzung

  • Numerische Quadratur

  • Assemblierung und Einbau von Randbedingungen

  • Lösen des linearen Gleichungssystems

  • Lösen des Eigenwertproblems

  • Zeitschrittintegration

Lernziele und Kompetenzen:


Wissen
  • Die Studierenden kennen verschiedene Diskretisierungsverfahren zur Behandlung kontinuierlicher Systeme.
  • Die Studierenden kennen das prinzipielle Vorgehen bei der Diskretisierung eines mechanischen Problems mit der Methode der finiten Elementen und die entsprechenden Fachtermini wie Knoten, Elemente, Freiheitsgrade etc.

  • Die Studierenden kennen die Verschiebungsdifferentialgleichungen für verschiedene Strukturelemente wie Stäbe, Balken, Scheiben und das 3D-Kontinuum.

  • Die Studierenden kennen die Methode der gewichteten Residuen in verschiedenen Varianten.

  • Die Studierenden kennen das Prinzip der virtuellen Arbeiten in den verschiedenen Ausprägungen fuer Stäbe, Balken, Scheiben und das 3D-Kontinuum.

  • Die Studierenden kennen verschiedene Randbedingungstypen und ihre Behandlung im Rahmen der Methode der gewichteten Residuen bzw. des Prinzips der virtuellen Verschiebungen.

  • Die Studierenden kennen die Anforderungen an die Ansatz- und Wichtungsfunktionen und können die gängigen Formfunktionen für verschiedene Elementtypen angegeben.

  • Die Studierenden kennen das isoparametrische Konzept.

  • Die Studierenden kennen Verfahren zur numerischen Quadratur.

  • Die Studierenden kennen Vefahren zur Lösung linearer Gleichungssysteme, zur Lösung von Eigenwertproblemen und zur numerischen Zeitschrittintegration.

Verstehen
  • Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen der Methode der gewichteten Residuen und dem Prinzip der virtuellen Arbeiten bei mechanischen Problemen.
  • Die Studierenden verstehen den Unterschied zwischen schubstarrer und schubweicher Balkentheorie sowie die daraus resultierenden unterschiedlichen Anforderungen an die Ansatzfunktionen.

  • Die Studierenden verstehen das Problem der Schubversteifung.

  • Die Studierenden können das isoparametrische Konzept erläutern, die daraus resultierende Notwendigkeit numerischer Quadraturverfahren zur Integration der Elementmatrizen und das Konzept der zuverlässigen Integration erklären.

  • Die Studierenden können den Unterschied zwischen Lagrange- und Serendipity-Elementen sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile erläutern.

Anwenden
  • Die Studierenden können ein gegebenes Problem geeignet diskretisieren, die notwendigen Indextafeln aufstellen und die Elementmatrizen zu Systemmatrizen assemblieren.
  • Die Studierenden können die Randbedingungen eintragen und das Gesamtsystem entsprechend partitionieren.

  • Die Studierenden können polynomiale Formfunktionen vom Lagrange-, Serendipity- und Hermite-Typ konstruieren.

  • Die Studierenden können für die bekannten Elementtypen die Elementmatrizen auf analytischen bzw. numerischen Weg berechnen.

Analysieren
  • Die Studierenden können für eine gegebene, lineare Differentialgleichung die schwache Form aufstellen, geeignete Formfunktionen auswählen und eine entsprechende Finite-Elemente-Formulierung aufstellen.

Literatur:

  • Knothe, Wessels: Finite Elemente, Berlin:Springer
  • Hughes: The Finite Element Method, Mineola:Dover


Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:
Das Modul ist im Kontext der folgenden Studienfächer/Vertiefungsrichtungen verwendbar:

  1. Computational Engineering (Rechnergestütztes Ingenieurwesen) (Bachelor of Science)
    (Po-Vers. 2010 | TechFak | Computational Engineering (Rechnergestütztes Ingenieurwesen) (Bachelor of Science) | Bachelorprüfung | Technische Wahlmodule | Methode der Finiten Elemente)

Studien-/Prüfungsleistungen:

Methode der Finiten Elemente (Prüfungsnummer: 45501)

(englischer Titel: Finite Element Method)

Prüfungsleistung, Klausur, Dauer (in Minuten): 60, benotet, 5 ECTS
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %

Erstablegung: SS 2018, 1. Wdh.: WS 2018/2019
1. Prüfer: Kai Willner
Termin: 12.10.2018, 08:00 Uhr, Ort: s. Aushang
Termin: 18.04.2019, 14:00 Uhr, Ort: Tentoria
Termin: 11.10.2019, 08:00 Uhr

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