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Technische Schwingungslehre (TSL)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Mechanical Vibrations)

Modulverantwortliche/r: Kai Willner
Lehrende: Kai Willner, Martin Jerschl


Startsemester: SS 2018Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (SS)
Präsenzzeit: 90 Std.Eigenstudium: 60 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Empfohlene Voraussetzungen:

Kenntnisse aus dem Modul Dynamik starrer Körper

Es wird empfohlen, folgende Module zu absolvieren, bevor dieses Modul belegt wird:

Dynamik starrer Körper (3V+2Ü+2T) (WS 2017/2018)


Inhalt:

Charakterisierung von Schwingungen

Mechanische und mathematische Grundlagen

  • Bewegungsgleichungen

  • Darstellung im Zustandsraum

Allgemeine Lösung zeitinvarianter Systeme

  • Anfangswertproblem

  • Fundamentalmatrix

  • Eigenwertaufgabe

Freie Schwingungen

  • Eigenwerte und Wurzelortskurven

  • Zeitverhalten und Phasenportraits

  • Stabilität

Erzwungene Schwingungen

  • Sprung- und Impulserregung

  • harmonische und periodische Erregung

  • Resonanz und Tilgung

Parametererregte Schwingungen

  • Periodisch zeitinvariante Systeme

Experimentelle Modalanalyse

  • Bestimmung der Übertragungsfunktionen

  • Bestimmung der modalen Parameter

  • Bestimmung der Eigenmoden

Lernziele und Kompetenzen:


Wissen
  • Die Studierenden kennen verschiedene Methoden die Bewegungsdifferentialgleichungen diskreter Systeme aufzustellen.
  • Die Studierenden kennen verschiedene Schwingungsarten und Schwingertypen.

  • Die Studierenden kennen die Lösung für die freie Schwingung eines linearen Systems mit einem Freiheitsgrad und die entsprechenden charakteristischen Größen wie Eigenfrequenz und Dämpfungsmaß.

  • Die Studierenden kennen eine Reihe von analytischen Lösungen des linearen Schwingers mit einem Freiheitsgrad für spezielle Anregungen.

  • Die Studierenden kennen die Darstellung eines Systems in physikalischer Darstellung und in Zustandsform.

  • Die Studierenden kennen die Darstellung der allgemeinen Lösung eines linearen Systems mit mehreren Freiheitsgraden in Zustandsform.

  • Die Studierenden kennen das Verfahren der modalen Reduktion.

  • Die Studierenden kennen Verfahren zur numerischen Zeitschrittintegration bei beliebiger Anregung.

  • Die Studierenden kennen die Definition der Stabilität für lineare Systeme.

Verstehen
  • Die Studierenden können ein gegebenes diskretes Schwingungssystem anhand des zugrundeliegenden Differentialgleichungssystems einordnen und klassifizieren.
  • Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen der physikalischen Darstellung und der Zustandsdarstellung und können die Vor- und Nachteile der beiden Darstellungen beschreiben.

  • Die Studierenden verstehen die Bedeutung der Fundamentalmatrix und können diese physikalisch interpretieren.

  • Die Studierenden verstehen die Idee der modalen Reduktion und können ihre Bedeutung bei der Lösung von Systemen mit mehreren Freiheitsgraden erläutern.

  • Die Studierenden können den Stabilitätsbegriff für lineare Systeme erläutern.

Anwenden
  • Die Studierenden können die Bewegungsdifferentialgleichungen eines diskreten Schwingungssystem auf verschiedenen Wegen aufstellen
  • Die Studierenden können die entsprechende Zustandsdarstellung aufstellen.

  • Die Studierenden können fuer einfache lineare Systeme die Eigenwerte und Eigenvektoren von Hand ermitteln und kennen numerische Verfahren zur Ermittlung der Eigenwerte und -vektoren bei großen Systemen.

  • Die Studierenden können aus den Eigenwerten und -vektoren die Fundamentalmatrix bestimmen und für gegebene Anfangsbedingungen die Lösung des freien Systems bestimmen.

  • Die Studierenden können ein lineares System mit mehreren Freiheitsgraden modal reduzieren.

  • Die Studierenden können die analytische Loesung eines System mit einem Freiheitsgrad für eine geeignete Anregung von Hand bestimmen und damit die Lösung im Zeitbereich und in der Phasendarstellung darstellen.

Analysieren
  • Die Studierenden können problemgerecht zwischen physikalischer Darstellung und Zustandsdarstellung wählen und die entsprechenden Verfahren zur Bestimmung der Eigenlösung und gegebenenfalls der partikulären Lösung einsetzen.
Evaluieren (Beurteilen)
  • Die Studierenden können anhand der Eigenwerte bzw. der Wurzelorte das prinzipielle Lösungsverhalten eines linearen Schwingungssystems beurteilen und Aussagen über die Stabilität eines Systems treffen.

Literatur:

Magnus, Popp: Schwingungen, Stuttgart:Teubner 2005


Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:
Das Modul ist im Kontext der folgenden Studienfächer/Vertiefungsrichtungen verwendbar:

  1. Computational Engineering (Rechnergestütztes Ingenieurwesen) (Bachelor of Science)
    (Po-Vers. 2010 | TechFak | Computational Engineering (Rechnergestütztes Ingenieurwesen) (Bachelor of Science) | Bachelorprüfung | Technische Wahlmodule | Technische Schwingungslehre)

Studien-/Prüfungsleistungen:

Technische Schwingungslehre (Prüfungsnummer: 71901)

(englischer Titel: Mechanical Vibrations)

Prüfungsleistung, Klausur, Dauer (in Minuten): 120, benotet, 5 ECTS
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %

Erstablegung: SS 2018, 1. Wdh.: WS 2018/2019, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: Kai Willner
Termin: 25.09.2018, 08:00 Uhr
Termin: 02.04.2019, 08:00 Uhr, Ort: H 9 TechF
Termin: 24.09.2019, 15:00 Uhr, Ort: H 11
Termin: 10.06.2020

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