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Organisationssoziologie (Spezielle Soziologie)

Dozent/in
Dr. Fabian Ochsenfeld

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Di 15:00 - 16:30, FG 2.024 (48 Plätze)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Moderne Gesellschaften sind geprägt von der Allgegenwärtigkeit formaler Organisation. Organisationen strukturieren maßgeblich unsere Bildungs- und Erwerbsverläufe. Sie schaffen unabhängig von konkreten Personen ein hohes Maß an Erwartbarkeit, koordinieren komplizierte arbeitsteilige Produktionsprozesse und ermöglichen z.B. als Aktiengesellschaften die Verwirklichung von Investitionen zuvor unbekannter Größe. Zugleich frustrieren sie Antragsteller, die sich im ‚Behördendschungel‘ verlieren und provozieren Wehklagen über ‚Entfremdung‘ im Arbeitsleben.

Inhalt
Die Organisationssoziologie befasst sich mit den Ursachen und Folgen formaler Organisation und ihren vielfältigen Ausprägungen. Das Seminar führt Studierende in zentrale theoretische Ansätze und Probleme ein und diskutiert diese ausführlich anhand von empirischen Studien etwa (1) zur Rolle von Organisationen für die Entstehung ökonomischer Ungleichheiten im Arbeitsmarkt, (2) zum Beitrag formaler Organisation zur Lösung des Kooperationsproblems, sowie (3) zur Wechselwirkung zwischen Organisationen und ihrer gesellschaftlichen Umwelt. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftssoziologie
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