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Einführung in die Emotionsgeschichte

Dozent/in
Dr. Jeremy DeWaal

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Seminarraum 1.313, Bismarckstr. 12, 1. OG.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit im Umfang von 15-20 Seiten.

Inhalt
Das Hauptseminar bietet eine Einführung in das wachsende Feld der Emotionsgeschichte und einen weiteren Blick auf den sogenannten “Emotional Turn” in den Geisteswissenschaften. Einige grundlegende Fragen werden im Seminar behandelt: Wie schreibt man eine Geschichte der Emotionen und was kann solch eine Geschichte der Geschichtswissenschaft bieten? Mit welchen Methodologien und Konzepten agiert der/die Emotionshistoriker/in und um welche Meistererzählungen wird in der Geschichtsschreibung gestritten? Kann man die Moderne als ein “Zeitalter wachsender Gefühlskontrolle” bezeichnen? Wie werden die jeweiligen Emotionskulturen von Religionen, politischen Regimen, und wirtschaftlichen Systemen beeinflusst? Diese Fragen werden anhand historischer Beispiele aus der europäischen Geschichte vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte verfolgt.

Empfohlene Literatur
Jan Plamper, Geschichte und Gefühl. Grundlagen der Emotionsgeschichte(München: Beck, 2012).
Ute Frevert, ‘Was haben Gefühle in der Geschichte zu suchen?‘, Geschichte und Gesellschaft 35, (2003):183-208.
„Wie schreibt man die Geschichte der Gefühle: William Reddy, Barbara Rosenwein und Peter Stearns im Gespräch mit Jan Plamper,“ Werkstatt Geschichte 54, (2010): 39-69.
Nina Verheyen, Geschichte der Gefühle, Docupedia-Zeitgeschichte, URL: http://docupedia.de/zg/Geschichte_der_Gef%C3%BChle

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 18, Maximale Teilnehmerzahl: 18
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 4.9.2017, 00:00 Uhr bis Sonntag, 22.10.2017, 23:00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (Prof. Dr. Obertreis)
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