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VM (Nbg): Lyriktheorie vom Barock bis heute (NdL VM/KompNdL VM)

Dozent/in
Dr. Sebastian Gagel

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 9:45 - 11:15, St. Paul 00.401 (außer Do 28.5.2020, Do 4.6.2020); Einzeltermine am 28.5.2020, 4.6.2020 9:45 - 11:15, 1.132

Inhalt
Lyriktheorie
„Lyrik ist überflüssig, unnütz, wirkungslos. Das legitimiert sie in einer utilitaristischen Welt. Lyrik spricht nicht die Sprache der Macht, – das ist ihr verborgener Sprengstoff.“ (G. Eich)
„Alles Lyrische muss im Ganzen sehr vernünftig, im Einzelnen ein bisschen unvernünftig sein.“ (J.W. Goethe)
Es wird im Seminar kaum um die Frage gehen, wie man ein Gedicht interpretiert, sondern darum, was Lyrik ist und nicht ist, was sie sein soll oder eben nicht. Wir werden uns mit Aphorismen wie den obigen auseinandersetzen, vor allem aber mit poetologischer Lyrik und lyriktheoretischen Schriften von Opitz über Gottsched, Herder, Novalis, F. Schlegel, Schopenhauer und Nietzsche bis hin zu Adorno, Jandl und Grünbein. Dabei werden Merkmale, Konzepte, Formatierung und Funktionen von Lyrik neben Begriffen wie „Sprecher“, „lyrisches Ich“ oder „Textsubjekt“ diskutiert werden.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40, Maximale Teilnehmerzahl: 40
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 2.3.2020 bis Freitag, 15.5.2020 über: mein Campus.

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