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  Jenseits des Tellerrands. Mittagsvorträge zur Geschichte und Ethik der Medizin [Import]

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven, Andreas Thum, M.A., Philipp Rauh, Dr. Susanne Ude-Koeller

Angaben
Vorlesung

für Anfänger geeignet, Frühstudium, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Vorträge finden jeweils mittwochs von 12.15-13.00 Uhr im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, 1.OG, Raum 1.011 statt

Inhalt
Mittagsvorträge „Jenseits des Tellerrands“, Mittwochs, 12.15-13 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstr. 15

Ab 09. Mai 2018
„Schneewittchen erwartet ein Kind…“ Das Erlanger Baby (1992) im Spiegel der Presse
Karl-Heinz Leven
Im Oktober/November 1992 wurde in der Chirurgischen Klinik Erlangen die Schwangerschaft einer hirntoten Frau über 40 Tage aufrecht erhalten. Der spektakuläre Fall sorgte für bundesweites Aufsehen, die Presse berichtete nahezu pausenlos und ungehemmt. Der Vortrag konzentriert sich auf die mediale Kampagne um das „Erlanger Baby“ und analysiert das Phänomen zeithistorisch.

16. Mai 2018
Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende -
Sterbefasten aus ethischer Sicht
Martina Schmidhuber
Bei schwerer Krankheit ist Sterbefasten eine Möglichkeit, seinem Leben selbstbestimmt ein Ende zu setzen. Manche sprechen deshalb von "passivem Suizid" und manche halten Sterbefasten für ethisch äußerst fragwürdig. Im Vortrag werden die ethischen Aspekte des Sterbefastens ausgelotet.

30. Mai 2018
„Das Paradepferd der Nazis“? Zur Rolle des Erlanger Gynäkologen und Radiologen Hermann Wintz im "Dritten Reich"
Philipp Rauh
Hermann Wintz ist eine der umstrittensten Figuren der Erlanger Medizingeschichte. Weltberühmt als Strahlentherapeut sorgt vor allem seine Nähe zur fränkischen Gauleitung für anhaltende Diskussionen. Der Vortrag beleuchtet anhand neuer Quellenfunde seinen Werdegang im Nationalsozialismus.

06. Juni 2018
„Es ist schon genug Unsinn […] geschrieben worden…“
Erlanger Universitätsmedizin der 1950er Jahre im Spiegel der Öffentlichkeit
Andreas Thum
„Die deutsche Öffentlichkeit nimmt nun auch an den Ergebnissen der Wissenschaft regen Anteil“, konstatierten die Erlanger Nachrichten 1948. Das Verhältnis der Erlanger Universitätsmedizin zur außeruniversitären Öffentlichkeit und den florierenden (Massen-)Medien war in den 1950er Jahren allerdings äußerst ambivalent. Demokratisch unterfütterte Forderungen nach Transparenz kollidierten mit dem elitären Selbstverständnis vieler Ordinarien, die teils extrem medienkritische Ansichten pflegten. Der Vortrag wird daraus erwachsende Konflikte und Kontroversen am Beispiel der Frischzellentherapie und der Krebsbekämpfung beleuchten.

13. Juni 2018
„Stärkender Schlaf, frisches Erwachen“ -
Contergan und seine Folgen
Susanne Ude-Koeller
Das 1957 bundesweit eingeführte Arzneimittel Contergan schien aufgrund seiner guten Verträglichkeit für Schwangere besonders geeignet. Ab 1959 beobachteten Ärzte vermehrt schwere Fehlbildungen bei Neugeborenen. Die nachfolgende „Contergan-Katastrophe“ entwickelte sich zum politischen Skandal.

Kontakt: Karl-Heinz Leven, karl-heinz.leven@fau.de

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 100, Maximale Teilnehmerzahl: 120
www: https://www.igem.med.fau.de/2016/11/30/oeffentliche-mittagsvortraege-jenseits-des-tellerrands-11/

Institution: Seniorenstudium
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