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  Die Freiheit der Medien auf dem Prüfstand - Ein internationaler Vergleich

Dozent/in
Dipl.-Kff. Melanie Radue

Angaben
Seminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 9:45 - 11:15, FG 2.024 (48 Plätze)

Voraussetzungen / Organisatorisches
  • Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt International im Kernbereich: Modul Internationale Kommunikation
  • Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt International im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.

  • Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.

  • Für Studierende des BA Wirtschaftswissenschaften im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.

Bitte beachten Sie, dass Studierende des BA-Sozialökonomik (Schwerpunkt International), die das Modul im Kernbereich belegen bei großem Andrang bevorzugt behandelt werden!

Leistungsbeurteilung (5 ECTS)

  • Portfolioprüfung. Die Teilleistungen werden in Abhängigkeit von der Zahl der Seminarteilnehmer(innen) festgesetzt und in der ersten Sitzung bekannt gemacht.

Inhalt
Die Freiheit der Medien wird nicht nur in totalitären und autoritären Staaten eingeschränkt. Auf den ersten Blick scheint es, als seien die Medien in etablierten Demokratien frei und pluralistisch. International vergleichbare Skandalfälle decken allerdings auf, dass es in vielen Weltregionen schlecht um die Freiheit der Medien bestellt ist. Strukturbedingungen und Akteursbeziehungen schränken diese hoch geschätzte Freiheit auch in etablierten Demokratien ein. In internationalen Rankings wird jährlich nach einem westlich geprägten Verständnis die Freiheit der Medien in den Blick genommen. Dazu erstellen Organisationen wie Reporter ohne Grenzen oder Freedom House Ranglisten, die die Freiheit der Medien weltweit abbilden und vergleichen. Das hierfür zu Grunde liegende Verständnis von freien Medien ist jedoch nicht genau definiert und scheint unterschiedlichen Ansätzen zu folgen. Es stellt sich also die Frage, ob ein weltweit universelles „Maß“ zur Messung von Medienfreiheit angelegt werden kann und soll? Inwieweit sollten kulturelle, politische und gesellschaftliche Kontexte eine Grundlage für die Bewertung der Freiheit der Medien sein? Der Blick in verschiedene Mediensysteme und die Lage der Medienfreiheit in diesen soll unterschiedliche Verständnisse der Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft aufdecken. Der Fokus dieses Seminars liegt auf dem Vergleich der Medienfreiheit im internationalen Kontext. Wir wollen die Freiheit der Medien sowohl in etablierten Demokratien wie der USA, Großbritannien, Italien oder Frankreich auf den Prüfstand stellen, als auch in Bezug zu Transformationsländern und autoritären Staaten wie beispielsweise Malaysia, Myanmar, China oder Thailand setzen (um nur einige mögliche Beispiele zu nennen). Ziel ist es dabei, mittels Analyse verschiedener Mediensysteme und ihrer Kontexte, das westlich geprägte, als universell beanspruchte Verständnis von Medienfreiheit zu hinterfragen und den Stand der Medienfreiheit im internationalen Vergleich aufzudecken.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
www: https://www.kowi.rw.fau.de/
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 27.3.2017, 0:00 Uhr bis Sonntag, 9.4.2017, 24.00 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
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