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Tertullian, De spectaculis / Über die Spiele (PS AKG) [Import]
- Dozent/in
- Florian Zacher, B.A., M.Ed.
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, Anwesenheitspflicht, Kredit: 5
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, TSG R. 2.025
- Inhalt
- Die Teilnahme an öffentlichen Schauspielen jeder Art (Gladiatorenkampf, Wagenrennen, Theater, usw.) gehört beinahe selbstverständlich zum Zeitvertreib des antiken Römers. Der nordafrikanische Theologe Tertullian spricht sich für eine rigorose Enthaltung der Christen von diesen Unterhaltungsformen aus. Er argumentiert dabei gegen Christen, die diesen Zeitvertreib schätzen und darauf verweisen, dass ein explizites Verbot der spectacula in der Bibel fehle. Tertullian zeigt daher auf verschiedene Weisen auf, warum seiner Meinung nach eine christliche Lebensführung unvereinbar ist mit der Teilnahme an den Schauspielen. Da er dabei auch die Ursprünge und Einzelheiten verschiedener spectacula erörtert, bietet er uns außerdem eine unverzichtbare kulturgeschichtliche Quelle für das antike Spielewesen.
Ziel der Veranstaltung ist das Einüben kirchengeschichtlicher Methoden und die Vorbereitung auf die Proseminararbeit.
- Empfohlene Literatur
- Quintus Septimius Tertullianus, De spectaculis / Über die Spiele. Lateinisch/Deutsch, übers. u. hg. von Karl-Wilhelm Weeber, Stuttgart 1988. (Zur Anschaffung empfohlen: Reclam, Neupreis 4,00€)
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte)
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