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  Neuorientierung der deutschen Entwicklungshilfepolitik Fluchtursachen bekämpfen

Dozent/in
Dr. Siegfried Balleis

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch, 4 ECTS (alte PO), 5 ECTS (neue PO)
Zeit und Ort: Einzeltermine am 10.11.2017 13:00 - 19:00, 00.3 PSG; 24.11.2017 13:00 - 19:00, 05.013; 25.11.2017, 9.12.2017 9:00 - 16:00, 05.013
Vorbesprechung: 19.10.2017, 11:00 - 12:00 Uhr, Raum 00.012

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung zum Scheinerwerb ist die regelmäßige aktive Teilnahme und die Übernahme einer Hausarbeit. Anmeldung erfolgt per Mail an den Dozenten: balleis@balleis.de

Inhalt
Spätestens seit der massiven Zunahme der Flüchtlingsströme in der zweiten Jahreshälfte 2015 ist nicht nur in Deutschland sondern in der gesamten Europäischen Union das Problembewusstsein gewachsen, dass es nicht nur wichtig ist, Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen und zu integrieren sondern vor allen Dingen die Fluchtursachen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu bekämpfen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit unter Bundesminister Dr. Gerd Müller hat in der Legislaturperiode 2013-2017 einen Schwerpunkt auf diese Herausforderung gelegt. Im Rahmen des Seminars soll der Marshallplan für Afrika und auch die Politik der Bundesregierung während ihrer Präsidentschaft der Gruppe der G 20, die unter dem Aspekt “Hilfe für Afrika” steht, analysiert werden. In diesem Zusammenhang sollen auch die nachhaltigen Entwicklungsziele, wie sie von den Vereinten Nationen 2015 beschlossen wurden und in der Konferenz Habitat III in Quito beschlossen wurden einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. Im Seminar sollen auch die spezifischen Ansätze des BMZ untersucht werden, die den deutschen Kommunen eine besondere Rolle im Rahmen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit zuweisen. Nach Auffassung des BMZ und ihres Ministers sind insbesondere die Kommunen prädestiniert, aufgrund ihrer unmittelbaren Verankerung in den Kommunen und aufgrund ihres hohen mittelbaren Kontakts zu den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort als Ansprechpartner für die Träger der Verantwortung in den Kommunen in den Entwicklungsländern zu dienen. Schließlich sollen die Institutionen “Engagement global” und die “Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW)” daraufhin untersucht werden, wie sie den oben genannten Zielen entsprechen.

Empfohlene Literatur
Fröhlich, Katrin; Lämmlin, Bernd, kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland – Studie zum entwicklungspolitischen Engagement deutscher Städte, Gemeinden und Landkreise, Bonn 2009 Fischer, Cecilia; Scholz,Imme, Universelle Verantwortung: Die Bedeutung der 2030-Agenda für eine nachhaltige Entwicklung der deutschen Bundesländer, Bonn 2015 United Nations, Sustainable Development Goals - 17 Goals to transform our world, New York 2015 United Nations,General Assembly, Draft outcome document of the United Nations Conference on Housing and Sustainable Developed (Habitat III), New York 2016 Federal Ministry for Economic Cooperation and Development, Urban Mobility - Street Strategies for Livable Cities, Berlin 2016 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Afrika und Europa – neue Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft, Eckpunkte für einen Marshallplan mit Afrika, Berlin 2017 Müller, Gerd, Unfair! Für eine gerechte Globalisierung,

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25

Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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