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  Internationaler Terrorismus und Transnationale Kriminalität als Herausforderung für die Internationale Sicherheit (SoSe 2018)

Dozent/in
Dr. Alexander Niedermeier

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium
für Anfänger geeignet, Bachelor, Sprache Deutsch, 4 ECTS (alte PO), 5 ECTS (neue PO)
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, KH 0.024

Inhalt
Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 und dem in Reaktion darauf ausgerufenen Krieg gegen den Terror ist das Phänomen des internationalen Terrorismus verstärkt sowohl in das öffentliche Bewusstsein als auch auf die Agenden der politischen Entscheidungsträger gerückt. Während in der medialen Öffentlichkeit vor allem Terroranschläge selbst im Fokus der Betrachtung stehen, stellt sich Terrorismus als weitaus komplexeres Phänomen dar. In diesem Zusammenhang spielen Aspekte wie die Terrorismusfinanzierung oder aber die Entwicklung komplexer Netzwerkstrukturen eine entscheidende Rolle. Nicht selten sind internationaler organisierter Terrorismus und transnational organisierte Kriminalität dabei eng verwoben, sodass eine Analyse des Terrorismus sinnvollerweise unter Berücksichtigung der organisierten Kriminalität und deren jeweiligen sozialen wie territorialen Kontexten und Dynamiken erfolgen sollte. Zugleich stellt aber auf die transnationale organisierte Kriminalität jenseits der Verbindungen mit dem internationalen Terrorismus ein eigenes Bedrohungsphänomen dar, welches bislang zu wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist. Das Seminar ist somit darauf ausgerichtet, unter Anwendung sowohl klassischer Zugänge zur Erklärung von Terrorismus und organisiertem Verbrechen auch neuer Theorieansätze wie etwa der sozialen Netzwerkanalyse die Bedrohungslage, welche durch internationalen Terrorismus und transnationale Kriminalität für die internationale Sicherheit entsteht, zu verstehen und über mögliche Gegenstrategien nachzudenken. Das Seminar ist hierbei auf die Entwicklung einer gemeinsamen positiven Diskussionskultur hin ausgerichtet; die rege aktive Teilnahme wird daher vorausgesetzt. Die Prüfungsleistung setzt sich aus einem 30-minütigen Referat und einer ca. 10-15-seitigen wissenschaftlichen Hausarbeit zusammen, welche auf einer konkreten Fragestellung basiert und aktiv spezifische Theorien und Konzepte der Internationalen Sicherheitsstudien verwendet, um einen spezifischen empirischen Sachverhalt zu analysieren.

Empfohlene Literatur
Allum/Gilmour (Hg.) (2012): Routledge Handbook Transnational Organized Crime, Abingdon, Routledge. Kemmesies (Hg.) (2006): Terrorismus und Extremismus, Der Zukunft auf der Spur, Beiträge zur Entwicklungsdynamik von Terrorismus und Extremismus – Möglichkeiten und Grenzen einer prognostischen Empirie, München, Leuchterhand. Merdal/Serrano (Hg.) (2002): Transnational Organized and International Security, Boulder, Lynne Rienner. Ranstorp (Hg.) (2007): Mapping Terrorism Research, State oft he Art, Gaps and Future Direction, Abingdon, Routledge. Spencer et al. (Hg.) (2011): Terrorismusforschung in Deutschland, ZFAS Sonderheft 1/2011. Viotti et al. (2008): Terrorism and Homeland Security, Thinking strategically about Policy, Boca Raton, CRC Press.

ECTS-Informationen:
Title:
International Terrorism and Transnational Crime as International Security Challenge Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: persönlich beim Dozenten

Institution: Institut für Politische Wissenschaft
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