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  Emotionale Entwicklung (EP Kurs B)

Dozent/in
Clara Ziegler, M. Sc.

Angaben
Seminar
2 SWS
Bachelor
Zeit und Ort: Fr 10:15 - 11:45, SR 2 (außer Fr 20.4.2018, Fr 18.5.2018); Einzeltermine am 20.4.2018, 4.5.2018 10:15 - 13:30, SR 2; 22.6.2018 10:15 - 13:30, Übungsraum I/9; 29.6.2018, 6.7.2018 10:15 - 13:30, SR 2

Voraussetzungen / Organisatorisches
Studienleistung: Aktive Mitarbeit, Teilnahme an Jigsawterminen (20.04. und 22.06.), Kurzreferat in Kleingruppe

Inhalt
Emotionen stellen einen wesentlichen Aspekt unseres täglichen (Er-)Lebens dar, insbesondere haben sie eine wichtige Funktion in der Regulation unseres Verhaltens inne. Ein gesunder Mensch zeichnet sich unter anderem dardurch aus, dass er das gesamte Spektrum an Emotionen "fühlen" kann, Emotionen bei sich und anderen erkennt, Wissen über Emotionen hat und diese vor allem auch regulieren kann. Mit diesen Fähigkeiten kommt ein Säugling jedoch nicht auf die Welt, sie entstehen erst im Lauf seiner weiteren Entwicklung. Wie sich diese vollzieht, soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden.
Ausgangspunkt hierfür ist zunächst eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Emotionsparadigmen, an Hand derer ein Verständnis des Emotionsbegriffs in der wissenschaftlichen Forschung erarbeitet wird. Anschließend wird die emotionale Entwicklung vom Säuglings- bis ins Kindesalter betrachtet, wobei auch auf die Entwicklung spezifischer Emotionen eingegangen und die Rolle verschiedener Einflussfaktoren berücksichtigt wird.
Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf der Entwicklung der Emotionsregulation als wichtige Kompetenz, die es im Rahmen der emotionalen Entwicklung zu erwerben gilt. Den Ausgangspunkt stellt hier die Bindungstheorie dar, da die Fähigkeit zur eigenständigen emotionalen Regulation nicht von Geburt an vorhanden ist, sondern durch wiederholte Regulation "von außen" durch die zentralen Bezugspersonen erst schrittweise entworben wird. Dieser Prozess von der inter- zur intrapersonalen Regulation wird vom Säuglings- bis ins Kindesalter nachvollzogen. Abschließend wird die Bedeutung emotionaler Kompetenzen für andere Entwicklungsbereiche (wie z.B. Schulerfolg, psychische Gesundheit) diskutiert.

Empfohlene Literatur
Grundlagenliteratur:
Holodynski & Oerter (2012). Emotion. In W. Schneider & U. Lindenberger (Hrsg.) Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz.
Siegler, Eisenberg, DeLoache & Saffran (2016). Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. (Kapitel Emotionale Entwicklung)

Weiterführende Literatur:
Holodynski (2006). Emotionen - Entwicklung und Regulation. Heidelberg: Springer Verlag
Sroufe (1995). Emotional development. The organization of emotional life in the early years. New York: Cambridge University Press

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie (Prof. Dr. Spangler)
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