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  MA 1. FS: Vertiefungsseminar "Surrealistisches Kino" [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Lars Nowak

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, 01.053

Inhalt
Obwohl der Surrealismus ursprünglich eine Erfindung von Schriftstellern war, hat er bekanntlich auch in den Bildmedien der Malerei, der Photographie und nicht zuletzt des Filmes Verbreitung gefunden. Am Kino waren die Surrealisten der 1920er und 30er Jahre nicht nur deshalb interessiert, weil es als seinerzeit vergleichsweise junges Medium noch nicht von jenen traditionellen Ästhetiken beherrscht war, die es zugunsten einer Zelebrierung des Unbewussten und Irrationalen zu überwinden galt. Aufgrund seines eigentümlichen Realitätseffektes vermochte es der Film außerdem, den wildesten Phantasien den Anschein von Wirklichkeit und damit der surrealistischen Überzeugung von der höheren Realität des Traumes anschaulichen Ausdruck zu verleihen.
Das Seminar befasst sich zunächst mit den thematischen und formalen Grundprinzipien des Surrealismus und dessen Einbettung in den Kontext der historischen Avantgarden. Es wendet sich sodann dem vielgestaltigen Verhältnis der Surrealisten zum Kino auf drei verschiedenen Ebenen – der ihres Nachdenkens über das Kino überhaupt, der ihrer Rezeption einzelner Filme und der ihrer Produktion eigener Filme – zu. Dabei werden neben zwei der klassischen Filme (Un Chien andalou, La Coquille et le clergyman) auch spätere Filme sowie neben fiktionalen auch dokumentarische Werke Berücksichtigung finden. Nach der Beschäftigung mit im engeren Sinne surrealistischen Filmen soll überdies der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich das Prädikat ‚surrealistisch‘ auch auf Filme anderer Provenienz übertragen lässt. Schließlich wollen wir den surrealistischen Film einem intermedialen Vergleich mit der surrealistischen Photographie unterziehen.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Theaterwissenschaft (Prof. Dr. Risi)
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