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PS Geschlossene Dramen (PS Dramen)
- Dozent/in
- Varun F. Ort, M.A.
- Angaben
- Proseminar
2 SWS
nur Fachstudium
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, B 301
- Inhalt
- Das Drama der geschlossenen Form gehört zum Kernbestand der abendländischen Poetik seit Aristoteles. Die Renaissance und der französische Klassizismus haben durch ihre Radikalisierung der Einheiten von Ort, Zeit und Handlung einerseits eine enorme Einschränkung der Fabel erzwungen, andererseits eine bis zum Äußersten getriebene Zuspitzung der Konflikte und Konzentration der dramatischen Mittel bewirkt. Gerade die im geschlossenen Drama statthabende Reduktion, bei gleichzeitiger Intensitätssteigerung, hat diese Form zu einem reizvollen Textmuster avancieren lassen, das nicht selten ästhetische Experimente stimuliert. Denn wir im naturwissenschaftlichen Experiment werden komplexe unüberschaubare Naturvorgänge durch systematische Verringerung der beteiligten Größen und Einflussfaktoren in eine Versuchsanordnung überführt, die kontrolliert beobachtet werden kann.
Anhand einer exemplarischen Textauswahl möchte das Seminar einen Zugang zur Interpretation geschlossener Dramen und zugleich einen historischen Überblick vom 18. Bis ins 20. Jahrhundert bieten. Gelesen werden u.a. Gotthold Ephraim Lessings „Minna von Barnhelm“, Friedrich Schillers „Braut von Messina“, Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“ sowie Gerhard Kaisers „Pygmalion“.
- Empfohlene Literatur
- Die Kurslektüre wird zu Semesterbeginn auf StudOn bereitgestellt.
- Zusätzliche Informationen
- Maximale Teilnehmerzahl: 30
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 7.3.2016 bis Freitag, 22.4.2016 über: mein Campus.
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte
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