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  LitG AM (Nbg): Goethe vor Italien (LitG AM/LitG AM MS/GS)

Dozent/in
PD Dr. Benjamin Specht

Angaben
Seminar
2 SWS, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 9:45 - 11:15, 2.015

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar findet zur angekündigten Zeit als Webinar statt und erfordert daher Online-Präsenz.
Auf studOn finden Sie ein Merkblatt mit ersten "Hinweisen zum Seminarablauf" unter den besonderen Unterrichtsbedingungen des Sommersemesters. Zu dem studOn-Ordner "Goethe vor Italien" haben Sie Zugang, sobald Sie sich auf "meincampus" für den Kurs angemeldet haben.

Inhalt
Den „einen“ Autor Goethe gibt es nicht: In seiner langen, oft unterbrochenen literarischen Produktivität hat er sich mehr als einmal künstlerisch neu erfunden. Im Seminar wenden wir uns der ersten Phase zu, die nicht nur die für seine Werkbiographie prägende war, sondern auch mit einem gesamtkulturellen Einschnitt zusammenfällt. Seit ca. 1770 bilden sich neue und bis heute nachwirkende Konzepte von Staatlichkeit, Individualität, Religiosität, Liebe, Naturgefühl, Geschichtsdenken, aber auch von der Rolle der Literatur heraus. Goethe war dabei einer bedeutendsten Innovatoren und er erschließt der Literatur in allen drei Großgattungen neue Themen und Formen: Mit seinen frühen Sensationserfolgen Götz von Berlichingen und Die Leiden des jungen Werthers findet er eine neue Art, moderne Individualität literarisch zu reflektieren (Genialität, Geschichtlichkeit, Originalität, etc.), mit seinen ‚Sessenheimer Gedichten‘ und den mythologischen Hymnen der 1770er Jahre (Prometheus, Ganymed) zu einer äußerst wirkungsmächtigen Form der Liebes- und Naturdichtung. Gleichwohl reflektiert Goethe in seinen Texten zugleich auch immer Grenzen und Probleme dieser neuen Entwürfe, und er ist der erste aus der jungen Generation von ‚Stürmern und Drängern‘, der sich von der Bewegung auch wieder distanziert. Er geht nach Weimar als Beamter, publiziert neben seinem Beruf ein Jahrzehnt lang kaum noch neue literarische Texte, überarbeitet aber die alten, plant eine ganze Reihe von Projekten, die er dann auf seiner Italienreise ab 1786 verwirklicht, und findet so zu einer neuen Etappe seines Schaffens.

Empfohlene Literatur
Zur Einführung: Thorsten Valk: Der junge Goethe. Epoche – Werk – Wirkung. München 2012.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30, Maximale Teilnehmerzahl: 30
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 2.3.2020 bis Freitag, 15.5.2020 über: mein Campus.

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