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  LitG AM/Lit AM: Um 1900 (LitG AM/Lit AM)

Dozent/in
Dr. Charlotte Kurbjuhn

Angaben
Seminar
Online/Präsenz
2 SWS
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting; Einzeltermin am 22.1.2021 12:00 - 18:00

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Seminare finden jede Woche zur genannten Uhrzeit online via ZOOM statt. Ausnahme: An zwei Freitagen im Semester finden 4-stündige Termine vor Ort in Erlangen statt (Großer Hörsaal, Durchführung nach Hygienekonzept der FAU für Präsenz-Prüfungen). Für RisikopatientInnen wird - je nach technischen Gegebenheiten im Raum - eine Zoom-Teilnahme auch daran möglich gemacht werden. Für die Präsenztermine entfallen ausgleichend Zoom-Termine (Daten werden im Kurs bekanntgegeben).

Inhalt
Die literarischen Entwicklungen um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sind außerordentlich vielseitig. Der Pluralismus von stilistischen Phänomenen ebenso wie von thematischen Schwerpunkten spiegelt die Zerrissenheit der Epoche an der Schwelle zur „Moderne“, vielfältige ästhetische bzw. literarische Strömungen prägen die Jahrzehnte zwischen 1890 und dem Ersten Weltkrieg und überschneiden sich teilweise historisch: Naturalismus (von den Autoren aber als „Realismus“ bezeichnet), Symbolismus, Fin de Siècle, Décadence, Jugendstil, Expressionismus. Die AutorInnen um 1900 behandeln in Texten aller Gattungen die Wirkungen der Moderneerfahrung auf das Individuum: Sie setzen sich auseinander mit Dissoziationsängsten, Sprachskepsis und Sprachkritik, Großstadterfahrung oder Reflexionen über psychologische Tiefenstrukturen durch die aufkommende Psychoanalyse. Überhaupt stehen „Nerven“ und Studien über die Reaktion des Menschen auf unterschiedliche Sinnenreize hoch im Kurs bei den AutorInnen des ‚nervösen‘ Zeitalters. Krankheit, Verfall und Todessehnsucht werden literarisch ebenso gestaltet wie Phantasmen gesteigerter Erotik. Die Literatur um 1900 reflektiert soziale Probleme ihrer Gegenwart und stellt dabei auch etablierte Geschlechterrollen (und psychologische Stereotype) auf den Prüfstand. Im Seminar diskutieren wir über Texte von u.a. Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Gerhart Hauptmann, Gottfried Benn, Thomas Mann. Seitenblicke gelten der zeitgenössischen Bildenden Kunst (auch der Buchgestaltung) und der Oper (v.a. in einer der geplanten Präsenz-Sitzungen). Zur Einführung empfohlen: Philip Ajouri. Literatur um 1900. Naturalismus – Fin de Siècle – Expressionismus. Berlin: Akademie-Verlag 2009 (Studienbuch Literaturwissenschaft).

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 14.9.2020 bis Freitag, 13.11.2020 über: mein Campus.

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