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  M/SM: Das Lachen in der Literatur. Ironie, Witz, Satire als ethische Schreibweisen (I NDL/II NDL1/II NDL2/III NDL1/LitS/LitKo/LitKu/LitG/ETK) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Christine Lubkoll

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 8:30 - 10:00, PSG A 402; Einzeltermin am 3.5.2018 8:30 - 10:00, B 302

Inhalt
„Lachfreudig dürfen die Wächter nicht sein. Denn wenn einer in kräftiges Lachen ausbricht, so geht das auf kräftigen Umsturz.“ (Platon. Der Staat). – Schon die Antike weiß um die subversive Kraft des Lachens; aber auch einschlägige neuzeitliche Lachtheorien thematisieren – unter unterschiedlichsten Gesichtspunkten – die widerständige Funktion des Gelächters. Das Seminar stellt die Frage, wie sich entsprechende theoretische Ansätze auf die Konstitution literarischer Texte beziehen lassen. In einem theoretischen Vorspann werden zunächst philosophische, ästhetische und psychoanalytische Modelle des Komischen, des Witzes und der Lachkultur untersucht (von den antiken Philosophen über Jean Paul, Friedrich Schlegel, Arthur Schopenhauer, Charles Baudelaire, Henri Bergson, Sigmund Freud und Michail Bachtin bis zu Helmuth Plessner und Joachim Ritter). Im Zentrum steht dann die Analyse literarischer Konzepte des Komischen (Witz, Satire, Ironie) in Texten etwa von Jean Paul, E.T.A. Hoffmann, Heinrich Heine, Franz Kafka, Günter Eich und Thomas Bernhard (gemeinsame Planung in der ersten Sitzung). Dabei wird immer wieder die Frage diskutiert, ob und inwiefern es sich bei ironischen und satirischen Texten um ethische Schreibweisen handelt.

Empfohlene Literatur
Helmut Bachmaier (Hg.): Texte zur Theorie der Komik. Stuttgart: Reclam 2005 (= RUB , 4,80)
Wolfgang Preisendanz, Rainer Warning (Hg.): Das Komische (= Poetik und Hermeneutik Bd. 7). München: Fink 1976.

Ein vorläufiger Seminarplan mit Literaturhinweisen wird ab Mitte März auf studon eingestellt (Zugang zum Seminar ohne Passwort)

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 12.3.2018 bis Freitag, 20.4.2018 über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit historischem Schwerpunkt
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