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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >> Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft >>

  Ling AM (Variante C): Historische Schriftlichkeit in Nürnberger Briefen (Ling AM)

Dozent/in
Katharina Neumeier, M.A.

Angaben
Seminar
Online
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, Sprache Deutsch, Modulnr. 73531 (WPM für BA). Als Modul muss ein zweites Ling AM (Variante C) belegt werden. - Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.
Zeit: Mo 10:15 - 11:45

Voraussetzungen / Organisatorisches
Ling AM (Variante C) nur für BA-Studierende. Als Modul muss ein weiteres Ling AM-Seminar (Variante C) mit 2 SWS belegt werden. Alternativ können BA-Studierende auch Ling AM (Variante A) wählen.

Inhalt
Im Gegensatz zur synchronen Sprachwissenschaft stehen der historisch ausgerichteten Linguistik zur Untersuchung früher Sprachstufen keine Zeugnisse gesprochener Sprache, sondern lediglich Schriftquellen zur Verfügung. Aus diesem Grund ist die Historische Graphematik eine zentrale Teildisziplin zur Klärung sprachgeschichtlicher Zusammenhänge.
Anhand von Briefkonzepten des Nürnberger Rates aus dem 15. Jahrhundert sollen in diesem Seminar einige Kernfragen der Historischen Graphematik beleuchtet werden: In welchem Verhältnis stehen Mündlichkeit und Schriftlichkeit? Wie manifestieren sich regionale Sprachunterschiede in der Schrift? Welche Funktionen erfüllen bestimmte Kennzeichen der Schrift (Großschreibung, Interpunktion, Umlautmarkierung) in historischen Schreibsprachen? Wie unterscheiden sich verschiedene Texte wie Briefkonzepte und tatsächlich versandte Briefe hinsichtlich ihrer Schrift? Welche Rolle spielen die Schreiber für die historische Entwicklung der Schrift? Wie gestaltete sich der Übergang von regionalen Schreibsprachen zu einer weitgehend normierten gemeinsamen deutschen Schriftsprache?
Das Seminar dient zur Vertiefung sprachhistorischer Grundkenntnisse und macht anhand von authentischem Sprachmaterial zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit mit der Arbeitsweise der Historischen Linguistik vertraut. Neben der Aneignung theoretischer Grundlagen sollen die SeminarteilnehmerInnen selbstständig mithilfe von konkreten historischen Texten Besonderheiten der Nürnberger Kanzleisprache herausarbeiten und analysieren.

Empfohlene Literatur
Elmentaler, Michael (2018): Historische Graphematik des Deutschen. Eine Einführung, Narr Francke Attempto: Tübingen.
Straßner, Erich (1975): Nürnbergs Beitrag zur Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache. Ein Forschungsbericht, In: Jahrbuch für Fränkische Landesforschung 34/35, 243-262.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 14.9.2020, 00:00 Uhr bis Freitag, 13.11.2020, 24:00 Uhr über: mein Campus.

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