UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Forschungs-
bericht
   Publi-
kationen
   Internat.
Kontakte
   Examens-
arbeiten
   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >> Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft >>

  Ling VM 1 - HS + A, Varia - HS + EdT - HS: Historische Patholinguistik (Erlangen) (Ling VM 1 / A, Varia)

Dozent/in
Dr. Markus Schiegg

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7
LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Sprache Deutsch, Modulnr. 74021 (Ling VM 1), 74011 (A, Varia); EdT: M2, M5, M7
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, B 301

Voraussetzungen / Organisatorisches
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.

Inhalt
Die Patholinguistik bildet eine linguistische Teildisziplin, die sich mit Sprech- und Sprachstörungen sowohl im Spracherwerb (z.B. Legasthenie) als auch im Sprachbesitz (z.B. Aphasien, Störungen bei seniler Demenz, Parkinson und Epilepsie) auseinandersetzt. Ziel des Seminar ist es zu untersuchen, inwiefern in historischen Texten pathologische Effekte nachweisbar sind. Dabei beschäftigen wir uns zunächst mit (englischsprachigen) Studien zur mittelalterlichen ‚Tremulous Hand of Worcester‘ sowie zu bekannten Persönlichkeiten wie King James VI und den Schriftstellern John Ruskin und Enid Blyton. Der Hauptteil des Seminars besteht schließlich aus der Arbeit mit Patientenbriefen ‚einfacher Leute‘ aus süddeutschen psychiatrischen Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Diese lesen wir im Original, Bereitschaft zur Erlernung der Kurrentschrift und Freude an der Entzifferung schwer lesbarer Handschriften werden also vorausgesetzt.

Empfohlene Literatur
Thorpe, Deborah & Jane Alty (2015): What type of tremor did the medieval ‚Tremulous Hand of Worcester‘ have? In: Brain 138(10): 3123–27 (https://dx.doi.org/10.1093%2Fbrain%2Fawv232).
Schiegg, Markus & Deborah Thorpe (2017): Historical Analyses of disordered handwriting: Perspectives on early 20th-century material from a German psychiatric hospital. In: Written Communication 34(1): 30–53 (https://dx.doi.org/10.1177%2F0741088316681988).
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg.

ECTS-Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 15
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 12.3.2018, 00:00 Uhr bis Freitag, 20.4.2018, 24:00 Uhr über: mein Campus.

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof