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  M/SM: Das Rolandslied (VM Med, VM LitG, S-MedS, I MED, II MED)

Dozent/in
Prof. Dr. Sonja Glauch

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7
LAFV, LAFN, Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, B 4A1

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Lektüre des mhd. Rolandslieds (in Übersetzung) vor Beginn des Semesters wird vorausgesetzt.

Inhalt
Das mhd. Rolandslied ist eine um 1170 entstandene Bearbeitung einer französischen Chanson de Geste, die vom Neffen Karls des Großen erzählt, der beim Abzug des fränkischen Heeres aus Spanien die Nachhut befehligt und mit dieser als Opfer eines Verrats im Kampf gegen die Sarazenen untergeht. Der heroische Stoff gehörte bis in die Neuzeit hinein zum Kern des geschichtlichen Selbstverständnisses der Franzosen. Ein Kleriker am Hof Heinrichs des Löwen hat die frz. Dichtung für ein deutsches Publikum neu erzählt. Zeitlich liegt diese Bearbeitung der bekannteren höfischen Romanliteratur voraus, sie steht am Beginn einer Phase schneller Entwicklungen in Kunstfertigkeit, Stil und Ideologie feudaler Erzählkunst.
Das schwarz-weiße Weltbild, die Faszination an brachialer Gewalt und der hölzerne Erzählstil, die diese Erzählung prägen, können für ein heutiges Denken ziemlich befremdlich sein. Sie fordern und fördern damit bei den Lesern aber auch die Fähigkeit, von den eigenen Wertmaßstäben zu abstrahieren.

Empfohlene Literatur
Textausgabe: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad (Mhd./Nhd.). Hrsg., Übers. u. Komm. von Kartschoke, Dieter. Stuttgart (Reclam). ISBN: 978-3-15-002745-5 (17,80 €)
Einführend: Marianne Ott-Meimberg: Karl, Roland, Guillaume. In: Epische Stoffe des Mittelalters, hg. von V. Mertens und U. Müller. Stuttgart 1984, S. 81-110.

ECTS-Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 2.3.2020, 0.00 Uhr bis Freitag, 15.5.2020, 24.00 Uhr über: mein Campus.

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